Hallo Jürgen!

Also ehrlich gesagt, wenn das mein Zisco gewesen wäre, hätte ich als Grossvater
- auch wenn man in dieser Situation bestimmt andere Sorgen hat, aber konsequenz ist bei Hunden immer wichtig - den Hund auf den Rücken
geworfen und ihm die Kehle zugedrückt!!! So hätte er auf jeden Fall gewusst, dass er einen
"Fehler" begangen hat!! Und für den Rest des Tages hätte ich ihn ignoriert!!
Auch wenn sich das hart anhört, aber "wegsperren" ist für den Hund in dem Moment bestimmt keine
Strafe gewesen (er ist ja eh fast immer weggesperrt worden, wenn die Kinder da waren)!!

Ich glaube nicht, daß die Reaktion Folgen hat und daß Ihr so handhaben solltet, wie es im Forum
beschrieben wurde: den Kontakt zu dem Hund über die Kinder suchen!!! Ich kann mir vorstellen, daß
Euch das verdammt viel Überwindung kostet, weil der Schock noch tief in den Knochen sitzt! Aber ich glaube
auch, daß der Hund ein ganz anderes Verhältnis zu den Kindern aufbaut, wenn er mit ihnen etwas Positives in
Verbindung bringt!!! Dass das Verhalten der Grosseltern von Anfang an falsch war, ist ja nicht mehr zu ändern,
aber für einen Neuanfang ist es nie zu spät!!!

Liebe Grüsse,

Alex & Zisco

Hallo Holger,

: die nachfolgende Bemerkung war hoffentlich nicht ernst gemeint:

::Mein Hund steht mir xfach näher als Dein Kind!!

!!! Achtung, diese Antwort enthaellt ca. 5% Ironie und 12% Polemik und
koennte daher Ihrem Wohlbefinden schaden !!!

was ist fuer Dich daran so schockierend? Haellst Du die Eigenschaften
Deiner (und natuerlich meiner) Species fuer so ueberagend positiv, dass
Sabine sich um jeden Preis und in jedem Fall gegen ein Mitglieder ihres
eigenen Familienverbandes (Hund) und fuer ein voellig fremdes Individuum
(Mensch) entscheiden muss?

Bitte dabei beachten: Es ging um den Vergleich zwischen einer verhaeltnismaessig
harmlosen Rissquetschung (Mensch) und "nur noch wenige Augenblicke zu leben" (Hund).

Wenn ja, und davon gehe ich aus, so teile mir diese fundamental positiven
Eigenschaften doch bitte mit. So erhielte ich die Chance, dass naechste
Mal wenn ich ein Kind den Familienhund am Stachelwuerger ueber die Gassirunde
zerren sehe, mehr Verstaendnis und Gelassenheit dafuer aufzubringen.

MfG Burkhard

PS: Ein bischen!!! Polemik in der Diskussion muss nicht immer von Uebel
sein, sondern kann sich durchaus als "Treibstoff" fuer eine inhaltliche
Diskussion erweisen.

Hallo nochmal!

Na, hierzu kann ich nur sagen, daß der Dobi die Ingoranz ganz bestimmt nicht mit dem
Angriff in Verbindung brachte!!! Wenn man einen Hund auf einen Fehler hinweisen will, muss
das WÄHREND oder UNMITTELBAR nach seiner Tat erfolgen!!!!

Liebe Grüsse,

Alex & Zisco

Hallo Franziska,

:wenn ein Kind "schwer erziehbar" ist, und ein anderes Kind verletzt, würdest du es dann einschläfern lassen?

Deine Bemerkung zu dem Thema ist zumindest geschmacklos!

Mittlerweile entsetzte Grüße

Holger mit Ajax & Danessa

: Hallo Holger

Doch, diese Bemerkung war sehr wohl ernst gemeint. Und zwar im Zusammenhang mit dem ganzen Text: wenn mein Hund agressiv ist oder schon mehrere Male ein Kind verletzt hat, würde ich ihn sofort einschläfern. Und zwar weil er dann schlichtweg nicht mehr alle Tassen im Schrank hat und für die ganze Umwelt eine Gefahr darstellt. In diesem beschriebenen Fall gehe ich aber nicht davon aus, dass es sich um einen gefährlichen Hund handelt, sonst hätte er das Kind unter anderem schwerer verletzt, oder es wäre vorher schon etwas passiert. Und in diesem Fall sehe ich nicht ein, wieso ich den Hund sofort einschläfern soll, wie es Mario gefordert hat. In diesem Fall steht mir doch der Hund sehr Nahe und ich versuche herauszufinden, wieso er das gemacht hat und mache etwas, dass das nicht mehr passiert.

So war das gemeint und nicht so, wie Du es wahrscheinlich verstanden hast, dass mein Hund ruhig alle Kinder zerfleischen kann und es mir egal ist.

Verstehst Du jetzt, wie ich es gemeint habe, und kannst Du es so akzeptieren?? Ich mag Kinder sehr gerne, obwohl ich selber keine habe. Und ich tue auch alles, damit mit meinen Hunden nie so ein Fall passiert. Ich habe zur Zeit einen Wurf Flatcoated-Retriever und ich unternehme alles, damit sie möglichst viel in Kontakt mit Kindern jeden Alters kommen. Damit sie eben später mal keine Probleme haben damit. Bin ich in Deinen Augen immer noch eine ungeeignete Hundehalterin??

Tut mir leid, wenn Du mich falsch verstanden hast.

Sabine


:

: Hi Holger

Ich finde diese Bemerkung nicht geschmacklos. Es hat was.

Bei Hunden werden Führerscheine verlangt, beinahe schon Hochschulabschlüsse. Als Züchter habe ich x Vorlagen, die ich zu erfüllen habe, was auch richtig ist. Aber Kinder kann jeder in die Welt setzen. Und bis da mal einer einschreitet, muss man sie als Eltern schon beinahe spitalreif schlagen. Und wenn ich so die Scheidungen beobachte, könnte man von den Eltern her beinahe meinen, es handle sich um eine Sache. Da wird auf den Kindern herumgetrampelt, nur um den verletzten Stolz zu rächen. Aber egal, oder??!! Dann schaue mal die Nachrichten: Mann hat Frau und 2 Kinder erschlagen aus Eifersucht usw. Beinahe jede Woche hört man so etwas.

Wenn ein Hund nicht gehorcht, oder zu wenig scharf ist oder jagd usw. entledigen wir uns der Sache einfach. Der Schritt zum Tierarzt ist ja schnell getan und notfalls behelfen wir uns selber. DAS ist geschmacklos!! Man ist einer Sache überdrüssig und weg damit!! Man gibt sich gar nicht die Mühe, ein Problem zu lösen. Und bei den Kindern müssen wir uns halt eine Lösung überlegen, sonst sind wir ja Rabeneltern. Weisst Du wie oft ich schon den Satz gehört habe: wenn ich noch einmal zurück könnte, möchte ich keine Kinder mehr??!! Sicher 100x. Und wie oft kommen Kinder ins Heim??

Also so heile Welt, wie Du sie Dir vorstellst, ist schon lange nicht mehr!! Und sei froh, haben wir Gesetze, sonst wäre wirklich schon manches Kind eingeschläfert worden.

Sabine