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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Ich versteh das nich!
30. November 2001 10:29

Hallo Maria,

ich räume gerne ein, auch nicht allzuviel Ahnung von Hundeerziehung zu haben. Aber nach einigen Jahren mit 2 Hunden (zusammen 130kg) bin ich davon überzeugt, dass man, um von seinen Hunden akzeptiert zu werden, subtiler vorgehen muss, als immer nur "vorneweg zu marschieren". Diese Akzeptanz - und ich rede hier bewusst nicht von Dominanz - erreicht man mho nach nur durch Souveränität. Hier sind letztendlich ähnliche Qualitäten gefordert wie man Sie beispielsweise von seinem (menschlichen) Chef erwartet.
Ergänzend möchte ich das Kapitel "Dominanz als Allheilmittel" von Jean Donaldson (aus "Hunde sind anders"winking smiley empfehlen.

Liebe Grüße
Holger mit Ajax & Danessa


30. November 2001 11:36

Hallo Robert,
den Zusammenhang mit Minderwertigkeitskomplexen kann ich nicht nachvollziehen und ich denke, du musst die Sache wirklich differenzierter betrachten. Es kommt einzig auf den Hund an und auf sein Dominanzgebaren, ob man diese Dinge akzeptiert oder eben besser nicht.

Mein Silas ist mit 50 kg und 20 Monaten ein "Schaf" und darf auf das Sofa und manchmal gebe ich auch nach, wenn er seine Streicheleinheiten fordert.

Aber nicht jeder Hund lässt sich so einfach handeln, besonders wenn er denkt, den Boss spielen zu müssen.

Somit ist dein Ratschlag tatsächlich wenig durchdacht.

Gruss
Chris+Silas

30. November 2001 14:12

hallo nochmal!
es bleibt ja soieso jedem überlassen wie er seinen hund erzieht und mit ihm klarkommt!ich wollte nur zu robert sagen, daß eben nicht alle menschen minderwertigkeitskomplexe haben müssen, die darauf achten, daß ihr hund bei tisch nicht dauernd bettelt, oder sein herrchen oder frauchen vom sofa schiebt (dramatisch ausgedrückt)!

natürlich gibt es leider genug typen die sich nur einen hund anschaffen, weil sie zeigen müssen,daß sie "herr"über ihren hund sind!(für mich gehören auch viele hundesportler dazu)
Die meinung von herrn donaldson teile ich nicht wirklich, denn ich glaube nicht, daß mein hund dominanz zeigen möchte, wenn er an mir hochspringt und sich freut!!!

LG Maria


30. November 2001 14:13

hallo chris und silas!
du sprichst mir echt aus der seele!
liebe grüße auch an dein "hundi", Maria

30. November 2001 15:45

:Hallo Tina u. Fume,
meiner Meinung nach kann man wie immer nichts verallgemeinern. Wenn das soziale Gefüge stimmt, der Hund auch ein Nein widerstandslos aktzeptiert - dann würde ich kein Theater um solche Sachen machen. Gibt es aber ohnehin schon Probleme mit der Rangordnung, versucht der Hund ständig seine Position zu erhöhen - dann würde ich persönlich streng auf solche Sachen achten. Jeder Hund ist eben anders. Ich selbst knuddel meinen Hund auch oft auf seine Aufforderung hin - wenn es mir selbst paßt. Paßt es mir nicht, muß er sich trollen. Ins Bett darf mein Dicker sowieso nicht und aufs Sofa nur nach Aufforderung. Dies hat aber nichts mit der Rangordnung zu tun - wir hatten in der Hinsicht nie Probleme. Nur ist mein Hund ein richtiger Schmutzkerl und den Dreck will ich nicht auch noch an diesen Stellen haben :-).
lg Christine

30. November 2001 15:37

Hallo Tina,

ich denke, es hängt vom jeweiligen Hund ab. Sicher würde ich eine Hündin, die meint, das Kommando übernehmen zu müssen, nicht ermutigen, sich auf der Couch breit zu machen. Ich finde aber, dass man, wenn man seinen Hund beobachtet, rechtzeitig merkt, wenn man gegensteuern muss. Die meisten Hunde sind auf ihrem Helfer-Platz zufrieden. Man muss nur beweisen, dass man fähig ist, das Rudel zu führen.

Jana L + P (die auch auf der Couch liegen)