Hilfe Wurfkette :: Hundeerziehung + Soziales

Hilfe Wurfkette

von Pascal(YCH) am 16. April 2003 17:57

Hey,

tut mir leid, meine Hunde waren so blöd bei den zwei-dreimal. Dass sie nachher beim Klappern beim in der Tasche fassen auf Empfang schalten und die Tätigkeit einstellen, da wussten sie vermutlich schon, wo das herkam, da stimme ich Dir zu. Nur Werfen sahen sie mich nicht, konnten also nicht lernen, wie weit sie das Klappern noch etwas angeht. So wirkt es auf recht große Distanz, soweit sie es eben hören.

Die erste 'aversive' Version allerdings kam ihnen garantiert überraschend, weil sie voll auf was anderes konzentriert waren. Sonst wäre es ja nicht nötig gewesen (siehe 'hey')

Wenn es nicht um Fernwirkung geht, sondern ums Durchsetzen eines 'pfui' muss es wohl nicht auf Distanz sein. Solange man auf Imponierentferung dran ist. In der Summe im Hundehirn ob es lohnt funktioniert eventuell sonst ohne Aufsicht immer wieder mal Lohnendes dann eventuell nur mit dem Effekt des rascher Abschluckens, oder?

Wie machst Du das - Wurst noch auf größere Entfernung ausspucken, wenn sie mal aufgenommen wurde? Hast Du da einen Tipp für mich?
Oder einen bezüglich gar nicht mehr anrühren an Stellen, wo man früher z.B. gestern noch Erfolg hatte. Hier handelt es sich nicht um meinen Hund, dafür einen mit reichlich Nahrungsquellen in seinem Umfeld, der einem gelegentlich die Jacke vom Hacken plündert.

Pascal


von Peter(YCH) am 16. April 2003 18:05

Hey Sören,

ich sehe da keinen Widerspruch: wenn er die Kette beachtet und aufnimmt, hat er ja auch mit dem Graben aufgehört, der Effekt war also erreicht, ihn vom Unerwünschten abzulenken, ein anderes Verhalten einzuleiten.

Wenn man mal davon ausgeht, das auch ohne Meiden und ohne Idee von Strafe eine Unterbrechung zu konditionieren wäre, könnte man doch damit zufrieden sein, oder?

Fragend
Peter

von ThomasL(YCH) am 16. April 2003 19:44

: Du bist unberechenbar.

nein, genau das gegenteil tritt ein.

: Es kann natürlich sein, daß ich dich total mißverstehe, ...

hab ich gerade bemerkt

: aber das macht für mich alles keinen Sinn.

der sinn ist aber dennoch vorhanden. ist ganz einfache lernbiologie,
die wirksamkeit von "strafreizen", besser gesprochen von aversiven
reizen und deren konditionierung.
welche reize wirken sich verhaltensmindernd oder verhaltenssteigernd
aus? wie wirken dazu assozierte signale? ist alles nachprüfbar.

T.

von Aron(YCH) am 16. April 2003 19:52

Hi Sören,

ich behaupte, dass auch schussfeste Hunde (VPG usw.) durch das plötzliche Scheppern in direkter Nähe erschreckt werden können. Das ist ein natürlicher Schutzmechanismus, dem man dem Hund nicht abgewöhnen sollte.
Sylvester gehe ich mit meinem Hund nach draußen. Kein Problem. Wenn jedoch ein Vogelschreck (das sind, die, welche von Jägern benutzt werden) in unmittelbarer nähe hochgeht, dann ist es natürlich, dass der Hudn zurückweicht. Schon alleine zum eigenen Schutz. In 50 Meter sollte der Hund das natürlich verkraften können.

Wir wollen doch keine Hunde, die so unerschrocken sind, dass sie vor jedes Auto laufen... Das kann doch nicht Sinn und Zweck sein.

Bei Korraktur aus der Entfernung werfe ich den Hund direkt an. Es muß kein harter Gegenstand sein. Eine Beißwurst tut schon gute Dienste. Sie ist ja auch meist dabei. Durch den plötzlichen, unerwarteten Körperkontakt mit dem Gegenstand schreckt der Hund hoch, begleitet durch ein NEIN- Kommando ist das ein deutliches Zeichen. Danach natürlich schnell wieder auflösen.

Gruß
Aron

von Sören(YCH) am 16. April 2003 20:24

Hi Peter,

ja, für den Augenblick hast Du sicherlich recht. Der Hund lernt aber: Wenn ich grabe, bekomme ich ein Spielzeug (Kette). Das Graben wird also nicht negativ sondern positiv verknüpft... ist also nicht so wirklich im Sinne des Erfinders...

Viele Grüße

Sören

von bernie(YCH) am 16. April 2003 20:42

Hallo Cat
mein Hund ist vor einiger Zeit von einem Appenzellerhund fast Tot gebissen worden, er ging meinem Hund an die Kehle und versuchte sie durchzubeissen, beim versuch meinem Hund zu retten wurde ich von diesem Hund auch angegriffen und schwer am Handgelenk verletzt. Seit diesem Vorfall kriegt mein Hund panik wenn er einen Appenzeller sieht und fängt an zu bellen hört aber leider nicht mehr auf. Ich habe es mit Bachblüten, mit beruhigen, mit ablenken versucht aber leider klappte nichts. Grüsse bernie

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