Ist meine Hündin nun tragend oder nicht? :: Hundezucht & Hundeaufzucht

Ist meine Hündin nun tragend oder nicht?

von Barbara(YCH) am 01. Februar 2003 12:14

Hallo!
Ich habe eine Hündin, seit 6 Wochen gedeckt, und habe leider noch immer keine Ahnung, ob sie tragend ist.
Bisher hatte ich mir bei den letzten Würfen den Ultraschall erspart, weil ich es eigentlich immer selbst gemerkt hatte.
Darauf warte ich jetzt auch.
Den typischen eiklaren Ausfluss hatte sie bisher nicht im geringsten, heute habe ich etwas weißlich glasigen gesehen???
An Gesäuge tut sich weiter auch nichts, ich glaube mir einzubilden, dass sich da alles etwas weicher anfühlt als vorgher, aber vielleicht nur Einbildung?
Gleichzeitig kommt sie mir aber auch dicker vor als zuvor.
Trotzdem, ich weiß wirklich nicht, was nun ist.
Kennt jemand vielleicht noch mehr Anzeichen, wie ich es feststellen könnte?

von Karin M.(YCH) am 01. Februar 2003 20:14

Hi!
Ich bewundere Deine Geduld - ich wäre viel zu neugierig und könnte die Dauer der Trächtigkeit nicht ohne Ultraschall überstehen.... Ausserdem ist es eine gute Vorsorgeuntersuchung, um die Welpenanzahl und Welpengröße zu checken. Man sollte schließlich wissen, ob man z.B. einen Einling erwartet oder so. Auch für die Welpenkäufer interessant.
Eines der ersten Anzeichen ist für mich, wenn zwischen 14. und 16. Tag irgendwie die Haare vom Bauch wegstehen. Lacht's nicht - den Tipp habe ich von einer Züchterkollegin und konnte das beide Male bei unserer Janis entdecken.
Übelkeit bzw. verminderter Appetit um die 3. Woche (Einnistungszeit).
Gesäuge und Bauchumfangsvermehrung kann auch bei einer Scheinträchtigkeit vorkommen.
Das wichtigste Indiz ist wohl der Schleim - laut Fleig sollte der so 3 Wochen nach Decktermin auftreten (wenig, zähflüssig und glasig).
Laut ihm ist allerdings weißlich oder gar gelblicher Ausfluß ein Alarmzeichen.
Hoffe, es läuft so, wie Du es Dir erhoffst.

Liebe Grüße
Karin M.

von Antje(YCH) am 01. Februar 2003 20:35

Hallo Karin,

: Ich bewundere Deine Geduld - ich wäre viel zu neugierig und könnte
: die Dauer der Trächtigkeit nicht ohne Ultraschall überstehen....

Gewissen Forschungsarbeiten nach zufolge ist nicht auszuschließen, daß Fälle von angeborenen Gehörschäden bei Kindern auf Ultraschalluntersuchungen im Mutterleib zurückzuführen sind. Frauenärzte unterlassen es heute tunlichst, die Sonde so anzusetzen, daß der Kopf des Kindes beschallt wird. Messungen zufolge bekommt das ungeborene Kind den Ultraschall mit, die Intensität soll, wenn die Sonde auf's Ohr zielt, etwa so stark sein wie wenn man am Bahnsteig steht und ein D-Zug rast an einem vorbei.

Seitdem mir das ein Kinderarzt erzählt hat lasse ich es mit unnötigem Ultraschall bei meinen Hündinnen sein. Hier ist der gezielte Einsatz der Sonde ja noch schwieriger als beim Menschen.

Viele Grüße

Antje

von Karin M.(YCH) am 01. Februar 2003 20:46

hi!

Das habe ich noch nie gehört und auch schon zwei Kinder zur Welt gebracht - inkl. aller nötigen Ultraschalluntersuchungen. Wenn ich mir denke, wie hoch die Vorteile trotzdem sind... Wenn ich da die Geschichten meiner Großmutter höre, die allein deshalb 2 Totgeburten hatte (jeweils voll ausgebildete Babies), nur weil es noch keinen Ultraschall gab und die Ärzte so nicht gecheckt hatten, da da was nicht stimmt...

Und vielleicht ist beim Hund da nochmal ein Unterschied? Sind Hunde nicht in den ersten Lebenstagen sowieso taub? Wie können sie dann den Ultraschall akustisch wahrnehmen?

Aber eines ist schon klar. Unnötig sollte man da Welpen und Hündin nicht belasten. Aber einen Ultraschall pro Trächtigkeit finde ich für meinen Teil nicht so schlimm.

Aber das muß eh jeder halten wie er will!

Liebe Grüße
Karin M.


von Antje(YCH) am 01. Februar 2003 20:54

Hallo Karin,

sagt ja keiner, daß man keinen Ultraschall mehr machen soll, aber eine Zeit lang wurde unnötig oft geschallt, nach dem Motto "je öfter je besser". Und heute richtet man sich eher nach dem Motto "Nicht öfter als nötig" und ist dann auch vorsichtiger mit der Handhabung geworden. Wenn's beim Menschen so ist frage ich mich natürlich, ob's beim Hund nicht u.U. auch mehr Schaden als Nutzen bringen kann.

Würde ich einen Einerwurf erwarten, dann würde ich kurz vor der Gebrut eher Röntgen lassen, denn genaue Angaben über die Anzahl der Welpen mittels Ultraschall sind doch sehr ungenau. Ansonsten stellt sich mir die Frage, ob wirklich so viele Hündinnen beschallt werden müssen wie es derzeit Gang und Gebe ist.

Viele Grüße

Antje

von Katrin(YCH) am 02. Februar 2003 21:05

:Hallo!

Ich habe von einer Ultraschalluntersuchung auch immer nichts gehalten. Bis es mir einmal passiert ist: Meine Hündin ist nach Abtasten des Tierarztes (in der achten Woche)angeblich leer geblieben. Es war ein großer Irrtum. Der eigendliche Wurftermin wäre der 14.01. gewesen. Am 28.01. war meine Hündin von jetzt auf gleich völlig apartisch und hatte einen grünen übelrichenden Ausfluß. Sofort in die Tierklinik ( 1 Stunde Autofahrt ). Auf dem Röntgentisch war dann ein einziger Welpe zu sehen. Dieser wurde sofort herausgeholt. Wir hatten Glück im Unglück, alle Blutwerte waren normal und eine Leichengiftvergiftung lag auch noch nicht vor. Diese Lektion hat mich einiges Gelehrt.

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