Hallo an alle!
Meine Geschichte:Ich habe seit August `99 ein Boxer-Geschwisterpaar(Rüde und Hündin),die jetzt 9 Monate alt sind.Ich werde die Hündin kastrieren lassen,aber die TÄ meines Vertrauens ist der Meinung,daß eine Kastration nach der 1.Hitze frühestens zu machen ist.
Eine Trennung(während der Läufigkeit meiner Hündin)der beiden ist ausgeschlossen.Leider hat sich die Situation in sofern "verschärft",als daß ich diese Zeit alleine meistern muß(ich gehe 3 mal pro Woche arbeiten).Mein Mann wollte ursprünglich mit mir zusammen Urlaub nehmen,so daß wir mit den beiden öfters mal "getrennte Wege" gehen können.Aber jetzt hat sich ergeben,daß er (mein Mann) für längere Zeit beruflich ins Ausland muß,d.h. ich muß es alleine durchstehen.
Und jetzt meine Fragen:
Wer hat Erfahrung,wann Boxerinnen etwa läufig werden?
Kann man eine erste Läufigkeit d.Hündin mit Rüden "überstehen"?
Hat jemand Erfahrung mit Boxerinnen die VOR der 1.Hitze kastriert wurden?
Ich hoffe,daß ihr mir eure Erfahrungen/Ratschläge bald mitteilt,
Margit mit Baron+Brandy

Hallo Margit

Habe ich Dir nun nicht mehr geschrieben? Oder habe ich was falsches gesagt? Wenn ja, sorry. Ich versuche mal das Problem zu entwirren. Boxerhündinnen werden gewöhnlich zwischen 8 und 10 Monaten läufig. Meist schwillt vorher schon die Scheide an, so dass Du Brandy gut beobachten musst. Lasse die beiden nur unter Aufsicht zusammen. Ansonsten musst Du sie trennen. Rüden sind häufig spätentwickler, so dass Du Dir nicht so viele Sorgen machen musst. Wenn es doch Probleme geben sollte, musst Du die beiden konsequent trennen. Lasse Baron draussen, während Brandy im Haus sein darf, und wechsle nach einer Gewissen Zeit ab. Besser Du tust Brandy in ein Zimmer im Haus, so dass die Gefahr einer "Fremddeckung" ausgeschlossen werden kann. Du kannst auch versuchen einen der beiden in eine Hundeboxe zu sperren. Halte ich aber nicht viel davon. Wichtig ist die 2. Woche der Läufigkeit! Da darfst Du die beiden wirklich nicht alleine lassen.

Unser Dingo ist nun schon bald 5 und hat schon einige läufige Hündinnen miterlebt. Er kümmert sich so rührend um die Hündinnen. Nicht so aufdringlich wie ich es häufig beobachtet habe, sondern richtig lieb. Bei ihm muss ich nur in den "gefährlichen" Tagen aufpassen. Da wird auch er zum "Vollblut-Rüden".

Mit Kastration vor der 1. Läufigkeit habe ich übrigens gute Erfahrungen gemacht. Vorallem wenn Du mit Deiner Hündin nicht im Sporthundebereich tätig bist. Die Hündin ist weniger gefährdet später Brustkrebs zu bekommen, und bleibt häufig im Wesen etwas verspielter und jugendlicher.
Was aber trotzdem vorkommen kann, ist das Harnträufeln, welches bei grossen Hündinnen leider recht häufig vorkommt und nur mit Homöopathie oder Akupunktur wirklich in den Griff zu bekommen ist.

Würde mich freuen bald mal was von Dir zu hören!

Gruss Sarah, Dingo und Lexa (der kleine Schutzhund)