von Thomas(YCH) am 14. April 2002 08:46
du hast zwar viel geantwortet, aber nichts auf meine frage. ich wiederhole
sie noch einmal, du sagtest vorher:
: Das ist eine menschliche reaktion. Du verwechselst immer was, wenn Du von DIR ausgehst.
meine frage war:
Behaupte bitte nicht, dass für hunde an dieser stelle andere reaktionen
vorliegen, sondern erkläre mir ganz konkret, warum das so ist... und
das bitte nachprüfbar...
also, was mich interessiert: warum reagieren hund in solcher situation
anders als menschen? aus psychologischer sicht, aus verhaltens-
biologischer sicht.
wenn du so sicher bist, dass hunde anders reagieren, kannst du es
auch erklären... und zwar nachprüfbar.....
: Die Distanz wird erhöht, wenn der Hund zu überhaupt nichts gezwungen wird. Wenn Du für ihn ein unteres Rudelmitglied bist, oder anders gesagt, wenn Du für ihn keinen Wert besitzt.
falsch! mein hund verringert dann die distanz zu mir, wenn ich keinen
gehorsam verlange. sie sucht immer meine nähe, stellt blickkontakt
her.
anders ist es, wenn ich "fuss" sage. da schleppe ich noch ein erbe
aus alter zeit mit mir rum. sie tut es, weil sie sich gewzungen
fühlt, aber die tendenz ist eindeutig "von mir weg". sie baut sofort
und langsam steigernd distanz auf, wenn ich nicht reagiere....
und sie rennt sofort vor, wenn ich sage "lauf". sie bleibt weg...
und wenn sie sicher ist, dass kein gehormsam gefordert wird, sucht
sie wieder nähe und blickkontakt.
: :Nicht zum gehorchen zwingen.
: Das würde was heißen? Dass ich es freiwillig mache, zufälligerweise gerade in dem Augenblick, als es der Hundeführer auch wollte. Das ist kein Gehorsam.
ich habe alternativ zum "Fuss" das "Schau" etabliert. beides ist die
gleiche übung. beim schau siehts ganz anders aus... und da ist der
gehorsam freiwillig.... bzw. kein erwzungener gehorsam.... und dieser
freiwillige gehorsam ist hochwirksamer als der erzwungene beim "Fuss"
: Der Mensch ist anders, er hat sich von der Natur weg entwickelt.
ok, du sagst das so... ist es nur deine meinung? oder wo kann ich das
nachlesen. wobei, ich stimme dir zu, das der mensch gegeneriert ist,
wenn du sagst, er hat sich von der natur weg entwickelt.
: Wichtig ist, dass wir anders sind.
nur deine meinung ist nicht so sonderlich prickelnd... ich will dir
gerne glauben, aber lass es mich bitte in ernsthafter literatur
selber nachlesen... ich bin halt der ungläubige thomas.... also...
wo steht das?
betrachte uns lebewesen auf der erde mal aus der sicht einer weit-
entwickelten räuberischen spezies, die nicht mehr über sprache
kommunizieren, sondern nur noch gedanklich... für die also unsere
sprache genauso primitiv ist, wie für uns die laute der tiere.....
also.. mal angenommen, diese spezies wäre räuberisch, sage wir mal
fleischesser.... und diese spezies würde alle lebewesen auf unsere
erde nur als ressource sehen... als leckere proteine.... nun erkläre
mir auch aus dieser sicht mal den unterschied zwischen mensch und tier.
aus der "objektiven" sicht eines höheren wesens.....
sorry... .ph... ich vermute, du hast einige dinge nicht konsequent zu
ende gedacht.... abzuleiten, dass man aus der tatsache menschlich zu
sein, auch gleichzeitig ein höheres, besseres wesen ist, ist imho
pure dumme arroganz... und durch nichts zu rechtfertigen.
...aber egal... wenn du mir literatur empfiehlst, ich lasse mich gerne
belehren.
g, T.