von Pat1(YCH) am 05. Dezember 2002 18:24
: lieben mich meine hunde???????????
woher soll ich das wissen.ich bin ja keiner.
sie mögen mich-absolut:-)
so viel wedeln,aufforderung und zärtlichkeit dürfte mit mögen gut abgedeckt sein.
wie kann man jemanden auch nicht mögen,der die gefriertruhe aufbekommt,fische fangen kann ohne im bach zu stehen,der es einem ermöglicht,durch wiesen zu schleichen,durch den wald zu rennen,der herrlich stinkenden trockenfisch verteilt,einem unermüdlich den moppelbauch krault und macht, all die dinge zu bekommen u zu erleben,auf die es hund ankommt.
wenn aber nicht ich,sondern jemand anders aus dem haushalt,diese dinge macht,dann gebührt diesem das wedeln und mögen.
ist die gabe,das ereignis dann passee,so lassen sie ihn stehen.
mich nicht.
ist das liebe.nein,eher nicht:-)
es ist normales verhalten.die wissen genau,wer die hand an der tür hat,wer auf dauer das sagen hat im hundebereich.alles ganz einfach gestrickt.
liebe ich meine hunde?
es kommt dem zumindest ziemlich nahe,denke ich.
es ist die bereitschaft,vieles,wenn nicht gar alles zu tun,wenns sein muss auch unangenehmes etc.es ist die gleiche bereitschaft,die ich bei menschen nur bei denen empfinde,die mir viel wert sind.nur,bei denen ist nach der soundsovielsten enttäuschung schluß-bei den viechern nicht.
weil ich da solche dinge nicht als enttäuschung empfinde.weil es eben tiere sind.die basis und damit der maßstab ein anderer.weil mögen,liebhaben in diesem fall nicht an erwartungen geknüpft ist.
bis auf eine:ich erwarte,freude zu empfinden,wenn die bande völlig bekloppt durch die stube randaliert oder stocksteif vorm busch steht-
und ich wurde noch nie enttäuscht:-)))))))))))))))))))))))))))))
aus den paar situationen,in denen ich wirklich frustriert war,bin ich gut herausgekommen.meine grundbeurteilung hat sich gewandelt.seidem kann ich klar unterscheiden,warum ich diese hunde habe,daraus wiederum resultiert meine haltung ihnen gegenüber.
ich habe dadurch auch gelernt,wie es anders sein kann und werde zu gegebener zeit darauf zurückgreifen.oder auch nicht.
nicht vergessen werde ich,daß verschiedene zielsetzungen
verschiedenen umgang erfordern.dies fiel mir lange schwer.
nicht vergessen werde ich aber auch,daß bei diesem wie jenem umgang
eine ganz bestimmte grenze nicht überschritten werden darf und daß es letztendlich nur auf eines wirklich ankommt,wenn ich emotional und menschlich das beste herausziehen können will:das wohl des tieres,welches von mir abhängig ist,muss immer und zu jeder zeit über meinem bedürfnis stehen.das betrifft das leben und das sterben.
nobody is perfect.aber man kann recht gut versuchen,dies als ideal zu sehen und anzustreben.und es auch auf den umgang mit menschen umzulegen,auch wenn das mithin eine schwere kost ist.
lieben mich meine hunde?ich weiss es nicht.
liebe ich meine hunde?schon möglich.
auf jeden fall war dies meine liebeserklärung an sie.und das ist zumindest ein bestandteil von liebe.
pat