Findelwelpe-brauche Tips! :: Hundezucht & Hundeaufzucht

Findelwelpe-brauche Tips!

von Nuria(YCH) am 03. Januar 2003 00:57

Hallo!
Ich lebe auf den Kanaren und habe am 9.12. Wochen auf meiner Joggingrunde einen neugeborenen Hundewelpen gefunden. Er war maximal eine halbe Stunde alt, nicht trockengeleckt, total verschmutzt durch die Kriecherei im Sand und die Mutter war weit und breit nicht zu sehen. Ich, total hundeunerfahren (habe zwei Katzen), habe es als Wink des Schicksals gesehen und entschieden, dem kleinen Kerlchen das Leben zu retten und ihm ein Zuhause zu geben. Seit dem wächst und gedeiht er sehr gut. Ich ziehe ihn mit der Welpenmilch von Royal Canin auf. Am Heiligabend hat er die Augen geöffnet. Morgen werde ich ihn mit einem anderen jungen Hund zusammenbringen, das werde ich ab dann mehrmals die Woche machen, damit er sozialisiert wird.
Was muss ich noch beachten? Ernährung, Erziehung, Gesundheit? Bitte gebt mir Tips. Ich möchte mit Wilson (so heisst er, wohl eine kleine Strassenmischung) nämlich nichts falsch machen und später möglichst einen "normalen" und nicht gestörten Hund haben.
Vielen Dank im voraus und viele sonnige Grüsse.
NURIA


von nica(YCH) am 03. Januar 2003 08:59

: Hallo!
: Ich lebe auf den Kanaren und habe am 9.12. Wochen auf meiner Joggingrunde einen neugeborenen Hundewelpen gefunden.

hallo liebe nuria, ui, das du den kleinen gefunden hast war ein riesen glück für ihn. und das er bis jetzt überlebt hat für mich ein gutes zeichen. ich würde ihm homöo.mittel geben. zuerst mal sulfur c30 geben, das reinigt das hündchen auch von innen und hilft auch der seele. 2x 5 globuli. dann auf jeden fall ignazia, das ist gegen den verlust. dieses mittel wird ihrn vermutlich das ganze leben begleiten. es kann gut sein,das du wilson dann ständig bei dir haben " musst", wohl weil er das verlassen werden von seiner mutter noch so in sich hat. wenn du ihn viel und immer wieder mit andern welpen und andern hunden zusammenbringst wird wohl ein normaler hund daraus. doch wie und warum er so winzig im sand lag weiss wohl keiner. und dieses geheimnis kann auch sein verhalten beinflussen. aber ich denke mir auch, das es kein zufall war, das ihr zwei euch gefunden habt. und das wilson jetzt schon soweit gedeiht ist, ist auch ein weiters gutes zeichen. alles liebe, viel kraft und geduld mit deinem findelkind. herzlich nica

von Simone(YCH) am 03. Januar 2003 10:53

: Was muss ich noch beachten? Ernährung, Erziehung, Gesundheit? Bitte gebt mir Tips. Ich möchte mit Wilson (so heisst er, wohl eine kleine Strassenmischung) nämlich nichts falsch machen und später möglichst einen "normalen" und nicht gestörten Hund haben.
: Vielen Dank im voraus und viele sonnige Grüsse.

Hallo Nuria,
was man beim Joggen so alles findet ;-) Das war echt total super, daß Du Dich so um den Kleinen gekümmert hast. Du hättest natürlich auch versuchen können, ihn in einen bestehenden Wurf zu integrieren, das wäre für die Sozialisation noch besser gewesen. Aber wenn Du ihn mehrmals die Woche mit anderen Welpen zusammenläßt, ist das schon eine gute Sache. Du solltest nur darauf achten, daß die anderen Welpen nicht schon viel älter sind, sonst ist er immer der Looser.
An Medikamenten würde ich ihm jetzt noch gar nichts geben, auch keine homöopatischen. Du solltest ihn aber einem TA vorstellen und ihn entwurmen, so ca. 3x im Abstand von ungfähr 2 Wochen.
Wenn er 3 Wochen alt ist, kannst Du langsam anfangen auch feste Nahrung zu geben. Ich habe bei unserem Wurf mit 3 Wochen angefangen, indem ich gedünsdetes Rinderhack genommen habe. Dann setzt man sich den Kleinen auf den Schoß und schiebt ihm ein paar Krümelchen in den Mund.
Wenn er ca 1/2 Teel. gefressen hat, ist erstmal Schluß. Warte ein paar Stunden, ob er's verträgt. Dann weiter so.
Dann habe ich Welpenfutter (gibt's auch von Royal Canin, Eukanuba ist auch ganz gut) in warmes Wasser eingeweicht und mit dem Rinderhack vermischt und weiter gefüttert. Bis ich das Hack dann langsam ausschleichen hab lassen, daß er nur noch Welpenfutter bekommt.
Das Hack hat den Vorteil, daß Welpi es total lecker findet, so wird er begeistert fressen lernen kann.
Wenn er dann 8 Wochen alt ist, solltest Du die 1. Impfung machen lassen, mit ca. 12 Wochen die 2. Impfung.

Ich denke, da Du Wilson so kurz nach der Geburt gefunden hast, wird er wahrscheinlich keinerlei Schäden davongetragen haben. Wahrscheinlich hat er Dich als Mami adoptiert :-)))

Später würde ich mit ihm in eine Hundeschule mit Welpenspielgruppe gehen gehen.
Viel Spaß noch und knuddel ihn ganz lieb ;-)
Simone

von nica(YCH) am 03. Januar 2003 11:57

: An Medikamenten würde ich ihm jetzt noch gar nichts geben, auch keine homöopatischen.

warum keine homöopathischen mittel? ich habe meinen neugeborenen babys welche geben, meinen jungen katzen, allen tieren dich ich habe und hatte. in meiner praxis behandle ich schwangere und dann auch die neugeboren. ich finde es wichtig, das bei dem kleinen wilson die seele und der körper harmonisiert wird. übrigens, entwurmen ist super mit sulfur. aber am ende muss das nuria entscheiden. sie hat das baby gefunden und hegt und pflegt es. und wenn man mit homöo.mitteln irgendwie ausbalancieren und heilen kann, warum sollte man es dann nicht tun? fragende grüsse nica

von Elke R.(YCH) am 03. Januar 2003 12:45

und wenn man mit homöo.mitteln irgendwie ausbalancieren und heilen kann, warum sollte man es dann nicht tun? fragende grüsse nica

Hallo

Warum sollte man eigentlich irgendwelche Medikamente geben, wenn es keinerlei Hinweis auf ein Problem gibt? Aus der Meldung von Nuria kann ich eigentlich nur ersehen, daß sich der Kleine gut entwickelt. Auch homöopathische Mittel sind Medikamente und sollten nicht ohne med. Indikation auf Verdacht verabreicht werden.

Liebe Grüße

Elke
:

von Simone(YCH) am 03. Januar 2003 12:25

: : An Medikamenten würde ich ihm jetzt noch gar nichts geben, auch keine homöopatischen.
:
: warum keine homöopathischen mittel?

Hi, Nica!
Ich persönlich halte nicht allzu viel von homöopathischen Mitteln, vor allem dann nicht, wenn es darum geht seelische Dinge zu behandeln. Das ist meiner Meinung nach mehr als fragwürdig, obs hilft und kostet obendrein ne Menge Geld. Ich persönlich bin absolut kein Fan der Schulmedizin, aber auch der Homöopathie stehe ich skeptisch gegenüber.
Außerdem ist fraglich, ob der Hund überhaupt eine "seelische Behandlung" braucht.
Aber, wie Du schon sagst, das muß Nuria selbst entscheiden. Ich sage ja auch nur, daß ICH es nicht machen würde.
Liebe Grüße
Simone

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