Rotti wird komisch :: Hundeerziehung + Soziales

Rotti wird komisch

von silke+anton(YCH) am 09. Februar 2002 16:24

Hallo Claudia,
danke für die schnelle Antwort.

: : Dann denke ich, kann man das evt. auch unter Mißverständnis abhaken?
: Das mag gut sein, man ist jetzt nur sehr vorsichtig, Was sich ja eigentlich wieder negativ auf dem Hund auswirkt.

Ich wäre da bestimmt auch sehr sehr vorsichtig, zumal, wenn man den Hund nicht von Anfang an hat. Da denkt man doch bestimmt auch immer mal, warum tut er dies und das und hat er mal das oder jenes erlebt. Man wundert sich ja manchmal schon bei dem Hund, den man mit 8 Wochen bekommen hat und somit fast alles weiß.
Es ist ja so eine Sache mit der Katze, die sich in den Schwanz beisst (da gibt es doch so einen Spruch). Dadurch, dass man vorsichtiger ist benimmt man sich etwas anders, der Hund wundert sich, benimmt sich auch anders...)
Ist schon blöd, aber ich habe den Eindruck, dass Du es hinbekommst, denn Du machst Dir doch richtig gute Gedanken. Viele würden den Hund wieder abschieben, was ich wirklich nicht in Ordnung finde, solange noch Chancen bestehen, das Problem zu lösen.

:
: : Hat er Alzheimer? Die Frage meine ich ernst, weil sonst kann man ja sowas kaum vergessen.
: Ja hat er! Und das ist in dieser Situation auch von Vorteil, somit hat er keine Angst vor ihr.

Aha. Kann es sein, dass er sich aber manchmal (vielleicht nur für den Hund zu bemerken) komisch benommen hat? Wir haben eine Nachbarin, die auch Alzheimer hat. Ich finde sie dadurch manchmal etwas seltsam. Nicht alle Tage, aber manchmal habe ich den Eindruck sie ist so ganz woanders. Wenn ich mir überlege, dass Hunde sogar Epilepsieanfälle vor ihrem Ausbruch bemerken, dann bemerken die doch an uns Menschen so viel mehr, als was ein Mensch merken kann. In der Richtung könnte ich mir schon was vorstellen. Müßte man aber mal einen Menschenmediziner fragen, ob es irgendwas geben könnte in der Richtung. Manchmal reicht ja auch nur ein komischer Blick, den der Hund fehlinterpretiert.


: mit Erziehung herausbekommen, denn das hat ja auch was mit der "Grundausstattung" des Rottis zu tun und in ernsten Situationen erwarte ich so ein Verhalten ja auch von ihm.
: Ja nartürlich, wer einen Rotti besitzt sollte sich schon im klaren sein das die meisten starke Bewacher sind

Ich finde es auch gut und fühle mich wohl damit, aber man hat immer eine Menge Verantwortung mit so einem Tier. Aber dessen bist Du Dir sowieso bewußt, das merkt man ja.


: : Das ist ja komisch. Waren die Hund evt. jünger (so unter 2 Jahre alt) und sind nun älter geworden?
: quer durch die Reihe

Schade, denn dann hauen meine Vermutungen nicht hin. Unser versteht sich nämlich mit allem gut was weiblich, kastriert oder unter 2 Jahren alt ist, also alles was nicht an seiner Autorität kratzen kann (Mädchen akzeptiert er auch, wenn die an seiner Autorität kratzen, denn mit denen kann man ja mehr anfangen...). das ist bei ihm einfach so und da haben Welpenspielstunden und megaviele Hundekontakte im Aufwuchsalter nichts gegen machen können. Jetzt ist es dann nur noch unserer Autorität zu verdanken, wenn er die anderen Kerle nicht anbrüllt (beissen würde er aber von selbst nie, aber Hündinnen sollen da sowieso intoleranter und böser sein).



: wegen eines Tumores im Gehirn "austickt: Glück Da sind die Hunde dann bestimmt komplett anders, oder?
: Also ich hab es zwei mal selbst erlebt.Einer ist bissig geworden und der Andere total apatisch. Und einmal ist meine Cousine (auch Tierpfleger) in dem Zwinger von dem sonst so schmusigem Mix plötzlich und ohne Warnung angegriffen worden. Sie lag danach im Krankenhaus, zum Glück war es Winter und sie hatte sehr dicke Kleidung an.

Oh je, das ist dann ja gerade noch gut gegangen. Aber so hatte ich mir das Verhalten auch gedacht. Das ist mit dem was ihr habt aber nicht zu vergleichen.



:
: : Bockwürste durch den Zaun stecken?
: Gute Idee, also erst Hund in den Garten, Besucher hinterher,hoffen das es nicht regnet, Würstechen geben- Hund guckt mich doof an, weil "im Garten darf ich doch gar nichts fressen"-

Naja, bei uns stehen die Besucher hinterm Gartenzaun bevor sie reinkommen und können dann prima was durchs Tor stecken, ohne Gefahr zu laufen belästigt zu werden. Das ist auch für die ängstlichen Besucher gut. Nichtbesucher (wie z.B. Hausierer, Wasserzählerableser, GEZ, Zeugen Jehovas und sowas) stehen bei uns immer an der Tür und da schlägt er immer Alarm, weil wir ihm das so beigebracht haben. Er merkt auch ganz genau, ob die Leute nun willkommen sind oder nicht und wenn er willkommene Besucher anbrüllt gibt's auf die Rübe (also eher sinnbildlich).




: weil er weiß, dass immer wenn die kommt, es bei mir was gutes gibt, wenn ich rufe. Das klappt richtig toll, er hasst die Postfrau und alle anderen Postangestellten und -autos auch.
: Unser Postbote hat immer was in der Tasche und bei dem gibt es auch keine Probleme, noch nie.

Na siehst Du, wenn das nicht der Beweis ist, dass es so klappt!!!!!!




: Das Handhabe ich so schom immer mit allen meinen HUnden, die sollen entscheiden ob sie gestreichelt werden möchten
: : Das ist toll. Das sehen nicht alle Menschen so.
: Ein paar Rechte hat der Hund doch auch, oder?


Das ist eine sehr gute Einstellung, sehe ich genauso.

AAchso, nun schreib doch noch mal, wie und warum sie Dich gebissen hat, wenn Du willst!

Grüße Silke

von Claudia(YCH) am 09. Februar 2002 17:19

: Hallo Sike
: danke für die schnelle Antwort.
du bist aber auch schnell

: Ich wäre da bestimmt auch sehr sehr vorsichtig, zumal, wenn man den Hund nicht von Anfang an hat. Da denkt man doch bestimmt auch immer mal, warum tut er dies und das und hat er mal das oder jenes erlebt. Man wundert sich ja manchmal schon bei dem Hund, den man mit 8 Wochen bekommen hat und somit fast alles weiß.
Da hast Du recht, es ist immer blöd wenn man/frau nie so richtig weiß wie der Hund auf bestimmte Sachen reagiert. Weil man einfach die vorgeschichte nicht kennt. Mittlerweile vermute ich das sie sich bei den Vorbesitzern auch so verhalten hat und da sie sich inzwischen bei uns "zuhaus" fühlt, kommen ihre "Macken" durch. Der Grund der Abgabe war ja wohl nicht richtig, denn wiso ist das Kind kurz danach nicht mehr allergisch?

noch Chancen bestehen, das Problem zu lösen.
tja wollen wir mal sehen


:
Kann es sein, dass er sich aber manchmal (vielleicht nur für den Hund zu bemerken, den der Hund fehlinterpretiert.
Mag schon sein


: AAchso, nun schreib doch noch mal, wie und warum sie Dich gebissen hat, wenn Du willst!
Sie hatte was angestellt, kann Dir gar nicht mehr sagen was. Und ich hab geschimpft, da hat sie sich umgedreht und zugebissen (natürlich nicht richtig, dann könnte ich hier ja auch nichts mehr schreiben) aber auch ein bischen darf sie nicht. Davor mußte ich mal mit ihr schimpfen weil sie essen vom Tisch geklaut hatte und als ich sie aus der Küche schickte drehte sie sich um und schnappte nach mir ( da hat sie aber nur geschnappt, nicht gebissen). Ich hab das Gefühl als ob sie total genervt ist wenn ich schimpfe.So nach dem Motto "die Alte schon wieder"
:
Gruss Claudia

von JanaL+P(YCH) am 09. Februar 2002 17:21

Hallo Claudia,

ich denke auch, du solltest die Schilddrüse untersuchen lassen. bist du so lieb und schreibst hier im Forum über die Untersuchungsergebnisse?

Jana mit Liza & Plastic

von Claudia(YCH) am 09. Februar 2002 17:23

: Hallo Jana
:
: ich denke auch, du solltest die Schilddrüse untersuchen lassen. bist du so lieb und schreibst hier im Forum über die Untersuchungsergebnisse?

Ja das werde ich machen

von silke+anton(YCH) am 09. Februar 2002 18:17

Hallo Claudia,

:Ich hab das Gefühl als ob sie total genervt ist wenn ich schimpfe.So nach dem Motto "die Alte schon wieder"


Ja wenn man nun wüßte, was sie alles schon erlebt hat.
Das mit der Allergie halte ich sowieso oft für eine sehr bequeme Ausrede, wenn man nicht mehr klar kommt. Es gibt doch ungern jemand zu, dass er nicht klar kommt, oder dass der Hund nach ihm geschnappt hat.
Vielleicht ist der Hund wirklich genervt, weil man oft auch ungerechterweise mit ihm rumgetoddert hat.
Ich hatte mit meinem mal ein Erlebniss, wo ich ihn gemeckert habe, obwohl die Situation eigentlich ungerecht war (das hatte ich in dem Moment nicht geschnallt). Da hat er sehr böse reagiert. Hinterher wußte ich, dass, wenn ich die Situation anders eingeschätzt hätte, es gar nicht zu einer aggressiven Reaktion von ihm mir gegenüber gekommen wäre.
Sowas hatte ich auch in Bezug auf Knurren am Futternapf. Das haben wir aus der Welt geschafft, aber nur durch freundlich, bestimmte Übungen. Meckern oder aggressives Verhalten von meiner Seite hätte da zum Gegenteil geführt.
Das habe ich so extrem aber auch erst beim Rottweiler erlebt.
Deswegen bin ich auch absolut gegen diese Hauruck Methoden, nach dem Motto "Jetzt wollen wir mal zeigen, wer hier der Chef ist". Es soll Hunde geben, die dann weich werden, aber das kann nicht das Ziel des Zusammenlebens sein.
Man weiß ja nun nicht wie aggressiv die Vorbesitzer (vielleicht aus Angst, dass die Hündin zu dominant wird) sich benommen haben.
Auf keinen Fall sollte Dein Hund nach Dir oder einem Familienmitglied schnappen. Aber wie man es unterbinden kann, ohne was falsch zu machen, dafür kann man aus der Ferne bestimmt kein Rezept geben.
machst Du ein wenig sowas wie Unterordnungsübungen z.B. ala Begleithundeprüfung, oder andere Übungen. In dem Alter kann der Hund auch noch was dazu lernen, wenn er es noch nicht kann. Selbst wenn man es nun nicht sportlich korrekt machen will, kann man doch feststellen, dass das so einem Hund auch gut tut (nicht wegen der Unterdrückung sondern auch wegen der geistvollen Beschäftigung und der Anleitung zu Wohlverhalten und Geduld).
Auch sollte Dein Mann unbedingt mit einbezogen werden. Es ist ja viel zu gefährlich sonst, wenn Du nicht da bist.

Naja, nun mache ich erstmal Schluß, mein "Rudel" ist am Verhungern.

Grüße Silke

von Anja(YCH) am 09. Februar 2002 19:44

Hallo Claudia

mit Eifersucht meine ich,ob Deine Hündin sich "nicht genug beachtet fühlt",seis wegen dem kleinen Rüden oder weil Du vielleicht nicht so
präsent bist wie sonst und nicht soviel Zeit mit Ihr verbringst!!!
Denn dann kann es sein,das Sie anderen Familienmitgliedern--"DIE SCHULD"daran gibt,Sie anknurrt usw.!Allerdings finde ich es auch sehr wichtig mit dem Hund zu arbeiten(garnicht unbedingt in der Hundeschule),einfache Unterordnung 10-15 min am Tag.Beim Spaziergang oder so...Grade für einen Rotti ist es sehr wichtig das Er weiss,wo sein Platz ist.
Ich weiss,es ist alles leichter gesagt wie getan!
Aber mann kann mit kleinen Schritten Grosses erreichen.Ich habe es an meiner Hündin gesehen.
Ich wünsche dir viel Glück beim Tierarzt und das deine Maus gesund ist!Wenn ich dir irgendwie weiterhelfen kann,dann melde dich bitte!

Gruss Anja

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