Tier wie Mensch? :: Was sonst nirgends passt

Tier wie Mensch?

von Porcha & Dino(YCH) am 13. August 1999 21:44


Hi Moni,

wollte nur sagen, daß Tiere in Deutschland nicht mehr vor dem Gesetz als 'Sache' definiert werden. Das war auch lange überfällig!!!!!

Lt. BGB ist es so, daß Tiere durch besondere Gesezte geschützt werden. Kleiner Wermutstropfen: Leider ist es so, daß soweit noch nicht anders im BGB festgelegt, die Vorschriften für 'Sachen' immer noch auf Hunde angewandt werden. Da müßte man ansetzen.

Es geht aber langsam aufwärts,

Porcha & Dino

von Porcha & Dino(YCH) am 13. August 1999 22:00

Hi Juliane

: Plattes Fallbeispiel: Ein See, Mensch und Hund kentern - wen rettet man, wenn nur eine Rettungsmöglichkeit besteht. Beide kennst Du nicht....

Das ist eine wirklich hundsgemeine Frage :O). Also wenn ich davon ausgehe, daß weder der Mensch noch der Hund schwimmen können und beide keine Schwimmweste tragen, dann würde ich einfach denjenigen zuerst retten, der näher am Boot ist und dann den anderen reinholen. Aus rein taktischen Gründen. Ich glaube, ich würde erst gar nicht großartig überlegen, ob ich zuerst Hund oder Mensch aus dem Wasser fische.

Wie ich wirklich im Ernstfall reagieren würde, kann ich aber letztendlich nicht sagen. Wenn jetzt mein Hund und mein Freund kentern würden und mein Freund verletzt wäre und gehen wir davon aus, mein Hund könne nicht schwimmen -ich könnte weder meinen Hund noch mein Freund ertrinken lassen. Ich würde versuchen beide zu retten.

Es kann aber sein, daß ich in eine Situation gerate und vor die Wahl gestellt werde und ich unmöglich beide retten kann und wenn es mir nicht möglich ist, dann würde ich meinen Freund retten. Ich würde es mir aber nie verzeihen, daß ich meinen Hund nicht habe retten können.

Schöne Grüsse

Porcha & Dino


von daniela(YCH) am 14. August 1999 09:19

Hallo Ihr!

: Aus dieser Erkenntnis lass ich mich keinesfalls Zwingen, als Mensch eine besondere
: Verpflichtung meiner eigenen Art gegenüber abzuleiten. Nach einigen Jahren Lebens-
: erfahrung bin ich kein Menschenfeind geworden, aber ich werde den Teufel tun und
: Menschen anderen Lebewesen in irgendeiner Weise vorziehen.
:
: Ciao Burkhard

Hier bin ich etwas anderer Ansicht. Ich liebe meine Hunde heiß und innig, sie sind für mich absolut Familienmitglieder.
Nun gibt es in meiner Familie aber auch einen Fall, wo eine alte Dame einen Hund zur Gesellschaft hat, sie hat auch tägliche Betreuung und wohnt direkt neben der Familie, die sich ebenfalls intensiv um sie kümmert. Doch der Hund ist ihr ein und alles. Er ist ihr "Kind", sie betuttelt ihn, sie schimpft mit ihm, er ist ganz einfach "ihrs". Er liefert ihr den Gesprächsstoff bei jeder Unterhaltung, er ist etwas besonderes, es tut der alten Dame gut, daß etwas so Besonderes zu ihr gehört. Die Fasmilie, Geschwister, Kinder, Enkel leben ihr eigenes Leben. In ihren Augen bleibt ihr nur der Hund, um ihn dreht sich alles. Der Hund führt nicht das beste Leben, er ist total überfüttert, hat wenig Bewegung und bekommt auch ständig Speisen, die vielleicht nicht soo bekömmlich sind (Pudding...). Man kann es ihr nicht abgewöhnen. Für den Hund wäre es bestimmt besser, bei einem anderen Halter zu leben, der sich artgerechter mit ihm beschäftigt. Doch das versichere ich Euch: würden wir dieser alten Dame ihren "Jungen" wegnehmen, sie würde binnen kurzem in ein Pflegeheim überwiesen, weil sie dann absolut abbaut (Hund war mal für 3 Tage in einer Klinik, in dieser Zeit hat sie erschreckend viel Bezug zur Realität verloren und war total durcheinander)
Für den Hund nicht ganz so toll, stimmt. Doch der Hund gibt der alten Dame sehr viel Lebensfreude und das ist mir wichtiger.
Auch ein parasitärer Nutzen?

yawning smiley)
Daniela

von Gabi(YCH) am 14. August 1999 10:02

: Ist der Hund dem Menschen gleichzustellen?
: ::ALso hund dann fahr du mal auto!
:
hallo greensiro,

ist das nicht ein etwas hinkender vergleich? da könnt ich dir dann auch sagen: also greensiro dann fang mal eine maus oder einen hasen - wohlgemerkt nur mit deinen bloßen händen und "zähnen".

gruß
gabi

von Gabi(YCH) am 14. August 1999 10:11

: Ist der Hund dem Menschen gleichzustellen? Oder sind es verschiedene Ebenen. Ohne eingebildet zu wirken, sehe ich schon einen Unterschied.
:
: Wie gesagt, an Meinungen interessiert.

Hallo Juliane,

wenn Du es rein vom Standpunkt der Natur aus siehst, ist der Hund genauso wie der Regenwurm sicherlich dem Menschen gleichzustellen, obwohl ich persönlich der Meinung bin, der Regenwurm nützt der Natur wesentlich mehr ....

Mir persönlich, das gebe ich offen zu, steht mein Hund viel näher als irgendein wildfremder Mensch, was aber nicht heißen soll, daß ich im Fall des gekenterten Bootes nicht versuchen würde BEIDE zu retten - allerdings die Reihenfolge - frag mich bitte da nicht nach, ich weiß es nicht!

Gruss Gabi


von Gabi(YCH) am 14. August 1999 10:24

obwohl ich persönlich der Meinung bin, der Regenwurm nützt der Natur wesentlich mehr .... ALS DER MENSCH,

wollt ich gemeint haben tun, sorry
:
: Gruss Gabi
:
:

Hundeforum Login

  • Bitte geben Sie für die Anmeldung Ihren Teilnehmernamen und das Kennwort ein.
    Keinen Account? Jetzt Registrieren!





Aus dem Hundeforum Archiv

Hundebilder aus dem Hundeforum

Aktive Hundebesitzer


Hundeforum Yorkie - Statistiken

Alle Hundeforen
Themen: 43.416, Beiträge: 285.516, Hundebesitzer: 11.389.
Neuester Hundebesitzer: Tierschutzverein Sehnde.

Aktuelles Hundeforum
Themen: 2.652, Beiträge: 20.594.

Startseite | Hundeforum | Hundefotos | Neueste Beiträge | | Registrieren