Hi,
ist eine etwas längere Geschichte.
Wir haben absolut alles untersucht was man so machen kann weil wir zuerst nicht wußten woher die neurologischen Ausfälle kamen.Die zunehmende Blindheit bestand schon seit ca.3Monaten und war eigendlich als Netzhautatrophie(minderdurchblutung im Augenhintergrund)diagnostiziert.Als er dann anfing beim Pieseln umzukippen und Bruchlandungen beim von dem Sofa springen zu machen fing der Untersuchungsmaraton an.Zuerst wurden WS Probleme abgeklärt,geröntgt.
Sämtliche Neurologische Untersuchungen,seine Reflexe waren nicht ok.
Alle Blutbefunde waren in Ordnung.Herz Röntgen,EKG,Ultraschall auch.
Die Verdachtsdiagnose Gehirntumor stand auch zur Debatte.Auf dem Röntgenbild war nichts zu sehen.Sein zustand wurde immer schlechter.Dundee hatte manchmal stundenlang Ausfälle,war wie besoffen und stand völlig neben sich.Zwischen diesen häufiger und länger werdenden Anfällen war er fast unverändert,war freundlich,verschmußt und verspielt.Dann hatte ich endlich einen Termin zur Computertomografie.Im Tierversuchslabor der Uniklinik Düsseldorf steht zu Forschungszwecken ein besonderer CT.Der Neurologe dort hatte sich bereit erklärt(über Beziehungen)Dundee zu untersuchen.Zwei Stunden vor dem Termin ist er gestorben.Dundee hatte wieder so einen Anfall,darum hatte ich mich neben ihn gesetzt.Dann hörte er einfach auf zu Atmen.Durch die Art seines Todes war die Diagnose klar
er Tumor lag im Bereich des Atemzentrums.Ich hab ihn nicht Obduzieren lassen,ich hätte das nicht mehr gekonnt und das nur um den Wissensdurst von ein Paar Wissenschaftlern zu stillen.Wir haben ihn im Garten beerdigt.
Vom Auftreten der ersten Neurologischen Ausfälle bis zu seinem Tod verging nur eine Woche,es ging rasend schnell.Das die Blindheit damit zusammenhing ist eine Vermutung denn es wäre schon ein blöder Zufall wenn das ausgerechnet drei Monate vor einem Gehirntumor auftritt.
Nur wenn ein alter Hund blind wird denkt man nicht direkt an was schlimmes.Und selbst wenn hätte es ihm wohl auch nichts mehr genützt.
Dundee war der tollste Hund den man sich vorstellen kann aber wurde leider nur knapp 10 Jahre alt.
Bei dem Bully Deiner Freunde wird es warscheinlich nichts so schlimmes sein.Aber ich könnte mir schon vorstellen das er vieleicht Spondylosen hat,schließlich keine Seltenheit bei Bullys.
Grüße
Ilona & Quintus
: Hallo Ilona,
:
: wie hat der TA den Gehirntumor denn fest gestellt? Das geht doch nicht so einfach, oder? Hatte sich das Blutbild des Hundes durch den Tumor verändert?
:
: MFG Manuela