Hallo Me,
ui ui ui, jetzt gibst du mir aber viele "Nüsse" zum knacken :-)
: Doch das habe ich an meinen Hund schon: KEIN Jagen, KEIN Müllfressen, KEIN Anbrüllen von Menschen (nur weil man das am Strand vielleicht durfte :-)) etc. pp.
Aber das sind doch genau die selben Ansprüche, die ich auch an einen Hund stelle, den ich z.B. vom Züchter hole ??!!
Und wenn ich mir hier die Anzahl der Postings anschaue, die sich um "mein Hund der Müllschlucker" und "Hilfe mein Hund findet Jagen ganz toll" handelt, dann erkenne ich die Problematik durch alle Herkunfstarten durch.
"kein Anbrüllen von Menschen" - das verstehe ich nun überhaupt nicht, denn gerade die freilaufenden Hunde machen um Menschen einen Bogen da sie nicht unbedingt die tollsten Erfahrungen gemacht haben.
: Das sieht bei meinem deffinitiv anders aus! Als Welpe schon heftigst attackiert kuckt er sich jeden Hund zweimal an, bevor das überhaupt (wenn es denn mal ein für Bär NETTER Hund ist) ein Spiel stattfindet!
Das ist eine Möglichkeit der Entwicklung solch eines Lebewesens, und noch mal, bin ich immer noch der Meinung, das passiert mit vielen Hunden, EGAL wie sie aufgewachsen sind.
Grizzly wurde 2* von Golden attakiert und immer noch freut sie sich, wenn sie einen sieht. Sie wurde vor kurzem gebissen, das hat mir mehr zu schaffen gemacht, als ihr. 1 Tag später ging ein 6-Monate alter Rüde auf sie drauf und wollte sie beschädigen, 5 Minuten später sind die beiden wieder über die Wiese getollt, als wäre nichts dergleichen vorgefallen.
: : Denn den Kampf um Ressourcen gibt es, gar keine Frage, aber vielleicht auch den Rudelinstikt, das man nur als Gruppe zu diesen gelangt, und alleine nur wenig erreichen kann.
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: Das funktioniert aber nur bei Hunden die auch wirklich in RUDELN oder gemischten GRUPPEN leben, nicht bei Hunden, die solitär leben (und die gibts auch im Süden und Ausland).
Stimmt absolut, aber oftmals werden sie dort hineingeboren. Und wenn sie auch nicht direkt zum Rudel zusammen wachsen, so lernen sie zumindest den anderen zu ignorieren.
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as die von dir beschriebene Situation nicht auch vorkommt will ich garnicht abstreiten, aber sie bleibt in meinen Augen eben nur ein Teil-Aspekt.
: Das eben im Bezug auf "durch das Leben auf der Straße geprägt" - das hat einige Vorteile aber auch viele Nachteile!!!!
Es mag für dich eine reine Formulierungsfrage sein, aber ich würde es eher ausdrücken: man hat evtl. andere Herausforderungen, vor die der Hund einen stellt. Aber das ist m.E. nicht zwangsläufig.
Grizzly ist selbstbezwußt, instinktsicher, jagt gerne (erzielen aber an der Schleppleine gute Fortschritte), spielt gerne Müllschlucker und freut sich auf jeden Hundekontakt. Sie ist nicht unbedingt pflegeleicht und sie fordert jede Menge Konzentration und Konsequenz.
ABER, genau dafür liebe ich sie, macht sie mir doch täglich klar, dass sie ein Hund ist und auch bleiben will und wir so zu Kompromissen kommen, die aus meiner Sicht die Anforderungen eines "Haushundes" erfüllen und aus ihrer Sicht noch reichlich hündisches ausleben kann.
Weit weg vom Ursprungsthema bin ich immer mehr der Meinung, das wir Hunden die Möglichkeit nehmen noch mehr zu lernen (da gibt es ja auch noch andere Hunde, grosse, ältere, schnellere...) wenn wir sie im Welpenalter nur mit gleich alten, gleich grossen, gleich schweren spielen lassen.
LG
Astrid & Grizzly
: Liebe Grüße,
: Me & Bär