Hi,

ich habe für vier Wochen den Beagle ( Hank, Rüde, 5 Jahre) meiner Mutter zu Besuch, da sie sich das Bein gebrochen hat. Er ist eine echte Bereicherung ( am liebsten würde ich ihn behalten...), aber es gibt zwei Punkte, zu denen ich Fragen habe, und die Ihr mir hoffentlich beantworten könnt;-)...

Er hat eine Leinenaggression ( gegen ausgewachsene und unkastrierte große Rüden), die zwischen sehr ausgeprägt und nicht vorhanden herpendelt ( je nach Trainingsgrad und Rückfallqoute). Dazu brauche ich keinen Rat. Leider ist er sehr viel an der Leine, da bei meinen Eltern in der Gegend ein hohes Wildaufkommen ist. Bei uns kann er jetzt aber sehr viel ohne Leine laufen und hört ( überraschenderweise) ausgezeichnet. Wenn uns ein großer Rüde begegnet, fängt er jedoch stark zu speicheln, das Fell zu stellen und leicht zu knurren an. Mehr passiert nicht, er versucht nur, den anderen etwas auf Abstand zu halten. Wenn der andere einen kleinen Abstand hält ( ca. 1- 2 m) hört er auf. Manchmal kriegt er sich ein und fängt an, mit dem anderen zu spielen. Wenn nicht, weil der andere keinen Abstand halten will, laufe ich zügig weiter und rufe ihn ab. Er kommt dann auch freudig mit. Ich glaube, daß er den freien Kontakt nicht mehr gewöhnt ist und leicht überfordert und aufgeregt ist. Was kann ich da machen? Eventuell unterstützend mit Bachblüten?

Zweitens ist sein neuester Tick, an mir hochzuspringen und zu rammeln, wenn ich ausgiebig mit ihm und Kong oder Stofftier gespielt habe. Ich lasse ihn dann Sitz machen, bis er sich wieder abgeregt hat. Das dauert etwa 1- 5 Minuten. Danach muß man erst wieder ruhig mit ihm umgehen und darf ihn nicht mehr aufdrehen. Warum macht er das? Hat er sonst nie gemacht. Und wie gewöhne ich ihm das richtig ab?

Freue mich auf Antworten und danke im voraus:-)

Viele Grüße,
Simone, Lissy und Hank