Halli Hallo,

ich bitte lieber jetzt um Rat, bevor ich etwas falsch mache. Also, vor zwei Tagen haben wir einer kleinen Mischlingshündin aus Italien ein zu Hause gegeben. Als ich sie abholte, saß sie zitternd unter dem Tisch und rührte sich nicht, wich auch meinen Blicken immer aus. Am Tage verhält sie sich unterschiedlich. Wenn ich morgens mit ihr allein bin, sucht sie meine Nähe, aber sie hält immer einen etwa 1 m großen Abstand. Hin und wieder kommt sie auch ganz zu mir hin und will gestreichelt werden. Das sie stubenrein ist, wundert mich am meisten, aber das tut hier nix zu Sache. Wenn meine Kinder dann aus der Schule da sind, versteckt sie sich bei jedem lauteren Geräusch unter der Couch, obwohl sie sich eigentlich mehr zu meinen Kindern als zu mir hingezogen fühlt. Mit meiner Tochter beginnt sie auch hin und wieder für ein paar Minuten zu spielen, weicht aber dann doch immer wieder zurück. Wenn aber dann auch mein Mann von der Arbeit da ist, sieht man sie überhaupt nicht mehr. Liegt sie aber abends geschafft auf der Couch, kann er sich zu ihr legen und sie wedelt sogar mit dem Schwanz. Draußen an der Leine wird sie immer mutiger, folgt einem aber auch immer nur auf Distanz. Kommt nur ganz selten bis zu meiner Hand heran, wenn ich sie rufe. Würde mich über Tips freuen, wie ich ihr die Angst nehmen kann. Sie ist ca. 14 Wochen alt und hat wohl auf der Straße in Italien gelebt. Mit unseren Katzen hat sie soweit auch kein Problem. Wenn sie an ihnen vorbei muß, schaut sie in die andere Richtung und geht langsam an ihnen vorbei.

Wie gesagt, ich möchte jetzt auf keinen Fall etwas falsch machen. An Bachblüten hab ich auch schon gedacht, aber ich würde auch gern was zum Umgang mit ihr wissen. Wenn`s nach mir ginge, dürfte hier keiner mehr zu Besuch kommen und ich würde sie erstmal in Watte packen, was natürlich sicherlich falsch ist.

Ich danke Euch jetzt schon für Eure Hilfe,
Gruß,
Kerstin und Gina

Hallo Kerstin,

wir haben auch so einen Fall zuhause, auch er ist ängstlich, besonders bei neuen Situationen ist er sich sehr unsicher.
Wir gehen mit ihm immer wieder in die Stadt, im Moment suchen wir einen "Guten" Hundeplatz, und arbeiten mit viel Geduld, denn die musst Du haben, erwingen kannst Du Dir ihr vertrauen nicht.
Unser Rüde lebt jetzt seit einem halben Jahr bei uns, er macht Fortschritte, aber es gibt auch immer wieder Rückschritte.
Was Du nicht tun solltest ist sie zu bedauern, wenn unserer sich mal wieder anstellt, ignoriere ich ihn einfach, wenn er sich dann überwunden hat, kommt immer ein dickes Lob.
Besuch hab ich immer kommen lassen, damit er lernt das ihm niemand was böses will, der Besuch wird dann meist mit Leckerle bestückt, und inzwischen freut er sich über jeden der kommt.
Ich wünsch Euch viel viel Glück, und ja nicht den Mut verlieren
Grüßle Ronja

Huhu,

vielleicht magst Du mal die Halterberichte auf u.g. Homapage nachlesen ??

Liebe Grüße
Gabi

Hallo Kerstin,
was sind schon 2 Tage, die der Welpe bei Euch ist. Du musst nun viel Geduld aufbringen, lasse ihr Zeit sich einzugewöhnen. Alles ist fremd
und neu und Du weißt nicht, was der Hund alles auf der Straße erlebt
hat. Meistens jagen die Menschen die Hunde weg, wenn sie auf der Straße
Kontakt suchten. Also nichts erzwingen, der Hund muss Vertrauen ge-
winnen und merken, mir passiert ja nichts. Vielleicht sollten Deine
Kinder jetzt auch behutsam mit ihr umgehen, denn Geschrei und Hektik
erschrecken evtl.
Ich selbst habe auch einen Hund aus einem Versuchslabor, er war ängstlich und scheu und nur mit viel Liebe und viel viel Geduld hat er
seine Scheu verloren.
Gebe Eurer Gina Zeit, es wird schon werden. Verliere nicht die Geduld.
Gisi

Hallo,

spiel mit ihr und sei dabei sehr, sehr laut.

Mfg
Luzi

: Hallo,
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: spiel mit ihr und sei dabei sehr, sehr laut.
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: Mfg
: Luzi
Hallo Luzi,

eigentlich fand ich Deinen Tip erst komisch, aber irgendwie könntest Du recht haben. Sie verbindet den hohen Geräuschpegel dann mit was Schönem, nämlich dem Spielen. Ich weiß nur nicht, ob es bei einem ängstlichen Hund so angebracht ist. Obwohl, Sinn macht es schon, wenn ich darüber nachdenke.
Gruß,
Kerstin