FeFu vs. BARF :: Hundefutter & Hunde Ernährung

FeFu vs. BARF

von Claudia(YCH) am 08. Januar 2002 10:29


: nach jahrtausende- und jahrhundertelanger domestizierung und zucht hat
: der hund mit dem wolf noch soviel zu tun wie der mensch mit dem neandertaler.

Genau dieser Vergleich zeigt, wieviel Du Dich mit dem Verhalten der Hunde beschäftigt hast.

Claudia

von Claudia(YCH) am 08. Januar 2002 10:42

Hi Gabriela,
:
Unser Hundesportverein will - wenn möglich - mal eine Pedigree-Fabrik besichtigen (hatten wir schon mal vor, klappte aber irgendwie nicht)!

Ein Fernsehsender wollte auch mal einen Bericht über Pedigree bringen und durfte auch nicht ins Werk.

Und selbst Fleischer sind nicht so zimperlich wie vielleicht

Das stimmt. Da gibt es Unterschiede. Ein Bekannter von mir hat auch jahrelang auf dem Schlachthof gearbeitet. Man muss sich wirklich jemanden suchen, dem man vertraut.

Aber ich will Dir nicht das Barfen vermiesen!

Kannst Du auch nicht. Es gibt mir ein beruhigendes Gefühl, zu verfüttern, was ich sehe und wo es her kommt. Wenn ich so was wie Du an der Leber entdecken würde, würde ich es entweder rausschneiden oder gar nicht verfüttern.

Ich weiß nur, daß ich u.a. aus gutem Grund nie fertigen Wurstsalat an der Fleischtheke kaufen würde (hat nix mit dem abgepackten zu tun, der in der Kühltheke steht, gemeint ist der, der vom Fleischer selbst zubereitet wird).... obwohl einige gerade den für besonders gut halten.

Iihh, ich auch nicht. Aber ich habe auch schon mal ein Pflaster im Brötchen gefunden. War auch nicht so schön.

Ist aber auch natürlich alles vom Fleischer abhängig - auch die kann man nicht alle über einen Kamm scheren, es gibt sicherlich auch sehr gute und verlässliche!

Such Dir doch einen guten, wenn Du mit Deinem nicht zufrieden bist.
Dein Vater kann Dir doch bestimmt gute Tipps geben.

Liebe Grüsse
Claudia

von Robert(YCH) am 08. Januar 2002 11:00

die diskussion führt zu nichts.
ich will niemand davon abhalten, seinen hund nach der BARF methode zu ernähren und mich wird niemand davon überzeugen , daß es roh-fleisch gibt, welches ich gefahrlos meinen hunden verfüttern kann.
unterschiedliche meinungen hat es immer gegeben und wird es immer geben.
letztlich steh ich mit meiner meinung ja nicht alleine da, sondern viele TA und ernährungsspezialisten denken und handeln genauso.
mich interessiert vor allem, dass meine hunde gesund sind und bleiben und um diesen zustand zu erreichen bzw, aufrecht zu halten ist meiner meinung nach rohfütterung der falsche weg.
deswegen lehne ich nicht die selbstzusammenstellung von hundefutter ab, nur roh kommt für mich eben nicht in frage.
und damit solls jetzt auch gut sein.

schlimm würde ich nur finden, wenn neue user hier den eindruck gewinnen, daß man einen hund nur ausschließlich mit BARF gut und korrekt ernähren kann. es gibt wie immer mehrere wege zum ziel.
und letztlich ist ein haushund eben kein wolf. wäre das so, möchte ich keinen im haus haben :-)

gruss

robert

von Michaela(YCH) am 08. Januar 2002 12:59

Hallo Claudia,

:: Ich habe aber seit Generationen gesunde, robuste Hunde, die bis zu 19 Jahre alt wurden, und sie wurden mit Pedigree (hieß damals nich PAL) und Chappi gefüttert.
: Es soll auch ein bekanntes Fotomodell gegeben haben, dass 20 Jahre von Vitaminpräparaten und Whisky gelebt haben soll.

Also dieser vergleich hinkt! Ein Hund der 19 Jahre alt wurde war ja wohl offensichtlich gesund! Wie alt ist denn das Fotomodel insgesamt geworden??? 40???
Der Hund mit 19 Jahren hat ja wohl seine Lebensspanne voll ausgeschöpft!
Ob nun seine Ernährungsgrundlage Pedigree oder Chappi oder sonst was war. Die Mischung machts halt!

:Ich kann verstehen, wenn sich jemand nicht mit Fütterung auskennt und deswegen beim Supermarkt das Zeugs kauft.

Ach so, ja. Und die sich mit der Fütterung auskennen (vermeintlich) fallen dann zum großen Teil auf andere Hersteller rein. Und rennen zu den "tollen" neuen Futterherstellern (mit ihren Premium, und Gold und sonstwie Marken) und nach nem halben Jahr kommt raus das die auch nur "Schrott" verarbeiten (erinnere an die Diskussionen um K3 und andere Inhaltstoffe)!

: Die Gesundheit des Tieres ist zwar bei der BARF Fütterung ein positiver Nebeneffekt. Fakt ist, dass der Hund, der auch mal genüsslich ein Knochen kauen darf (Hunde haben nun mal einen starken Kautrieb) oder seiner artgemäß ein Stück rohes Fleisch bekommt der glücklichere ist.
: Das müsste jeder wissen, der zumindest schon mal ein gutes Buch über Hundeverhalten gelesen hat.
*räusper* welche "guten" Bücher liest Du denn?
Einem guten Verhaltensforscher oder -ökologen sollte klar sein das ein Hund Gefühle wie Schuld, Liebe, Glück, Dankbarkeit, ... nicht kennt! Der Versuch zu beurteilen welcher Hund der "glücklichere" ist, ist ja wohl arg vermenschlicht!
Und die Aussage (Hunde haben nun mal einen starken Kautrieb) möchte ich bezweifeln! Meine Hündin hat einen starken Futtertrieb! Ob sie dabei kaut oder nicht hängt vom Futtermittel ab. Aber sie "muß" das nicht haben. Sie findet es eigentlich ganz nett auf größere Futterbrocken ein zweimal draufzubeißen und sie dann unter zu schlucken! Auch Knochenkauen/nagen findet sie ziemlich langweilig.

Übrigens, verstehe ich bei den Barfern eins nicht!
Warum empfehlen so viele "Barfer" die Zugabe von Spurenelementen und Vitaminen? Ist barf doch nicht die ultimative ausgewogene gesunde artgerechte Ernährung für Hunde???
Oder wissen die barfer nicht, das ein zu viel an Vitaminen und Spurenelementen eher krank macht als zu nützen?

Liebe Grüße
Michaela

von Michaela(YCH) am 08. Januar 2002 13:10

Hallo Christa,

: Was mache ich denn nun unterwegs, wo meine Hündin seit 7 Jahren mit Erfolg gelegentlich Mäude fängt und frißt?
: 1.: Den Jagdtrieb ausmerzen?
: 2.: Die erbeutete Maus dem Hund wegnehmen und damit sein Erfolgserlebnis
: 3.: Auf die Hundewege Kochtopf, Grill o.ä. mitnehmen, Feuer machen, kochen?

hihi gute Idee.
Nun aber mal ganz im ernst. So lange die Mäuse kein Rattengift oder unmengen von Düngemitteln etc gefressen haben ist das doch vollkommen in Ordnung! weil
1. es sich bei der Maus um absolut "frische Ware" handelte
2. Sie somit keiner Konservierungsstoffe bedurfte
3. Sie nicht aus irgendwelcher antibiotikaverseuchter Massentierhaltung kam
und 4. wohl auch keine Probleme mit Salmonellen etc hatte
Bleibt doch nur eine Frage offen... wenns eine "Mutti"-maus war wer versorgt jetzt dern "Frischmaus"-nachwuchs?

Liebe Grüße

Michaela

von Andreas(YCH) am 08. Januar 2002 13:19

Hallo,

: Einem guten Verhaltensforscher oder -ökologen sollte klar sein das ein Hund Gefühle wie Schuld, Liebe, Glück, Dankbarkeit, ... nicht kennt!

aber natürlich kennen Hunde Gefühle wie Liebe, Glück und wohl auch Dankbarkeit (allerdings nicht abstrahiert). Kannst du bei jedem guten Verhaltensforscher nachlesen.

: Und die Aussage (Hunde haben nun mal einen starken Kautrieb) möchte ich bezweifeln! Meine Hündin hat einen starken Futtertrieb! Ob sie dabei kaut oder nicht hängt vom Futtermittel ab. Aber sie "muß" das nicht haben. Sie findet es eigentlich ganz nett auf größere Futterbrocken ein zweimal draufzubeißen und sie dann unter zu schlucken! Auch Knochenkauen/nagen findet sie ziemlich langweilig.


aber natürlich ist schon lange bekannt, daß Kauen Enorphine freisetzt.
Endorphine machen glücklich.
Menschen springen Bungee, Hunde holen sich ihren persönlichen Kick durch stundenlanges Knochenkauen oder Ballknautschen.

Gruß
Andreas

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