Liebst Du Deinen Hund? :: Ungereimtes

Liebst Du Deinen Hund?

von Sarah(YCH) am 05. Dezember 2002 15:57

Hallo Simone!

: Manchmal schaue ich meinen Hund oder meine Katze an und merke wie dieses warme Gefühl in mir hochsteigt und mir kommen die Tränen. Weil ich so glücklich bin mit diesen wundervollen Tieren mein Leben teilen zu dürfen.

Mir geht es manchmal auch so :-)

: Lese Dir mal meine Geschichte "Eine schrecklich Nacht" durch, unter Hundegeschichten. Manche Leute ( auch Hundebesitzer) waren ganz erstaunt das ich so lange meinen Hund suche. Sie gaben mir den Tip doch bis morgen zu warten, dann kann ich im Hellen besser suchen.

Ich hab's gelesen, ja ich bin auch froh, dass Deiner kleinen Hündin nix passiert ist...

: Solche Leute können einem leid tun, denn die kennen diese Liebe, dieses wundervolle Gefühl sein Herz an ein Tier zu hängen, nicht.

Sehe ich genau wie Du!

LG zurück, Sarah & Co.

von Me & Bär(YCH) am 05. Dezember 2002 16:53

: Hi thunderdog,

ich kenne Dich zwar nicht, denke aber wir würden uns gut verstehen - schön, dass es noch Leute gibt die HUNDE halten und nicht kleine 4beinige Menschen ;-))

Liebe Grüße,
Me & Bär (der sich egoistischerweise sicher auch in ein anderes Rudel unter bestimmten Voraussetzungen bestens einfügen würde, auch wenn man sich das ALS MENSCH gar nicht gerne eingesteht)

von Alex & Aris(YCH) am 05. Dezember 2002 17:03

Hallo Tom,

:: Du hast volkommen recht. In unserer verrückten Welt werden Hunde immer mehr vermenschlicht. Die Welt der Hunde sieht schon bedeutend "härter" aus als viele sich denken können oder wollen. Hier geht es einzig und allein ums Überleben, nicht mehr und nicht weniger.
Der Hund würde sein Futter in schlechten Zeiten von Nahrungsknappheit
nicht mit uns teilen, wir würden neben ihm verhungern.
Man sollte es eben mal so sehen wie es ist :-) ::

*hmmm*
Ich sehe da wenig Unterschiede zum Menschen. Du schreibst, man sollte die Hunde nicht vermenschlichen, unter ihnen geht es härter zu (sinngem.).

Was glaubst du, wie es unter Menschen zugeht, wenn sie ums nackte Überleben kämpfen? Eventuell Güter-und Nahrungsmittelknappheit herrscht?

Du meinst unsere Hunde würden uns verhungern lassen, wenn die Nahrung nicht für uns gemeinsam reicht?

Ich glaub viele Menschen würden es nicht anders mit ihren Hunden machen, wenn es wirklich um ihr eigenes Überleben geht. Im Gegenteil, Menschen würden in echten Krisenzeiten sogar ihre Hunde verspeisen.

Wie sagte doch Bertold Brecht???

"Erst kommt der Bauch - und dann die Moral!"

Du hast recht, vermenschlichen wir die Hunde nicht zu sehr. Das haben sie nicht verdient ;-))

Viele Grüsse

Alex & Aris

PS.: EG ist im Moment irgendwie bei uns zeitmässig nicht drin. aber vielleicht geht da mal Richtung Jahresende zusammen, mit größerem Hundespaziergang ;-)) Dann sag ich Bescheid.



von Susanne(YCH) am 05. Dezember 2002 17:06

Hallo Tanja,
ich finde in vielen Meldungen werden Liebe, Besitztum und Ausschließlichkeit verwechselt.
Weil manche Hunde ein grundsätzlich gutes Verhältnis zu Menschen haben, lieben sie doch nicht weniger. Sie lieben nicht nur einzelne (das ist f. ihre Menschen manchmal schmerzhaft, weil sie als absolutes Individuum betrachtet werden wollen. Aber ist es deshalb keine Liebe? Ich finde doch.
Mit dem Verhalten bei Besitzerwechsel: Wir alle leben auch weiter wenn ein sehr nahestehender Mensch stirbt. Ich glaub anderes können wir von einem Hund auch nicht erwarten

Gruß von Susanne

von Pat1(YCH) am 05. Dezember 2002 18:24


: lieben mich meine hunde???????????
woher soll ich das wissen.ich bin ja keiner.
sie mögen mich-absolut:-)
so viel wedeln,aufforderung und zärtlichkeit dürfte mit mögen gut abgedeckt sein.
wie kann man jemanden auch nicht mögen,der die gefriertruhe aufbekommt,fische fangen kann ohne im bach zu stehen,der es einem ermöglicht,durch wiesen zu schleichen,durch den wald zu rennen,der herrlich stinkenden trockenfisch verteilt,einem unermüdlich den moppelbauch krault und macht, all die dinge zu bekommen u zu erleben,auf die es hund ankommt.
wenn aber nicht ich,sondern jemand anders aus dem haushalt,diese dinge macht,dann gebührt diesem das wedeln und mögen.
ist die gabe,das ereignis dann passee,so lassen sie ihn stehen.
mich nicht.
ist das liebe.nein,eher nicht:-)
es ist normales verhalten.die wissen genau,wer die hand an der tür hat,wer auf dauer das sagen hat im hundebereich.alles ganz einfach gestrickt.

liebe ich meine hunde?
es kommt dem zumindest ziemlich nahe,denke ich.
es ist die bereitschaft,vieles,wenn nicht gar alles zu tun,wenns sein muss auch unangenehmes etc.es ist die gleiche bereitschaft,die ich bei menschen nur bei denen empfinde,die mir viel wert sind.nur,bei denen ist nach der soundsovielsten enttäuschung schluß-bei den viechern nicht.
weil ich da solche dinge nicht als enttäuschung empfinde.weil es eben tiere sind.die basis und damit der maßstab ein anderer.weil mögen,liebhaben in diesem fall nicht an erwartungen geknüpft ist.
bis auf eine:ich erwarte,freude zu empfinden,wenn die bande völlig bekloppt durch die stube randaliert oder stocksteif vorm busch steht-
und ich wurde noch nie enttäuscht:-)))))))))))))))))))))))))))))
aus den paar situationen,in denen ich wirklich frustriert war,bin ich gut herausgekommen.meine grundbeurteilung hat sich gewandelt.seidem kann ich klar unterscheiden,warum ich diese hunde habe,daraus wiederum resultiert meine haltung ihnen gegenüber.
ich habe dadurch auch gelernt,wie es anders sein kann und werde zu gegebener zeit darauf zurückgreifen.oder auch nicht.
nicht vergessen werde ich,daß verschiedene zielsetzungen
verschiedenen umgang erfordern.dies fiel mir lange schwer.
nicht vergessen werde ich aber auch,daß bei diesem wie jenem umgang
eine ganz bestimmte grenze nicht überschritten werden darf und daß es letztendlich nur auf eines wirklich ankommt,wenn ich emotional und menschlich das beste herausziehen können will:das wohl des tieres,welches von mir abhängig ist,muss immer und zu jeder zeit über meinem bedürfnis stehen.das betrifft das leben und das sterben.
nobody is perfect.aber man kann recht gut versuchen,dies als ideal zu sehen und anzustreben.und es auch auf den umgang mit menschen umzulegen,auch wenn das mithin eine schwere kost ist.
lieben mich meine hunde?ich weiss es nicht.
liebe ich meine hunde?schon möglich.
auf jeden fall war dies meine liebeserklärung an sie.und das ist zumindest ein bestandteil von liebe.

pat


von Tom G & S(YCH) am 05. Dezember 2002 17:14

Hallo Alex,

ich denke beim Hund ist es schon noch anders. Ein Hund hat keine Moralvorstellungen. Er teilt nicht mit uns oder Artgenossen.
Wir Menschen (zumindest einige) versuchen jedoch die Sozialgemeinschaft so weit wie möglich zu erhalten wenn schlechte Zeiten kommen. Im Hunderudel würden die Schwächsten verhungern !!!

Mit vermenschlichen meine ich einfach daß man dem Hund nicht irgendwelche Gefühle und Emotionen unterstellen sollte die er nicht hat (ich meine die, die uns Menschen von den Tieren unterscheiden).


Viele Grüße,

Tom

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