Hi Andreas

Ich kann dich schon verstehen. Ich denke, ich kann mich auch in deine Lage versetzen. Eine "Lösung" habe ich natürlich nicht. Ich weiss auch nicht, was ich tun würde, wenn ich in deiner Lage wäre. In meinen Formulierungen ging ich immer von mir aus, das meinte ich auch so. Ich habe halt einfach schon zu viel erlebt, wie schnell ein Urteil über z.B. den Hund gefällt ist. Das möchte ich vermeiden, darum gehe ich halt immer zuerst mal davon aus, dass das Problem bei mir liegt.

: Man kann den Leuten sehr wohl erst mal ein Einstieg geben und ihnen ein Grundgerüst mitteilen. Wenn man etwas verstanden hat, kann man es auch in einfachen Worten erklären. Ich bin mit ein paar Leuten via internet in Kontakt gekommen wegen der Aggressions-Probleme ihrer Hunde und da kamen durchaus auch positve feedbacks über sich einstellende Erfolge.
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Schön wenn's geklappt hat! Doch die Regel ist es sicher nicht. Wenn ich sehe, wieviel Leute schon ganz einfache elementare Dinge kreuzfalsch machen, obwohl man es ihnen ausführlich erklärt und gerade 5x vorgemacht hat... da bin ich sehr vorsichtig gerade bei Aggressionsproblemen mit Ratschlägen, ohne den Halter und den Hund je einmal gesehen zu haben. Ausserdem fühle ich mich ehrlich gesagt nicht kompetent genug dazu, um solche Fälle zu "behandeln".

: Ich werde wagrscheinlich nie kapoieren, wie man an ein Leckerli-auf-der-Nase-Balancieren jede Zeit der Welt aufbringen kann und die Leute dann mit ihren wirklichen Sorgen hängenläßt.
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Jeder hat mal klein angefangen ;-))

Im Ernst, ich bin froh, dass nicht jeder als selbsternannter Verhaltenstherapeut rumrennt und irgendwelche mehr oder weniger abstruse Ratschläge verteilt.



: Da müßte ich jetzt wieder blättern. Ich glaube Frau Quandt war es, die von 5.000 bis sogar 10.000 Bestärkungen gesprochen hat.
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Theoretisch vielleicht schon. Aber praktisch fällt man seine Entscheidungen doch wieder aufgrund relativ weniger Fälle und die sind sehr oft nicht mal so schlecht... gibt auch Studien dazu, fällt mir aber im Moment nicht mehr ein von wem. Sorry.


: Die Beispiel gibt es zum Glück zur Genüge und mich mußt Du nicht davon überzeugen dass es sie gibt.

Sorry, da habe ich wohl einen falschen Eindruck erweckt, ich wollte dich nicht irgendwie "überzeugen". Wollte nur meinen Erfahrungsbericht darstellen.

Wie gesagt, für mich gibt es nur einen Bereich, der (noch?) nicht clickerbar ist und zwar die Arbeit an den Schafen.

:Aber möglicherweise wirst Du auch noch an konkreten Einzelfällen mehr oder minder verweifeln.

ja, das kann gut sein. Es gibt nie die 100% Sicherheit, es gibt keine Absolutheit. Die Frage ist, wo setzt man seine Massstäbe an und was will man messen.

Viele Grüsse
Jenny

Hallo Andreas,

Da ich generell nicht zum Fanatismus neige, bin ich auch kein Clickerfanatiker, kein Theoriefan etc.
Wie Du ja weißt, bin ich keine Hundehaltertrainerin mehr, und das hat seine Gründe.
Meine Hunde kann ich vorzeigen, sie stehen, trotz ihrem Vorleben oder nicht so günstiger Kinderzeit etc mit ihren vier Pfoten fest auf dem Boden. Ich müßte Probleme erfinden um welche zu haben.
Das liegt aber nicht am Clicker, sondern an meiner Einstellung, der Clicker selbst ist ein Hilfsmittel und wird niemals mehr sein.
Der Clicker ist für all jene, die nach Ethik, Verantwortung und Würde im Tier suchen. Sicher gibt es auch welche, die Clicker überidealisieren oder alles künstlich übertreiben.

Ungeeignet ist der Clicker für all jene, die im Tier mehr oder weniger Besitz sehen und die den clicker, wenn, nur einsetzen, um Erfolg zu haben, Erfolg für sich und ihr menschliches Ego, nicht immer für den Hund.

Zu Forenbeiträgen beantworten, im Mom mach ich mich rar, hat auch mehrere Gründe. Einer davon ist: Da schreibt ein Mensch, so, wie er es sieht - nicht, wie es ist.
Ich weiß nur, da ist ein Problem. Ich weiß nicht, wie meine Tipps ankommen, angenommen werden, umgesetzt werden. Deshalb beantworte ich zumindest derzeit kaum etwas.

Das Schwierigste für den überzeugten Clickerer ist wohl, seinen eigenen Weg für sich zu finden, ohne geblendet von allzuviel "Vorreitern" manchmal ungeprüft alles nachzuplappern, wie es meiner Meinung nach mit den CS passiert (ist), und dann zu diesem Weg zu stehen.
Einige der superüberzeugten haben - entweder selbst Probleme mit dem eigenen Hund, die sie nicht zugeben wollen, nicht sehen - oder sie haben einen Hund, bei dem alles funktioniert nach Lehrbuch, und das verallgemeinern sie auf alle Hunde dieser Welt.

lg
Christine

Grüß dich Alex & Andreas,

: : *ähhh* Ich hoffe das ist Martin auch recht ;-)
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: Das kann er ab, denke ich.

Na klar, bestärkung kann ganz verschiedene formen annehmen. ))

tschüß Martin & Mirko

GrüßDich Andreas,

: Immer wieder in Frage zu stellen, ob einer wirklich den Stein von Rosette gefunden hat...

und wenn? - dann fehlt genau die eine ecke mit dem text für Eddie ...

tschüß Martin & Mirko