Hallöchen Heike

Lass' Dich von meinem Theoretisieren nicht verleiten zu glauben, ich würde mit der Milligramm-Waage in der Küche stehen ))).

Der Unterschied zur Natur liegt für mich darin, dass es mir nicht egal ist, wie alt mein Hund wird. Der "Natur" ist das Schnuppe.

Ich neige auch nicht dazu, frühere Fütterungsmethoden zu verherrlichen und die anekdotenhaften Erzählungen darüber - so als Nebenbemerkung.

Also, ich mache micht nicht halb so kirre, wie es sich vielleicht liest, meiner Meinung nach *grins*. Ich bin eher unendlich neugierig, wenn mich etwas interessiert.

Rosi

Hallo Melli,
vielen Dank für Deine aufbauenden Worte, je mehr in in diesem Forum mitbekomme, desto verunsicherter bin ich. Ich habe mir um meine Ernährung noch nie so viele Gedanken gemacht.
Gruss
Elfi

Hallo Rosi,

: Also ein Mensch hat ca. 1 kg Calcium in seinem Skelett eingelagert - etwas morbider Vergleich, aber dafür findet man am leichtesten Daten.
:
: Sein Skelett wiegt 15 % seines normalen Körpergewichts (dafür nimmt man normalerweise 70 kg), also etwa 10 kg Knochenmasse. Ergo ist pro 1000 g Knochen 100 g Calcium drin = 10 % Calcium im Knochen.

Gut gebrüllt, Löwe.
Das Problem ist nur: meine Hunde bekommen keine Knochen! (kriege hier nämlich keine).
Nur am Wochenende einen Ochsenschwanz zum Zähneputzen. Dann bekommen sie natürlich auch kein Calciumcitrat.

Gruß
Kathi

Hi Heike,

: je länger ich darüber nachdenke (und das dauert ja nun auch schon ein
: ganze Weile *g*), desto absurder erscheint mir doch immer mehr der
: Gedanke, den Hund "perfekt nach Plan" zu ernähren.
: Kein freilebendes Tier ernährt sich nach Tabellen oder sonstigen
: wissenschaftlichen Vorgaben. Es wird gefressen "was auf den Tisch kommt"
: und es funktioniert !
: Könnt Ihr Euch einen Wolf vorstellen, der sich Gedanken über das Ca/P-
: Verhältnis macht ?

Da hast zu vollkommen Recht. ABER: Der Wolf sucht sich seine Nahrung bedarfsgerecht selber zusammen. Der Hund muß mit dem vorliebnehmen was wir ihm vorsetzen.

: Wenn ich mir die ganzen Fragen in diesem Form anschaue, dann merke ich
: immer wieder, wie tief die Verunsicherung bzgl. Frischkost ist und
: dass die Futtermittelindustrie mit ihrem Geschwätz doch wirklich
: "ganze" Arbeit geleistet hat !

Klar. Versuch mal einen Sektenangehöhrigen in ein paar Stunden von seinen "Visionen" abzubringen :-)

: Wir (bzw. ich nicht mehr *g*) sind so benebelt, dass wir versuchen unsere Frischkost dem Fertigfutter anzupassen. Das kann es doch nicht sein !

Nein eigentlich nicht.

: Wer weiß denn, ob das Fertigfutter wirklich soooo ausgewogen ist,
: wie uns immer wieder versichert wird ? und warum werden die "Zutaten"
: immer wieder verändert, wenn doch alles so prima ist ?

Da mußt Du wohl die Hersteller fragen - eine Antwort wirst Du aber sicher nicht bekommen. Höchstens das Fertigfutter DAS BESTE ist :-((

: Ich bleibe dabei: es ist absurd !

Ich suche den goldenen Mittelweg :-))

Gruß
Kathi

Hi Elfi,

: vielen Dank für Deine aufbauenden Worte, je mehr in in diesem Forum mitbekomme, desto verunsicherter bin ich. Ich habe mir um meine Ernährung noch nie so viele Gedanken gemacht.

Bisher wurde uns das Denken ja auch von der Industrie abgenommen.

Gruß
Kathi

Ups Kathi

Sorry, aber da muss ich NEIN sagen, denn so läuft's eigentlich nicht.

: ABER: Der Wolf sucht sich seine Nahrung bedarfsgerecht selber zusammen.

Das ist nunmal nicht wahr. Der Wolf frisst nach den Kriterien:
Gut erreichbar, wenig Risiko.

In normaler Umgebung fährt er gut damit, da er sich dem Angebot angepasst hat, nicht umgekehrt.

In zivilisierter Gegend schaufelt er sich sein eigenes Grab, da leicht erreichbar ziemlich ungesund werden kann. Zudem frisst er häufig, was er "tradiert" gekriegt hat, sprich: Mamma, Pappa, Onkel, Tante machen's vor.

Quelle: die italienischen Wölfe und ihre Vorliebe für Spaghetti ))

Es gilt nicht nur für den Menschen, dass er "von Natur aus" nicht unbedingt weiss, was gut für ihn ist sondern für alle "wahlfähigen" Lebewesen.

Pingelige-Grüsse
Rosi