Hallo Antje,
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: Ist es denn überhaupt notwendig, sich in Bezug auf eine bestimmte Sachlage, von der man eigentlich gar nix weiß (außer einiger sehr subjektiver Aussagen Dritter), überhaupt auf die "eine" oder "andere" Seite zu stellen?
## Mach ich ja nicht
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... Sorry, mir geht das absolut gegen den Strich, ich versuche zu halten was ich verspreche, und bin daher mit Versprechungen auch relativ vorsichtig. Andere werden damit nur so um sich, aber es ist halt nix dahinter...
## So versuche ich mein Leben auch zu leben ... aber da niemand von uns ein Übermensch ist und auch nicht in die Zukunft blicken kann, klappt das halt nicht immer :-(
Grundsätzlich gesehen hast Du allerdings recht ... heutzutage verlieren die "Werte" im allgemeinen immer mehr an Bedeutung :-(
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: Und wie sollen die eine gültige Zuchtordnung umgehen? Die Hunde halbjährig tätowieren lassen und als 8 Wochen alte Welpen verkaufen? Da müssen die Käufer aber wirklich selten dämlich und uniformiert sein, wenn sie sich 'nen Junghund als Welpen verkaufen lassen...
## *g* ... musst ja nicht gleich so übertreiben :-))
Aber ich muss doch nicht alles kritiklos als gut ansehen, was unter dem Deckmantel einer grossen, angesehenen Organisation arbeitet ?!
Noch dazu geht es ja nicht nur um den Züchter der Hündin, sondern eigentlich eher um den Züchter, an den die Hündin dann weitergegeben wird ... und da war von VDH nicht die Rede (was nicht heissen muss, dass der nicht auch im VDH züchtet).
Und da wird's für mich komisch - wobei ich gestehen muss, dass ich mich da nicht auskenne. Kaufe ich als seriöser Züchter wirklich eine Hündin als Zuchthündin, von der ich noch nicht mal weiss, ob sie die Zuchttauglichkeitsprüfung wirklich besteht ?
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: *lach* Einen???
## o.K. :-(((
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: Anders sehe ich das, wenn sich jemand nicht "öffentlich macht". Der Verkauf eines Welpen stellt für ich etwas Privates dar, das läuft zwischen Dir und mir als Züchter/Welpenkäufer ab. Probleme in diesem Bereich sollten dann auch in diesem Umfeld diskutiert (und gelöst) werden. Etwas anderes ist es für mich, wenn ich mich selbst als Züchter in die Öffentlichkeit stelle, mit konkreten Aussagen und ggf. Versprechungen. Dann muß ich damit leben daß nicht (nur) mit mir, sondern auch über mich diskutiert wird, u.U. auch hinter meinem Rücken (so wie jetzt hier).
## Hmmm, ich sehe es ein klein wenig anders. Ein Züchter macht sich doch eigentlich in dem Moment "Öffentlich", in dem er unter einem Dachverband züchtet. Sein Name erscheint in den für jeden zugänglichen Züchter-Listen, er wird von Hundbesitzern oder auch vom VDH empfohlen, viele haben mittlerweile auch eine eigene Webseite.
Wäre Hundezucht ansich öffentlicher (wie TA's, Trainer und Futtermittel auch), würde sich vielleicht so mancher mehr Gedanken darüber machen, womit und wie er züchtet - an je mehr Informationen ich als Verbraucher komme, um so mehr kann ich auf Qualität achten ... und das wäre schlussendlich doch nur zum Wohl unserer Hunde.
: Das Ganze hat für mich etwas Grundsätzliches.
## Ich seh's anders. In dem Moment, in dem ich -unter einem grossen Dachverband- etwas kommerziell vertreibe (ob Hund oder Auto ist letztendlich wurscht) bin ich öffentlich.
Viele Grüsse
Christiane & Kira