Zweiter Hund - Rüde oder Hündin? :: Hundeerziehung + Soziales

Zweiter Hund - Rüde oder Hündin?

von Christina(YCH) am 13. Juli 2002 18:07


Hallo

Ich habe einen 10 Monate alten Collie-Labrador-Bernersennenrüde, und mein Mann und ich überlegen uns, in ca 1 Jahr noch einen zweiten Hund anzuschaffen. Unser Rüde ist ein äusserst verträglicher, lieber, psychisch total gesunder Hund, aktiv, lebendig, verspielt, liebt Kinder und verträgt sich bestens mit anderen Hunden, ob Rüde oder Hündin.
Eigentlich möchten wir einen zweiten Rüden, aber unsere Bedenken sind folgende:
Vertragen sich 2 erwachsene Rüden untereinander im gleichen Haushalt?
Wie ist es bei Begegnungen mit anderen Hunden? Verbünden sich 2 Rüden miteinander und gehen auf andere los?
Was spricht für eine Hündin? Würde der Rüde sie verteidigen wollen und deshalb aggressiv mit andern Rüden werden?
Ist es besser, einen Welpen als Zweithund zu nehmen? Könnte man 2 Hunde eventuell auch mal ca 4 Stunden zusammen alleine lassen, wenn sie sich gut vertragen?

Wir sind für jede Anregung dankbar!

Liebe Grüsse
Christina

von Yna(YCH) am 14. Juli 2002 11:30

Hallo!

Habe dazu ein paar Gedanken auf meiner Hp geschrieben. Wenn du magst, dann kannst du das mal durchlesen. Ansonsten gibt es auch noch diverse Bücher (bei amazon.de z.Bsmiling smiley "Hunde sind doch Rudeltiere", das ist durchaus sehr kritisch und "Der Zweithund", weniger umfangreich, aber auch so ziemlich alles angesprochen. Außerdem lohnt es sich immer hie rmal ins Archiv zu schauen, denn dies Frage taucht immer mal wieder auf.

Grüße,
Yna (auch mit zwei Hunden )


von Karin K.(YCH) am 14. Juli 2002 13:47

Hallo Christina

Vertragen sich 2 erwachsene Rüden untereinander im gleichen Haushalt?

Wir haben zur Zeit 3 Rüden. Der Aelteste ist 7 1/2, der Mittlere 5 und der Jüngste ist 14 Monate alt. Es klappt ausgezeichnet, die 3 spielen auch sehr viel miteinander - gröbere Auseinandersetzungen gabs bislang noch nicht.

Wie ist es bei Begegnungen mit anderen Hunden? Verbünden sich 2 Rüden miteinander und gehen auf andere los?

Hmmm, nach meiner Erfahrung ist es eher so, dass ein Hündin-Rüde-Gespann anstrengender ist bei Hundebegegnungen. Die beiden stacheln einander an, klar muss nicht sein, ist aber sehr gut möglich.
Als wir zu unseren beiden älteren Rüden eine Hündin hatten, waren alle Hundebegegnungen sehr anstrengend. Wenn uns eine Hündin begegnete wollte der älteste Rüde ein bisschen Flirten - da hatte die Hündin aber arg was dagegegen - begegneten wir einem Rüden lief das Spiel umgekehrt. Klar lässt sich das durch entsprechende Erziehung eindämmen, entspannte und fröhliche Begegnungen sind aber trotzdem kaum mehr möglich.

Was spricht für eine Hündin?

Mit grösster Wahrscheinlichkeit wirst Du zuhause und auch draussen ein absolutes Dream-Team haben. Aber eben mit Tücken!

Würde der Rüde sie verteidigen wollen und deshalb aggressiv mit andern Rüden werden?

Wie oben geschrieben, aber meist sind auch die Hündinnen nicht gerade "unschuldig":-)

Ist es besser, einen Welpen als Zweithund zu nehmen?

Kommt wohl auf den 1. Hund an, ich stelle mir die Eingewöhnung allerdings einfacher vor, besonders wenns ein 2. Rüde werden sollte.

Könnte man 2 Hunde eventuell auch mal ca 4 Stunden zusammen alleine lassen, wenn sie sich gut vertragen?

Klar, warum nicht?

Liebe Grüsse
Karin K.

von Bettina(YCH) am 14. Juli 2002 16:43

Hallo Christina,

: Vertragen sich 2 erwachsene Rüden untereinander im gleichen Haushalt?

In der Regel ja. Allerdings muß man beachten, daß zwei gleichgeschlechtliche Hunde normalerweise eine ganz klare Rangordnung ausbilden.
Um Konflilikte zu vermeiden müssen die Halter den ranghöheren Hund klar bevorzugen, was nicht immer unbedingt unseren menschlichen fürsorglichen, Gerechtigkeitssinn behafteten Instinkten entspricht. Besonder falls der "Neuzugang" eines Tages über den eventuell in die Jahre kommenden Ersthund in der Rangordnung aufsteigt.
Falls Ihr Euch dazu in der Lage fühlt sollte es in dieser Richtung normalerweise keine Probleme geben.

Bei zwei Hunden erhöht sich immer ein wenig die Wahrscheinlichkeit, daß sie sich eher mal trauen draussen andere Hunde "anzupöbeln" hierbei spielt es nach meiner Erfahrung aber eher eine untergeordnete Rolle ob es sich um ein Pärchen oder um zwei Rüden/Hündinnen handelt.

Grüsse, Bettina

von Andy(YCH) am 16. Juli 2002 18:50

hallo christina,

meiner ansicht nach spricht nichts gegen einen zweiten rüden. ich habe seit nunmehr 8 jahren immer 2 "hundedamen" und habe damit so gar keine probleme. für mich steht fest, daß ich auch künftig immer nur gleichgeschlechtliche hunde haben möchte. bei treffen mit hundepärchen stellt man häufiger eifersüchteleien fest, wenn der partner/die partnerin mit einen anderen hund/hündin flirtet.*gg*

allerdings würde ich immer einen welpen zu meinem erwachsenen hund nehmen. ich weiß zwar, daß es auch unter ausgewachsenen, gleichgeschlechtlichen tieren die "grosse liebe" gibt, aber....ich denke, die wahrscheinlichkeit, daß es mit einem welpen klappt, ist grösser. das spiegelt NUR meine eigene meinung wieder.

übrigens...ich lasse die hunde auch ab und zu 4-5 stunden alleine, obwohl ich sie zur arbeit mitnehmen kann. ich denke aber immer....was ist, wenn ich sie mal alleinlassen muss und sie könnten es nicht?? da ist es mir so schon lieber.

liebe grüsse
andrea mit lara un nessy




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