Sterilisieren und kastrieren! :: Gesundheit & Hund

Sterilisieren und kastrieren!

von Margot(YCH) am 18. Oktober 2002 12:03

Hallo Antje,

: es ist ja nicht gesagt, daß das Drinnenleben gesünder ist für einen Hund. Ein Bekannter, der Diensthunde ausbildet und eine Hundepension hat, besitzt sowohl beheizbare Innenzwinger (Fußbodenheizung) als auch offene Außenzwinger, und einige Hunde leben/lebten auch im Haus. Wenn's mit irgendwelchen Infektionskrankheiten (z.B. Zwingerhusten) Probleme gab, dann blieben die Hunde in den Außenzwingern meistens davon verschont. Gerade das Dauerhaaren vieler im Haus gehaltener Hunde ist ja schon ein Anzeichen dafür daß nicht alles stimmt.

Du warst aber diejenige die in den beiden Pyometra-Fällen die du kennst die Haltungsbedingungen "ganz draussen" dafür verantwortlich gemacht hat...

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

von katrin(YCH) am 18. Oktober 2002 13:32

Hallo,

: Habe es genauso bei einer meiner Foxterrier-Hündinnen erlebt!
Foxel sind auch extrem harte Hunde. Ich hatte mal einen Drahthaar-Rüden. Den hat einfach nichts erschüttern können. Selbst mit abgerissenem Zehennagel ist er nicht mal gehumpelt.

Viele Grüße von katrin

von susanne(YCH) am 19. Oktober 2002 11:05

Hallo Antje, gerade habe ich diese Diskussion gelesen - ohne jetzt schlauer zu sein als zuvor. Du widersprichst Dir ja völlig! Einmal meinst Du, der Auslöser für die Pyometra liege darin, dass die Hunde nur draussen leben und im nächsten posting schreibst Du, Hunde, die in der Wohnung gehalten werden, seien anfälliger und diese Art der Haltung wohl ungesund!
Da fehlt mir einfach eine seriöse Diskussionsgrundlage!
Grüsse
susanne

von Yvonne(YCH) am 19. Oktober 2002 11:34

Hallo Susanne

Antje widerspricht sich doch nicht. Hunde die bei grösster Kälte, wenn möglich noch nass, übertags und nachts in einer Hundehütte ohne Stroheinlage zubringen müssen, ist doch eine Erkältung direkt vorprogrammiert. Aber vorprogrammiert ist eben auch eine zünftige Erkältung, aus dieser dann eine Pyometra entstehen kann, wenn verzärtelte Wohnungshunde einmal nass werden und kalt haben und frieren. Beides ist eben schädlich.

Gruss
Yvonne

von susanne(YCH) am 19. Oktober 2002 12:16

Hallo Yvonne, es ist schon richtig, dass sicherlich jedes Extrem ungut ist! Was mich an dieser Diskussion störte, ist die Tatsache, dass fundierte medizinische Erkenntnisse (in diesem Falle betr. Kastration/Pyometra) einfach unter den Tisch gewischt werden und diese Erkrankung durch Fehler in der Haltung der betroffenen Hunde erklärt werden soll. Einmal ist es dann eben Kälte und Nässe bei Hunden,welche draussen leben, ein anderes Mal die Haltung in beheizten Räumen und damit verbundene mangelnde Abhärtung des Tieres, welche für eine Pyometra verantwortlich gemacht werden. Einfach so, wie es gerade ins eigene Konzept passt!

von Bine(YCH) am 20. Oktober 2002 11:16

Hallo Tina!

: Ich weiss für manche klingt diese Frage sehr komisch aber was ist der unterschied zwischen sterilisieren oder kastrieren einer Hündin???

Soweit ich das gesehen habe, hat bisher noch ekienr den Unterschied beschrieben:
Beim Sterilisieren werden die Eilter unterbunden oder durchtrennt, es bleibt aber alles im Hund. Dadurch besteht die Hormonproduktion weiter, der Hund wird läufig, riecht gut, verhält sich ganz normal, kann aber nicht trächtig werden.
Bei der Kastration werden die Eierstöcke und je nach Methode teilweise auch die Gebärmutter entfernt.
Das Harnträufeln, das die anderen angeschrieben haben, entsteht meistens, wenn die Gebärmutter entfernt wurde, weil dann sozusagen der Platz im Bauchraum frei wird und die Blase sich verlagern könnte.
Unsinn ist es, dass Blutungen nach der kastration auf jeden Fall nicht mehr da sind. Meine Hündin ist kastriert, hat ihre Gebärmutter noch, und wird trotzdem "läufig". Das passiert wenn versprengtes Drüsengewebe (die Eierstücke sind Drüsen) im Körper verbleibt. Kann immer mal vorkommen, dazu genügen schon einige wenige Zellen.

: warum weil ich angst vor der OP hab die soll ja nicht so ohne gefahren : sein! aber der ta meint es wäre doch besser! ???

Keine Narkose ist gefahrlos, und ob man sich zu einer Kastration wegen der Verhütung entscheidet, hängt eigentlich von einem selbst ab. Ist man bereit, auf die Hündin aufzupassen, ist man bereit, evt. Blutflecken wegzumachen etc.
Wobei meiner Erfahrung nach die meisten Hündinnen sich selbst so sauber halten, dass nur nach längerem Liegen oder Sitzen irgendwo mal ein kleiner Fleck ist. Und Dreck macht ein Hund immer irgendwo, da reicht eine Magen-Darm-Infektion und man hat alle Teppiche voll Kotze und Kot.

: über eure meinungen wäre ich euch sehr dankbar!

Ich will mir als nächstes einen Rüden zulegen, weil ich ehrlich gesagt genug von Mammatumoren habe. Meine Hündin, 8 Jahre, hat dieses Jahr beide Milchleisten entfernt bekommen. Bei der Kastration im Alter von 4 Jahren stellte sich übrigens heraus, dass einer ihrer Eileiter verändert war und wohl sowieso bald darauf Probleme bereitet hätte, so dass der Eingriff auf jeden Fall gut war.
Sollte ich mir wieder eine Hündin zulegen, man weiss ja nie, was für ein Hund einem über den Weg läuft ;-), dann werde ich es dann entscheiden, aber wahrscheinlich wird sie dann auch kastriert. Auch aus Bequemlichkeit.
Mir ist übrigens noch keine einzige Hündin begegnet, die träufelt, und ich arbeite in einer Tierarztpraxis.

Lass Dich von mehreren Tierärzten beraten, wie sie bei der OP vorgehen, lass Dir von jedem die Unterschiede erklären, und entscheide dann ganz in Ruhe, was für euch der richtige weg ist.
Sterilisiert wird heutzutage übrigens sehr selten, die meisten Tierärzte haben damit weniger Erfahrung und es ist aufwendiger und somit teurer. Also wenn Du Dich hierfür entscheiden würdest (würd eich persönlich auf gar keinen Fall), dann suche Dir einen Tierarzt, der diese OP regelmässig macht.

Liebe Grüsse
Bine :-)

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