agression gegen unser Baby :: Hundeerziehung + Soziales

agression gegen unser Baby

von Melanie(YCH) am 19. Juni 2003 15:42

Hallo

Wir haben einen 3jährigen Riesenschnauzer Rüde (kasteriert) und ein 8 monatigen Buben. Unser Schnauzer hat sich von anfang an einwenig schwer getan mit dem Familienzuwachs. Wenn der Kleine mal weinte, wurder der Hund ziemlich nervös und bellte wild herum. Inzwischen hat er sich daran gewöhnt, und lässt sich nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen. Nur er hat sich nie sonderlich für den Kleinen interessiert. Vor etwa 3 Wochen hat unser Baby angefangen zu krabbeln. Natürlich ist der Hund ein beliebtes Karbbelziel. Nur sobald er dortankommt und nur die Hand nach dem Hund ausstreckt, fängt unser Rüde sofort an zu knurren. Ich habe dann mit einem klaren Nein und in auf seinen Schlafplatz geschickt reagiert. Es nützt alles nichts er hat heute das zweite mal nach dem Kleien geschnappt und ihn auch heute so erwischt, dass wir Notfallmässig zum Doktor mussten. Ist es möglich, dass unser Hund das Kind einfach nicht akzeptieren kann. Kann da irgenwer helfen? Bis zu unserem Kind hatte unser Hund nie grosse Erfahrungen mit Kindern gemacht. - Vielen Dank

von Karin & Rudel(YCH) am 19. Juni 2003 16:05

Hallo!

Aus der Ferne kann ich dir schlecht raten; man müsste das Verhalten des Hundes sehen. Auf jeden Fall solltest du kein Risiko eingehen und dem Hund auf jeden Fall erst einmal einen Maulkorb anlegen.

Es gibt da ein paar Tipps, die man pauschal geben kann:

Den Hund ignorieren, nur beachten, wenn das Kind dabei ist. Dann lernt er, positives mit dem Kind zu verknüpfen. Ebenso den Hund füttern, wenn das Kind dabei ist. Eine Person sollte das Kind auf dem Arm halten und eine den Hund füttern. Man kann noch ein Signal einführen z. B. "feines Baby", das die Beschäftigung mit dem Hund einleitet. Dieses Signal kann man später auch verwenden, wenn das Baby krabbelt; aber nur, wenn der Hund noch freundlich ist. Kurzum, der Hund hat nur noch Spaß zu haben, wenn das Baby anwesend ist, ansonsten ist er Luft.

Aber, wie gesagt, das sollte sich ein erfahrener Hundefachmann (z. B. ein Tierarzt, der sich auf Verhaltenstherapie auskennt und der eventuelle Krankheiten ausschließen kann) bei euch zu Hause ansehen. Geht bitte kein Risiko ein.

Viele Grüße von Karin!

von Doris und Nico(YCH) am 19. Juni 2003 17:14

hallo,

ich kann mich nur anschließen: Nicht selbst herumdoktern, sondern sofort fachmännischen Rat von einem guten Hundetrainer einholen. Vielleicht kann man mit einer Verhaltensänderung dem Hund gegenüber nochwas richten.
Grüsse Doris

P.S. Wo kommt ihr her, vielleicht kann ich euch jemanden empfehlen.

von Rosmarie(YCH) am 19. Juni 2003 21:08

Hallo!

Ich habe zwar keine kleinen Kinder mehr, aber ich würde als erstes mal mein Kind nicht mehr zum Hund hinkrabbeln lassen. Vielleicht empfindet der Hund das Kind als Bedrohung und knurrt deshalb. Sonst würde ich auch zur fachlichen Hilfe raten.

LG Rosmarie


von Simone+C(YCH) am 20. Juni 2003 09:12

Hallo,

bei all diesen Tips, die unten angeführt wurden, wurde eine Sache vergessen:
wie hast Du Dich Deinem Hund über verhalten? Vor allem, als das Baby da war? Hast Du in den Wachphasen des Bays den Hund außen vor gelassen? Hast Du ihn mit einbezogen? Also, Dich mit ihm beschäftigt zusammen mit dem Baby? Oder hast Du Dich ihm erst gewidmet, als das baby wieder ein schläfchen gemacht hat?
Das ist nämlich der größte Fehler den man machen kann! der Hund assoziiert dann: Baby weg, frauchen kümmert sich um mich, Baby da, bin ich abgeschrieben....also, was macht er? Er will den (aus seiner Sicht)Eindringling los werden!

Weiter: Darf das Baby an dem Hund rumziepen? Ich meine ein 8 Monatiges Baby fängt nun so langsam an, aufzustehen und sich an allem möglichen hochzuziehen. Darf es das am Hund? Ich glaube, Du weißt, wie weh das tut, wenn sich kleine Babys mit ihren feuchten Patschehändchen an den Haaren festhalten und dran rumziepen....(ich spreche aus eigener Erfahrung.. :0)) Und viele Hund habe keine Engelsgeduld und lassen das nicht mit sich machen....ist ja auch legitim!

In einer Gemeinschaft muß jeder auf den anderen achten. Ich halte nix davon, dass Babys und Kinder ungestraft mit den Tieren ruppig umgehen dürfen und teilweise auch gequält werden (ich spreche nicht von Deinen Kindern!!), der Hund sucht Hilfe und Schutz bei Frauchen/Herrchen und bekommt natürlich keine, weil das ja soooo putzig ist, wenn Baby mit dem Hund "spielt".

Dass sich der Hund irgendwann wehrt ist vorausprogrammiert! Und dann wundern sich die Leute, dass ihr ach so lieber Harry plötzlich nach den Kinder beißt und schnappt...


Grüße
Simone

von Melanie(YCH) am 21. Juni 2003 21:14

Liebe Simone

Da ich meinen Schnauzer über alles liebe, habe ich mich gründlich vor der Geburt unseres Babys darüber informiert wie wir das Ganze am besten angehen. Der Hund war immer mit dabei und ein Teil unserer Familie er wurde beachtet und bekam seine Streicheleinheiten unabhängig davon ob das Kind wach war oder schlief. Ich wickelte das Baby am Boden damit der Hund zuschauen bzw. rumschnüffeln konnte, wenn das Kind gebadet wurde war der Hund immer vorn dabei damit er nichts verpasst. Beim stillen z.b. hat der Hund vielfach seinen Kopf aufs Stillkissen gelegt, so dass ich ihn dann auch streichlen konnte. Beim Spazieren spiele ich viel mit dem Hund, mache Fährten, Unterordnung etc. damit er nicht das Gefühl hat, dass wenn der Kleine dabei ist er zu Kurz kommt. Auch "hündelen" wir 3x die Woche.

Das Problem wurde erst richtg akut als unser Baby anfing zu krabbeln. Er hat sich noch nie am Hund hochgezogen und ich lasse es auch nicht zu, das er den Hund quält. Er hat bis jetzt den Hund nur angefasst. er auf meiner Schoss sass. Wenn der Kleine sich selbstständig dem Hund nähert, knurrt dieser gleich, so dass ich immer die Begegnung unterbrechen muss.

So liebe Simone hast Du mir jetzt einen guten verwendbaren Tip?

Gruss Melanie

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