Welpe von Spanien :: Welpen - Junghunde

Welpe von Spanien

von rshona am 09. November 2007 13:14
Hallo zusammen, habe mich grad registrieren lassen da ich diese Foren toll finde. Zudem hätte ich da grad eine Frage die mich sehr beschäftigt und die mir vielleicht jemand beantworten kann.
Wir möchten uns einen Welpen zulegen (unseren ersten Hund) Der Welpe kommt aus Spanien ist ca. 2 Monate alt. Seine Mutter ist ca 3-4Jahre alt und hatte im Bauchraum mehrere Tumore. Man hat sie einschläfern müssen. Wie ist das, kann es sein, dass nun dem Welpen von Ihr das gleiche Schiksal wiederfährt? Kann eine solche Krankheit vererblich sein? Wer kann mir da weiterhelfen? Ich kenne mich leider gar nicht aus. Trotzdem würde ich einem armen Tier gerne helfen und ihm ein warmes Zuhause bieten. Ich würde mich über mehrere Antworten und Meinungen freuen. L.G. Rshona

von Yvonne & Ari am 09. November 2007 14:20
Hallo Rshona,
schwierige Frage. So richtig habe ich keine Ahnung, ob bei Tieren so was vererbt werden kann. Beim Menschen gibt es das aber. Aber den gößten Einfluss hat sicher die Lebensweise und Ernährung von Welpe an.
Wenn ihr den kleinen Kerl schon ganz toll in euer Herz geschlossen habt, würde ich nicht zögern. Allerdings solltet ihr nicht aus Mitleid handeln. Außerdem müsst ihr, da ihr ja nun wisst, was mit der Mutter passiert ist, starke Nerven haben. Nicht das ihr dann bei jedem "Nieser" denkt, "Hilfe er hat auch Krebs".
Ich hoffe, ich habe es halbwegs verständlich rüber gebracht...... yawning smiley
LG
Yvonne

von cathy am 09. November 2007 14:28
liebe rshona.

ich möchte dich nicht entmutigen oder von deinen Tierschützerischen Gedanken abbringen. Aber einen Welpen aus Spanien, der ohne Mutter aufwachsen musste in einer Zeit in der die PRägungs und Sozialisierungsphase äusserst wichtig ist, der noch den langen weg in die CH machen muss - sei das per Flugzeug usw. ein Hund, dessen genetische Herkunft mehr wie ein Ueberraschungspaket ist was Rassenmischung und was die genetische Grundlage der Gesundheit ist - sei das nun Gelenke, Allergien, Krankheiten wie Parasiten usw. - bin ich der Meinung für einen ERsthund, hat es auch in der CH sicher genügend welpen - (schlage mal die Tierwelt auf) die bereits hier geboren sind oder deren Eltern und Herkunft bekannter sind wie bei solch einem Hund.

Es gibt Rassen die als Ersthund schwieriger sind und mehr Fachwissen fordern wie andere Rassen. ich persönlcih - trotzt allen guten tierschützerischen Gedanken ich würds nicht machen und mir lieber einen Hund aus der CH zulegen oder in einem Tierheim in der CH mir einen erwachsenen Hund zulegen wo man Charakter, Grösse, usw. bereits erkennen kann.

Krebs und Vererbbarkeit. jein. es kann muss aber nicht. Krebs ist auch von der Umwelt abhängig, Fütterung usw. Krebs - ist ja nichts anderes wie eine übermässige Wucherung von Zellen. wann dieser Impuls kommt, weiss auch die Medizin nicht 100 %. genetik kann ein FAktor sein.

überlegs dir bitte gut und realistisch - denn ein Hundeleben dauert gute 12 - 14 Jahre. die können super toll sein oder auch mit intensiven Tierarztkosten verbunden.

ich habe einen Fall in der Familie, die haben sich auch aus tierschützerischen Gedanken einen Hund aus Griechenland zugelegt der mit 8 Monaten in die CH kam. der Hund wurde mit 6 Monaten auf der Strasse augegriffen und via eine Organisation vermittelt. Die Leute haben heute die grössten erzieherischen Probleme mit dem Hund, da der Hund gelernt hat zu überleben und Nahrung zu beschaffen. er versteht nciht, dass er hier das Paradies hat, sondern er wurde geprägt aufs überleben. somit haut er regelmässig ab um irgendwelche Komposthaufen zu durchwühlen, zuhause interessieren ihn Streicheleinheiten nicht, auch weiche Bettchen nicht, usw. leider hatte er noch einige Parasiten und ist Leishmaniose positiv.

darum bitte überleg dir wirklich gut ob du all das auf dich nehmen willst auch wenn es tierschützerisch gut tönt.

ich kann dir das Buch von Diana Weissgerber empfehlen - Welpenschule. dort ist sehr schön in diesem unscheinbaren Buch beschrieben - welches die verschiedenen Phasen von der Geburt bis 1 Jahr eines Hundes sind und was dann passiert.

viel spass beim überlegen und viel spass beim realistisch und neutralen nachdenken. (wunschdenken muss man manchmal weglassen)

von Basco am 09. November 2007 15:17
Hallo Rshona

ich kann mich den Bemerkungen von Cathy nur anschliessen.

Sicher, so kleine Welpen sind ganz süss und man verliebt sich sehr schnell in so einen kleinen Kerl.

Aber mit der ganzen Problematik mit "gefährlichen Rassen" würde ich mir das lieber zweimal überlegen. Es ist schon so, in der CH hat es ebenfalls genug Welpen, welche gerne ein liebevolles und warmes zu Hause haben möchten. Im weiteren gilt es zu bedenken, dass man so ein Tier 10 - 17 Jahre als ständiger Begleiter hat. Ich an deiner Stelle würde diesen Kauf nicht überstürzen.

Viel Glück
Denise

von woodchuck am 12. November 2007 07:00
Die meisten geretteten Südhunde die hier rumlaufen sind reine Flexileinen-Hunde, da sie eine starke Jagdleidenschaft genetisch mitbekommen haben und recht wenig Menschenbindung. Das wäre für mich abschreckender als die evtl. genetische Krebsveranlagung. Ich will einen bestens geprägten Hund, menschenbezogen und mit eher wenig Jagdinsitinkt. Vergiss nicht, dass du dich für 10-15 Jahre bindest. Mitleid ist da eine schlechte Entscheidungshilfe....

Gruß,
woodchuck

von Anonymus am 23. März 2008 13:47
Quote :
Original geschrieben von woodchuck

Die meisten geretteten Südhunde die hier rumlaufen sind reine Flexileinen-Hunde, da sie eine starke Jagdleidenschaft genetisch mitbekommen haben und recht wenig Menschenbindung. Gruß,
woodchuck

grinning smiley :-) grinning smiley
Das liegt nur in den seltensten Fällen am Hund. Die Problematik liegt meistens am unfähigen Halter. Jagdleidenschaften haben nicht nur Auslandshunde. Die kannst Du kostenlos auch bei Inlandhunden haben. Wenig Menschenbindung? Ach die liegt am Hund? Ich dachte immer am Menschen! Ich habe noch keinen Auslandhund gesehen, der beim richtigen Händling keinen Kontakt zu seinem Menschen sucht. Die, die es nicht tun, gehören zur Ausnahme, aber nicht zur Regel.

Manche geben schon Blödsinn von sich sad smiley

LG Shiva

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