Hallo !

Welche Rassen sind geeignet für junge Leute, zwischen 16 und 30 Jahren, die einen Ersthund wollen ? Sind Tierheimhunde für den Anfang ungeeignet ?

Danke !

: Hallo !
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: Welche Rassen sind geeignet für junge Leute, zwischen 16 und 30 Jahren, die einen Ersthund wollen ? Sind Tierheimhunde für den Anfang ungeeignet ?
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Golden retriever (weil leicht erzeihbar) falls ihr euch viel bewegen wollt, Mops (weil lieb und hoch intelligent) falls kaum bewegt und viel in der Wohnnung gehalten wird.
Spider

: Golden retriever (weil leicht erzeihbar) falls ihr euch viel bewegen wollt,

Ich wollte auch gerade einen Golden empfehlen: leicht zu erziehen und ein Schmusehund. Muß aber schon erzogen werden, weil er recht viel Kraft hat. Ich hab nen Labrador- ist auch gut, aber etwas sturer als ein Golden.

Mops (weil lieb und hoch intelligent) falls kaum bewegt und viel in der Wohnnung gehalten wird.

Damit habe ich keine Erfahrung.
Ich wollte noch zu Boxern raten. (Bin ich mit großgeworden - nur noch lieb) Oder Bobtail (Muß aber viel gepflegt werden)
Besser keinen Terrier - sehen meist klein und putzig aus, haben aber einen sturen Kopf und zwicken auch mal eher, wenn ihnen was nicht paßt. Tierheimhunde sind schon okay, aber Du mußt Dich genau informieren. Hat alles den Vorteil, daß man erstmal gucken gehen kann, spazieren gehen kann und da schon einiges über den Hund erfährt.
Gruß, Tanja

Hallo Nicole!

Alle Rassen und keine :-) Es kommt immer auf die Leute an! Sind sie sportlich oder Sesselhocker, sind sie konsequent oder weichherzig, sind sie an exaktem und schnellem Gehorsam oder "nur" an an zuverlässigem, aber gemütlichem Gehorchen interessiert, mögen sie kleine oder große Hunde, wieviel Platz haben sie? Sind sie willens sich zu belesen und auch im Zweifelsfall 2-3mal die Woche 50km zurückzulegen, um einen geeigneten Hundeplatz für ein Hundeproblem aufzusuchen?
Solche Sachen sind in meinen Augen viel wichtiger als die Frage nach dem Anfängersein. Ein williger Anfänger kommt oft mit einem auch nicht ganz einfachen Hund besser zurecht als jemand, der meint, daß er seit 20 Jahren alles richtig macht und dabei nicht reflektiert, was er tut.
Ich habe auch mit einem Hovawartrüden als Ersthund angefangen, würde aber selbige keinesfalls als "Anfängerhunde" bezeichnen. MIt einem guten Züchter im Rücken, einem guten Hundeplatz und einem großen Lese- und Lernhunger kann man (ich würde sagen mit Ausnahme der Herdenschutzhunde, einiger Terrier und sonstiger besonders dominanter Modelle)aus fast jedem Hund auch als Anfänger einen guten Hund machen. Man muß sich ja nicht den Alphawelpen heraussuchen.

Auch Tierheimhunde können fantastische "Anfängerhunde" sein, am einfachsten ist es dann, wenn das Tierheim einen "LEbenslauf" von dem Abgabehund hat, dann weiß man, was etwa auf einen zukommt. Gleiches gilt für die immer wieder in Zeitungen auftauchenden "Umzugshunde" und "Scheidungswaisen", die von ihren BEsitzern direkt vermittelt werden. Beide Arten von Kandidaten kann man dann auch schon "Probelaufen", will sagen: Mal mit ihnen spazieren gehen, bevor man sich für sie entscheidet.

Jetzt hab' ich wieder einen Roman geschrieben, aber ich glaube halt nicht, daß es "den Anfängerhund" schlechthin gibt. Zu den Goldens: Ich kenne auch da einige, die ich in keinster Weise für Anfängerhunde halten würde! Und noch was Generelles (kann ich aus eigener Erfahrung allerdings nicht beurteilen, hatte bis dato nur Rüden): Hündinnen sollen die besseren Anfängerhunde abgeben.

Liebe Grüße,

Katja und Indy

Und noch was Generelles (kann ich aus eigener Erfahrung allerdings nicht beurteilen, hatte bis dato nur Rüden): Hündinnen sollen die besseren Anfängerhunde abgeben.
Hallo Katja,
kann ich aus Erfahrung voll bestätigen. Mein 2. war ein Rüde und ich hatte Probleme ohne Ende. Erst da habe ich mich mit Fachliteratur beschäftigt - leider.
Auf jeden Fall find ich´s klasse wenn man sich vorher informiert und schlauliest.
Liebe Grüße
Bettina

Hallo!
Schließe mich da voll und ganz Katja und Indy an!
Auch wenn m,an bei bestimmten Rassen /Kreuzungen aus bekannten Rassen eine Mehrzahl der Verhaltens- und aüßeren -Merkmalen wieder finden kann, ist doch jeder Hund verschieden!
Wichtig ist: a) die BLEIBENDE MOTIVATION der Hundehalter
b) GEDULD
c) die Fähigkeit dazu-LERNEN zu wollen
d) KONSEQUENT sein zu können

Das kann auch bei Hundehaltern, die schon jahrelang hunde halten nicht vorhanden sein! Noch vor einigen Wochen traf ich einen Mann bei uns im Wald, der über seine schwererziehbare Schaäferhündin klagte! "Ihr Vorgänger war so toll! Nach zwei Monaten konnte er die wichtigsten Befehle und nach einem halben Jahr ließ ich die Leine nur noch zu hause!" Es gibt solche und solche! Erfahrungen mit vorherigen Hunden können auch die Bereitschaft Neues lernen zu wollen, einen anderen Weg ein zu schlagen, behindern!

Trotzdem: Auch ein Tierheimhund hat meistens schon erfahrungen gemacht und es gilt diese zu kennen und zu "behandeln" wenn er denn dann da ist!
Zunächst einmal sollte man aber jegliches Wissen über den Hund nutzen:
Ein weiterer Tipp nach meinen Erfahrungen: Möglichst kein dominantes Tier aussuchen! Auf die Körperstärke bei der Auswahl der Größe achten!
Überlegen: Was will ich mit dem Tier? Möchte ich Sport mit ihm treiben oder soll er eher ruhig sein? Darf er kläffen, jagen...? Bei einem erwachsenen Tierheimnhund weiss man nach einigen Spaziergängen schon viel mehr über seinen Charakter als man von einem 8-Wochen alten Welpen häufig weiss! Das sollte man auch ausnutzen!
So, mehr fällt mir nicht mehr ein! Ich kenne viele unkomplizierte Tierheimhunde die bei unerfahrenennn Haltern gut aufgewachsen sind und auch Rassehunde, die es bei den Profis nicht so weit gebracht haben!
Viel Spaß und auch Glück mit dem Hund, woher auch immer er kommt!
barbara