Was spricht gegen GRC/DRC, Alternative ?
von Antje(YCH) am 27. August 2001 12:45
Hallo Kathi,
: finde ich nicht. Bisher ging hier aus fast allen Meldungen von nicht-VDHlern die selbe Meinung heraus. Nämlich, das beide SEiten ihre schwarzen Schafe haben.
Natürlich gibt es die überall, aber eigentlich ging es nicht um den einzelnen Züchter, sondern eher um's Gesamtbild.
: : Ich habe absolut nix gegen die Dissidenzverbände, wenn sie für die von ihnen gezogenen Hunde mal ein entsprechendes Ausbildungsprogramm auf die Beine stellen würde. Wenn Du in einem solchen Dissidenzverband bist, der das tut, dann brauchst Du Dich nicht angesprochen zu fühlen, dann ist's ja O.K., aber das scheint dann die große Ausnahme zu sein.
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: Ich persönlich lege meine Prüfungen im DVG ab. Da gab es nie Probleme mit HUnden ohne Papiere oder mit HUnden mit nicht-VDH-Papieren - denn der Sport steht im Vordergrund und nicht die adelige Abstammung.
Eben, der dhv (dem der DVG angehört) ist der größte Verband innerhalb des VDHs und kein Zuchtverband, ihm geht es nur um den Sport. ABER warum werden in der Dissidenz so viele Hunde gezüchtet, ohne ein vergleichbares Angebot zu bieten? Der VDH erfüllt seine Pflicht und deckt die der Dissidenzverbände noch mit ab. Verläßt sich die Dissidenz hier nicht sogar noch auf das Angebot des VDHs?
: : Was sich z.B. hier bei uns an Retrievern auf den VDH-Plätzen tummelt, von denen haben nur ca. 10% eine VDH-Ahnentafel. Wenn es denn so gut bestellt wäre in den Dissidenzverbänden, warum laufen dann die Besitzer der Dissidenzhunde dem VDH die Bude ein?
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: Wohl weil die nicht-VDH-Vereine keine Sportvereine unterhalten.
Und warum nicht? Was machen die mit ihrem Geld, ich denke, die knöpfen ihren Mitlgiedern auch Beiträge usw. ab...
: Ich glaube nicht, das ein Ausbildungsprogramm zur Pflicht eines Zuchtvereins gehört. Mag bei Vereinen einzelner Gebrauchsrassen anders sein.
Oha, genau das halte ich für seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit! Wenn in einem Verband Hunde bestimmter Rassen gezüchtet werden, dan muß auch die art- und rassegerechte Ausbildung dieser Hunde sichergestellt werden!
: : Möglich, daß der Verband, in dem Du züchtest, dieses tut, aber er scheint dann nur einen sehr kleinen Teil der Dissidenz auszumachen.
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: Es gibt einen Ausbildungsplatz. Aber ich glaube kaum, daß alle Mitglieder diesen nutzen da sie über ganz D verteilt sind. In jedem Kaff einen Ausbildungsverein zu unterhalten würde wohl die Kassen sprengen.
Aha, aber dem VDH ist das zuzumuten und wehe, er bietet mal etwas nur für die in seinen Reihen gezüchteten Hunde an....
: Aber der DRV ist eh Zuchtverband und nicht Gebrauchshundesportverband
Der VDH ist auch kein Gebrauchshundesportverband. Er bietet aber die Möglichkeit dafür an (über seinen Mitgleidsverband dhv und die einzelnen Gebrauchshundezuchtverbände), genauso wie eine rassegerechte Ausbildung (z.B. bei Retrievern und anderen Jagdhunderassen usw.). Die Sportler und Züchter innerhalb des VDHs finanzieren das alles mit ihren Mitgleidsbeiträgen, und sie finanzieren vieles mit, was letzendlich auch Hunden aus der Dissidenz geboten wird. Schon aus dieser Hinsicht halte ich es nicht für O.K., wenn von Seiten der Dissidenzverbände gegen den VDH geschossen wird. Wenn diese Verbände ihre Pflicht und Schuldigkeit erfüllen und den unter ihrer Regie gezüchteten Hunden ein ausreichendes Ausbildungs- und Beschäftigungsprogramm schaffen, dann können sie von mir aus stänkern, solange sie selbst kein flächendeckendes Konzept auf die Beine stellen können, sorry, dann dürfen sie (oder ihre Kunden) auch nicht meckern, wenn andere Verbände irgendwann aus Kapazitätsgründen "dicht machen"...
Viele Grüße
Antje