Hallo Franziska,
bravo, ich kann Dir nur voll und ganz zustimmen. Und zur Susi muß ich sagen, ich finde es toll, daß sie sich solche Gedanken macht!!!!
viele grüße
sabine+spike

: Dieses Forum dient dem allgemeinen Gedanken- und Meinungsaustausch.
: Auch wenn man NUR um Rat gefragt hat.
: Darunter mögen auch Gedanken und Meinungen sein, die den eigenen
: widersprechen. Wenn Du Gedanken und Meinungen anderer nicht wahrhaben
: willst, ist das Dein Problem. Es war nicht meine Absicht irgendjemand
: zu beleidigen.
: Was mich ärgert ist aber die Tatsache, daß man vor Nachdenken über eine
: andere Lösung gleich nach Hundeammen und Terrier in Not ruft.

Hallo Robert,

was sind denn Deine tollen Lösungsvorschläge? Darüber reden, daß keine Welpen hätten kommen dürfen, ist kein Thema, daß sehe ich genauso. Und auch, daß vielleicht im Vorfeld einiges nicht richtig gelaufen ist, wird wohl so sein, aber dies kann man nun leider nicht mehr ändern.

Aber da nun die Krisensituation da ist, soll man da einfach abwarten? Und was ist verkehrt daran, sich an einen kompetenten Verein (Bullterrier in Not) zuwenden, der ja vielleicht einen vernünftigen Rat hat?

Ich verstehe wirklich nicht, was Deiner Meinung nach falsch daran ist, daß die Susi sich um Hilfe bemüht, obwohl es sich nicht um ihren Hund handelt?

Was hast Du denn für tolle Lösungvorschläge, die in der momentanen Situation helfen?
viele grüße
sabine+spike

hallo sabine,

viell. ist das nicht rüber gekommen. ich sehe kein problem darin,
einen verein oder dessen mitglieder um rat zu fragen.
ein problem sehe ich aber darin, die hündin von den welpen zu trennen.
und insbesondere sehe ich ein problem darin, daß das verhalten der
hündin als nicht normal eingestuft wird.
dieses verhalten ist durchaus normal, jedenfalls von hund aus
gesehen.

und was ist nun mit den personen, die noch an den hund heran können?
gibts da nun eine möglichkeit ? vielleicht kann ja eine andere person
den hund für einige tage füttern und mal nach den welpen schaun.
wenn diese gut von der mutter versorgt werden dann gibts zumindest
mit den welpen kaum probleme.
außerdem bin ich durchaus überzeugt, daß sich die agressivität der
hündin in einigen tagen legen wird.

Gruß

-r-

Hallo Susi
Dass junge Hundemütter ihre Welpen verteidigen, ist ganz natürlich. In den ersten Tagen nach der Geburt, wollen sie die Wurfkiste nicht verlassen und wir mussten unsere "Mütter", zum versäubern, jeweils zum Haus hinaus tragen, da sie mit allen vier Füssen gebremst haben. Dieses Verhalten normalisiert sich aber nach einigen Tagen wieder.
Der Bruder des Besitzers kann ja anscheinend die Hündin von den Welpen wegholen. Also kann er doch täglich mit der Hündin einen kleinen Spaziergang machen, während die Welpen kontrolliert, gewogen, auf Menschen geprägt usw. werden. Ich bin überzeugt, das Verhalten der Mama normalisiert sich wieder, sobald die Welpen 2-3 Wochen alt sind. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man die Welpen (ohne dass man dann noch eine Amme benötigen würde), ohne weiteres mit 3-4 Wochen von der Mutter trennen, da sie ab diesem Zeitpunkt selbständig fressen. Meiner Meinung nach, ist es dann noch früh genug, um sie gut zu sozialisieren (mit fremden Menschen und Hunden) ohne dass sie von der Mutter das agressive Verhalten lernen.
Das Problem von Hundebesitzer und Hund hat nur am Rande etwas mit den Welpen zu tun, die waren allenfalls der Auslöser. Ich frage mich allerdings, ob das gegenseitige Vertrauen jemals wieder hergestellt werden kann.

Liebe Grüsse
Tina + Flint

:Wenn Du Gedanken und Meinungen anderer nicht wahrhaben
: willst, ist das Dein Problem. Es war nicht meine Absicht irgendjemand
: zu beleidigen.

Ach nein? Warum tust Du es dann?
Und warum will ich die Gedanken anderer nicht WAHRHABEN ?
Was wirklich ekelhaft ist, ist andere Menschen abzuurteilen. Wer bist Du, daß ich mir von Dir derartiges gefallen lassen soll?!

Susi

Liebe Susi,
laß Dich nicht fertig machen, ich finde es sehr gut, daß Du Dir Gedanken machst.
Ich denke einige übersehen in dem von der geschilderten Fall die Rasse des Hundes. Da läuft die ganze Zeit der Terror wegen der "bösen Kampfhunde" und wenn sich dann mal jemand (wie Du) Gedanken macht, was aus den Welpen wird, wenn die Mutter ihnen Agression vorlebt, wird es als labidar abgetan.

Ich sehe genau, wie Du eine große Gefahr darin und denke schon, daß auch eine Prägung in den ersten paar Wochen entscheidend sind für das ganze Hundeleben. Ich habe ja einen Pitbull-mastino Mix und ich hätte mir nie im Leben diesen Hund geholt, wenn die Mutter solch ein Verhalten an den Tag gelegt hätte.

Die Welpen erleben das Verhalten ihrer Mutter und merken, daß Menschen (oder auch nur der Besitzer, weiß ich nicht) eine Bedrohung in den Augen der Mutter darstellt, also ist die erste Erfahrung mit Menschen, vorsicht die sind böse ("sagt" die Mutter).

Wie sollen denn die Welpen eine positive Prägung bekommen?

Gerade bei diesen Hunden ist es doch so enorm wichtig, ich möchte nicht wissen, was all die jenigen später sagen, wenn einer dieser Welpen später ausrastet.

Wie sieht denn der Besitzer die Situation nun? Will er die Hündin behalten? Informiert er sich auch? Meiner Meinung nach sollte er eigentlich derjenige sein, der sich Gedanken macht, wenn schon nicht vorher, dann wenigstens jetzt.

Du kannst mir auch gerne direkt über E-Mail antworten.
viele grüße
sabine+spike