Hallo Kathi,

: Ausstellungen werden auch bei nicht-VDH-Vereinen durchgeführt....

... und da gehst Du dann mit einem Hund hin, dem lt. FCI-Standart ein "mangelhaft" zusteht (zu klein, schlechte Vorhand, Zahnfehler) und bekommst ein "vorzüglich". Spreche aus eigener Erfahrung...

Viele Grüße

Antje (die von dem ganzen Ausstellungsbrimborium nix hält, so etwas aber auch nicht für das Gelbe vom Ei findet, einem Rassestandart muß schon irgendwo Rechnung getragen werden)

Hi Antje,

: ... und da gehst Du dann mit einem Hund hin, dem lt. FCI-Standart ein "mangelhaft" zusteht (zu klein, schlechte Vorhand, Zahnfehler) und bekommst ein "vorzüglich". Spreche aus eigener Erfahrung...

Die Diskussion hatten wir gerade, Antje.
Ich spreche NICHT vom IRJGV u.ä.
Weder im DRV noch im VH wird ein VDH-"mangelhaft"-Hund einen Blumentopf gewinnen. Ganz im Gegenteil: Ein Hund ohne Papiere wurde bei beiden Vereinen die Registrierung verweigert - beim VDH hat er sie dann bekommen *g*
Deine Erfahrungen in allen Ehren, aber auf dieser Basis (plette Verallgemeinerung) habe ich keine Lust zu Diskutieren.
Ist nämlich nichts anderes als: "Ich habe einen mieserablen Schäferhundzüchter kennengelernt. Ergo: ALLE Schäferhundzüchter sind demnach mies"
Nein Danke, das ist mir zu Allgemein.

Gruß
Kathi

Hallo Kathi,

: Ich spreche NICHT vom IRJGV u.ä.

Dann würde ich aber auch nicht so verallgemeinern gemäß "VDH = schlecht" und "Dissidenz = gut". Jeder Club, egal wozu er gehört, ist eine eigene Einheit mit eigenen Gesetzen und Regeln, jede Einheit kann "gut" oder "schlecht" sein (was "gut" oder "schlecht" ist, wird auch dadurch definiert, was ein Interessent eigentlich will). Von mir aus kann jeder tun und lassen was er will, nur diese ewige Nörgelei über den VDH, natürlich zu 99% aus Nicht-VDH-Reihen, geht mir inzwischen auf den Senkel. Tut der VDH etwas, ist es falsch, tut er nix, ist es auch falsch, nimmt er Nicht-VDH-Hunde auf, ist es falsch, nimmt er sie nicht auf, ist es auch falsch usw.

Es gibt nur eines, das ich inzwischen ganz sicher weiß: Es sind die VDH-Mitglieder, die ideologisch und vor allem finanziell die ganzen Auswirkungen der Gefahrenabwehrverordnungen zu tragen haben (in diesem Jahr hagelt es Beitragserhöhungen und neue Gebühren von allen Seiten, pro Jahr müssen jetzt über 800.000 DM Mehrkosten abedeckt werden). Und dann gibt's von außen auch noch dauernd Schelte gemäß dem Motto "Ihr tut zu wenig für uns armen VDH-Nichtmitglieder...". Ich kann's einfach nicht mehr länger hören! Wenn jemand irgendwo einen Hund kauft, dann muß er halt mit dem Angbot klarkommen, daß der Verband, in dem der Hund gezüchtet wurde, bietet. Aber einen Hund hier kaufen, weil er hier i.d.R. ein paar Mark billiger ist als dort, aber dann dort irgendwelche Leistungen in Anspruch nehmen zu wollen bzw. dann auch noch auf irgendwelche moralischen Rechte pochen zu wollen, sorry, dafür habe ich einfach kein Verständnis mehr.


: Ist nämlich nichts anderes als: "Ich habe einen mieserablen Schäferhundzüchter kennengelernt. Ergo: ALLE Schäferhundzüchter sind demnach mies"

Das geht an dieser Disskussion vorbei...

Viele Grüße

Antje

Hallo Antje,

: Dann würde ich aber auch nicht so verallgemeinern gemäß "VDH = schlecht" und "Dissidenz = gut".

Wenn Du meine Postings aufmerksam gelesen hättest, wüßtest Du, daß ich so nicht argumentiert habe. Ganz im Gegenteil!
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß beide Parteien sich nichts tun. Weder ist der VDH sooo toll wie immer dargestellt wird noch ist die "Dissidenz" sooo schlecht wie immer propagandiert wird (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Des Themas echt leid
Kathi

Hallo Kathi,

: Ich bin nach wie vor der Meinung, daß beide Parteien sich nichts tun.

Dann bist Du die rühmliche Ausnahme..


: Weder ist der VDH sooo toll wie immer dargestellt wird noch ist die "Dissidenz" sooo schlecht wie immer propagandiert wird (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Ist es nicht so, daß der VDH eher schlecht dargestellt wird, vor allem von Nicht-VDH-Züchtern? Dabei ist er lediglich ein Dachverband mit Pflichten und Regeln für seine Clubs und deren Mitglieder. Darüber hinaus hat er es sich zur Aufgabe gemacht, sich in mancher Hinsicht um wirklich jeden Hundeschwanz in unserem Land zu kümmern, auch diejenigen, die nicht im VDH gezüchtet werden, und das auf Kosten seiner Mitglieder. Bietet er bzw. seine Clubs dann mal ein Angebot, daß sich nur auf Mitglieder bzw. auf in seinen Reihen gezüchtete Hunde erstreckt (z.B. die Ausbildungskurse in den Retriever-Clubs), dann ist er gleich wieder der Böse. Mich kotzt das langsam an... Ich löhne inzwischen doppelt und dreifach für außerhalb des VDHs gezüchtete oder vermehrte Hunde und die Käufer der selbigen sind dann auch noch eingeschnappt, wenn's irgendwann mal heißt "Members only"...?

Ich habe absolut nix gegen die Dissidenzverbände, wenn sie für die von ihnen gezogenen Hunde mal ein entsprechendes Ausbildungsprogramm auf die Beine stellen würde. Wenn Du in einem solchen Dissidenzverband bist, der das tut, dann brauchst Du Dich nicht angesprochen zu fühlen, dann ist's ja O.K., aber das scheint dann die große Ausnahme zu sein. Was sich z.B. hier bei uns an Retrievern auf den VDH-Plätzen tummelt, von denen haben nur ca. 10% eine VDH-Ahnentafel. Wenn es denn so gut bestellt wäre in den Dissidenzverbänden, warum laufen dann die Besitzer der Dissidenzhunde dem VDH die Bude ein? Für mich gehört eine rassenbezogene Ausbildung nun mal untrennbar zur Zucht dazu. Der VDH bietet diese an, die anderen Verbände offensichtlich nicht. Wäre schön, wenn die Dissidenzverbände ihre Pflichten in dieser Hinsicht auch mal ernst nehmen würden. Möglich, daß der Verband, in dem Du züchtest, dieses tut, aber er scheint dann nur einen sehr kleinen Teil der Dissidenz auszumachen.

Vielen Grüße

Antje

Hi Antje,

: Dann bist Du die rühmliche Ausnahme..

Nö, da gibt es noch mehr.

: Ist es nicht so, daß der VDH eher schlecht dargestellt wird, vor allem von Nicht-VDH-Züchtern?

finde ich nicht. Bisher ging hier aus fast allen Meldungen von nicht-VDHlern die selbe Meinung heraus. Nämlich, das beide SEiten ihre schwarzen Schafe haben.

: Ich habe absolut nix gegen die Dissidenzverbände, wenn sie für die von ihnen gezogenen Hunde mal ein entsprechendes Ausbildungsprogramm auf die Beine stellen würde. Wenn Du in einem solchen Dissidenzverband bist, der das tut, dann brauchst Du Dich nicht angesprochen zu fühlen, dann ist's ja O.K., aber das scheint dann die große Ausnahme zu sein.

Ich persönlich lege meine Prüfungen im DVG ab. Da gab es nie Probleme mit HUnden ohne Papiere oder mit HUnden mit nicht-VDH-Papieren - denn der Sport steht im Vordergrund und nicht die adelige Abstammung.

: Was sich z.B. hier bei uns an Retrievern auf den VDH-Plätzen tummelt, von denen haben nur ca. 10% eine VDH-Ahnentafel. Wenn es denn so gut bestellt wäre in den Dissidenzverbänden, warum laufen dann die Besitzer der Dissidenzhunde dem VDH die Bude ein?

Wohl weil die nicht-VDH-Vereine keine Sportvereine unterhalten.

: Wäre schön, wenn die Dissidenzverbände ihre Pflichten in dieser Hinsicht auch mal ernst nehmen würden.

Ich glaube nicht, das ein Ausbildungsprogramm zur Pflicht eines Zuchtvereins gehört. Mag bei Vereinen einzelner Gebrauchsrassen anders sein.

: Möglich, daß der Verband, in dem Du züchtest, dieses tut, aber er scheint dann nur einen sehr kleinen Teil der Dissidenz auszumachen.

Es gibt einen Ausbildungsplatz. Aber ich glaube kaum, daß alle Mitglieder diesen nutzen da sie über ganz D verteilt sind. In jedem Kaff einen Ausbildungsverein zu unterhalten würde wohl die Kassen sprengen.
Aber der DRV ist eh Zuchtverband und nicht Gebrauchshundesportverband ;-)

Gruß
Kathi



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: Vielen Grüße
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