Hallo Silvia!

Ich kann Attila verstehen - da wollte er einem Freund helfen und nun stellt sich heraus, daß dieser Hund doch nicht einfach so mitläuft wie sein erster Schäfer, sondern sehr träge ist und die normalen Touren nicht mitmachen kann. Bei aller Vernunft muß man auch zugestehen, daß das eine Enttäuschung ist und natürlich durch zweimal Gassigehen auch eine zeitliche Belastung. Und im Internet offen zu fragen, ob er sie abgeben soll oder nicht, erfordert schon eine Menge Mut. Anfriffe sind da unpassend.

Wenn es für Attila eine so große Belastung ist, daß er ernsthaft überlegt, ob er die Hündin abgibt, dann sollte man auch überlegen, ob es für die Hündin so witzig ist, länger bei ihm zu bleiben. Es gibt ja nicht nur die Alternativen Bleiben oder Tierheim. ER könnte es ja auch in aller Ruhe über eine Anzeige versuchen, ehrlich sagen, warum die Hündin abgegeben wird und schauen, ob er nicht z.B. ruhige ältere Menschen findet, für die diese Hündin mit ihrer Passivität der echte Traumhund ist, weil sie eigentlich gar nicht so viel Laufen, aber mehr Schmusen wollen. Auch solche Leute gibt es und das ist okay. Für die Hündin ist es auch belastend, wenn sie unterschwellig immer die Unzufriedenheit Attilas bemerkt, und die ist nun mal da, so ehrlich ist er ja.

Ciao, Franziska und die Hunde

: Hallo Franziska!
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: Ok,irgendwo gebe ich Dir ja auch recht,aber bist Du nicht auch der Meinung,dass hätte man früher wissen müssen?Der gute Freund war nicht der erste Besitzer,jetzt hat Attila den Hund übernommen und denkt über ein eventuelles abgeben nach . Dann hätte man gleich nach Leuten im Internet oder im Inserat ein gutes zu Hause suchen sollen und nicht erst probieren und dann halt doch nicht.Man überlegt dabei doch garnicht,wie es dem Hund weh tut,von Hand zu Hand gereicht zu werden,bis sich endlich mal ein geeignetes zu Hause für ihn findet.
Auch stört mich sehr das Wort ,,Kostenfaktor ``! Sei mal ehrlich,so ganz unrecht habe ich aber auch nicht ?!!Ich schätze ja auch den Mut von Attila aber trotzdem ,erst überlegen dann nehmen !Und vielen Dank für deine e.mail.Ich werde mich bessern und versuchen Leute eventuell zu verstehen.
: Ciao, Franziska und die Hunde
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Hallo Attila!

Eigentlich finde ich, eine Scheidung sollte kein grund sein, den Hund wegzugeben.
Der Vorbesitzer meines Hundes ist verstorben und auch er war am Anfang einfach melancholisch, langsam, faul, krank etc. Heute ist ein gutes Jarh vergangen und er ist nicht wieder zu erkennen. Vielleicht trauert die Hündin um ihren Vorbesitzer? Die Gewöhnung an einen Hund (und umgekehrt) braucht einfach seine Zeit.


Kann sie nicht zu Hause (oder im Auto) warten bis du die langen Spaziergänge mit deinem Ersthund beendet hast?

Liebe Grüße
Susanne

Huhu Franziska,

stellt sich auch noch die Frage, ob der Hund wirklich "so ruhig" bleibt. Ich habe auch schon erlebt, dass ein Hund auf einmal als Einzelhund aufgeblüht ist, weil ihm die volle Aufmerksamkeit geschenkt wurde und er Hund so akzeptiert wurde, wie er war!

Viele Grüsse
Bianca und Jill

Huhuu Franziska!

Ein ganz großes DITO :O).

Mit Angriffen ist weder Attila noch der Hündin geholfen und schließlich geht es um das Wohl des Hundes.

Liebe Grüße auch an die Rabauker

Porcha & Dino

Hallo Attila,
Du solltest nicht so schnell aufgeben. Wenn die Hündin so viel Aktion nicht gewöhnt ist, dann musst die sie eben daran gewöhnen.
Eine Freundin von mir hat auch einen Golden Retriever übernommen, der sein junges Leben fast nur im Büro verbracht hatte. Er hatte überhaupt keine Muskeln und keine Kondition. Bei einem Spaziergang hat er schnell schlapp gemacht. Meine Freundin hat ihn geduldig trainiert und inzwischen läuft er mit Begeisterung am Fahrrad, macht Turniersport und Agility und ist sehr verspielt.
Machs doch einfach so, wie einige hier vorgeschlagen haben - für jeden Hund ein Extraprogramm. Die Hündin entwickelt sich sicher, wenn Du Dich intensiv mit ihr beschäftigst.
Ich wünsche Dir Durchhaltevermögen!
Juliane