Tier wie Mensch? :: Was sonst nirgends passt

Tier wie Mensch?

von Juliane(YCH) am 13. August 1999 12:49

Hallo Ihr da draussen,

da ich mit einer anderen Forumteilnehmerin bei "Brutalität gegen Hundeführer" etwas abgekommen bin, eröffene ich neu.
Mich würde mal interessieren, wie Ihr das seht (wirkliches Interesse an Meinungen - keine Lust auf KRIEG):

Ist der Hund dem Menschen gleichzustellen? Oder sind es verschiedene Ebenen. Ohne eingebildet zu wirken, sehe ich schon einen Unterschied.

Wie gesagt, an Meinungen interessiert.


Gruss Juliane

von Burkhard(YCH) am 13. August 1999 13:50

Hallo,

: Ist der Hund dem Menschen gleichzustellen? Oder sind es verschiedene Ebenen.
: Ohne eingebildet zu wirken, sehe ich schon einen Unterschied.

ich sehe durchaus schon einen Unterschied zwischen Hund und Mensch, ob aber
dieser Unterschied dem Menschen zum Vorteil gereicht und ihn über das Lebe-
wesen Hund erhebt, mag mal dahingestellt bleiben.

Wie sagte unser verflossener Bundeskanzler HK "Wichtig ist was hinten rauskommt".

Lässt man nun alle vom Menschen (für sich selbst!!!) postulierten Ethik- und
Moralvorstellungen außer acht und entwickelt sozusagen eine speziesunabhängige
und somit neutral/objektive Sicht der verschiedenen Lebewesen auf diesem
Planeten, so kann der Unbefangene Betrachter schon ein ausgeprägt parasitäres
Verhalten beim Menschen feststellen.

Mach einmal folgendes Gedankenexperiment:

Abstrahiere die Welt in der wir leben zu einem ökologischen Gesamtorganismus,
zusammengestzt aus verschiedenen nützlichen oder auch schädlichen Suborganismen,
ähnlich wie in unserem eigenen Körper.

Definiere den Menschen als eines dieser Suborganismen und abstrahiere sämtliche
seiner Eigenschaften und Verhaltensweisen zu einer Liste.

Mit diesem Konstrukt gehe nun zu irgendeiner Biologisch/Medizinischen Fakultät
einer Universität und bitte Studenten und Lehrbeauftragte, diese Eigenschaften
im geschilderten Gesamtorganismus zu interpretieren.

Ich befürchte, daß in 95% der Fälle diese Interpretation sehr negativ ausfallen
würde. Die angesprochenen würden vermutlich ein gefährliches, den Wirtsorganismus
zerstörendes Virus annehmen.

Ein solches Gedankenexperiment lässt in mir einen leisen Zweifel über die Erhaben-
heit des Menschen über die anderen Lebewesen auf diesem Planeten aufkommen.

Sachlich gibt es keinerlei Grund, dem Menschen in der Ökosphäre eine besondere und
priviligierte Position zu geben. Dieser Ansatz wäre genauso überholt und unangebracht,
wie die mittelalterliche Vorstellung von der Sonne als Zentrum des Universums.

Allerdings muß ich einsehen, daß die Tendenz seine eigene Spezies in den Mittelpunkt
zu stellen und sie damit zu erhöhen, mechanisch und unvermeidlich ist.
Irgendwo im Labyrint seiner Großhirnrinde scheint diese Überlegenheitsvorstellung
des Menschen fest verdrahtet zu sein.

Aus dieser Erkenntnis lass ich mich keinesfalls Zwingen, als Mensch eine besondere
Verpflichtung meiner eigenen Art gegenüber abzuleiten. Nach einigen Jahren Lebens-
erfahrung bin ich kein Menschenfeind geworden, aber ich werde den Teufel tun und
Menschen anderen Lebewesen in irgendeiner Weise vorziehen.

Ciao Burkhard

von Franziska(YCH) am 13. August 1999 13:49

Hallo Juliane,

ich antworte dir mal gleich hier. Erstens, was hat das mit dem Alter zu tun???????

und...EBEN weil ein Tier NICHT für die verwirklichung seiner Rechte (auf menschenart wohlgemerkt) kämpfen KANN, sind wir Menschen allein in der Lage, Tiere als gleichwertige Geschöpfe zu akzeptieren und demnach zu behandeln. Und Frage: was bitte schön, ist denn vorteilhaft an unserem "Verstand"??? Ich finde ihn ausschlisslich negativ, denn er hat uns Menschen zu den widerlichsten, brutalsten Parasiten gemacht, die es auf dieser Erde gibt.

Bis dann

Franziska

von greensiro(YCH) am 13. August 1999 14:08

Ist der Hund dem Menschen gleichzustellen?

Jaaaa, von beiden sorten gibt es reichlich!
Also mit der gleichstellung!, frage,frage,frage ?
::ALso hund dann fahr du mal auto!

grüße
greensiro


von Juliane(YCH) am 13. August 1999 14:13

Hallo Franziska,

: ich antworte dir mal gleich hier. Erstens, was hat das mit dem Alter zu tun???????
Alter erklärt manches. Sehe ich an mir selbst. Mit 14/15 sieht man manches anderst. was ich auch nicht schlimm finde!

: und...EBEN weil ein Tier NICHT für die verwirklichung seiner Rechte (auf menschenart wohlgemerkt) kämpfen KANN, sind wir Menschen allein in der Lage, Tiere als gleichwertige Geschöpfe zu akzeptieren und demnach zu behandeln.
Nenn mir bitte mal konkrete Dinge, in denen Du Menschen und Tiere gleichstellen möchtest.

: was bitte schön, ist denn vorteilhaft an unserem "Verstand"??? Ich finde ihn ausschlisslich negativ, denn er hat uns Menschen zu den widerlichsten, brutalsten Parasiten gemacht, die es auf dieser Erde gibt.
Das siehst Du einfach zu einseitig!


Trotzdem Gruss Juliane

von Juliane(YCH) am 13. August 1999 14:17

Hi,

auch wenn es etwas wirr erscheint was Du von Dir gibst. Diesmal scheinst Du den Kern zu treffen!

Juliane

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