Schwere HD- Femurkopfresektion? :: Gesundheit & Hund

Schwere HD- Femurkopfresektion?

von Cindy(YCH) am 25. Januar 2002 21:12

Hallo Anneliese,

:Wer das nicht kapiert, hat einen
: geringen IQ.
:

:-), ich hoffe, Du bist mir nicht böse, dass ich meinen sowieso schon niedrigen IQ nicht noch dadurch gefährde, dass ich ernsthaft darauf antworte. Ich kenne deine Meinung, Du kennst meine. Und damit hat es sich für mich. Vielleicht bin ich ja niveaulos, aber so wie gerade Du dich auf die arme Birgit gestürzt hast, solltest Du dich nicht so echauffieren. Birgit hatte um Rat gefragt, und mit deinen Anschuldigungen ihr gegenüber dürftest Du ihr wirklich nicht geholfen haben. Es gibt nun mal Leute, die nicht so allwissend sind wie Du, aber durchaus in der Lage sind, dazuzulernen.
Mit deinen Fremdwörtern hättest Du dich übrigens nicht so verausgaben müssen, die medizinische Terminologie ist mir geläufig. Du solltest jedoch bedenken, dass nicht jeder Mitlesende dasselbe von sich sagen kann.
Auch wenn ich deine Ansichten über Eukanuba und Co so ziemlich teile, was Du als des Lesens mächtiger Mensch ja wissen solltest, bin ich nicht der Ansicht, dass Kammerer der allein selig Allmächtige der HD-Bekämpfung ist. Und der Schaden ist nun mal da, ob nun genetisch oder alimentär bedingt. Ob die von Dr. Gerlach vorgeschlagene Operation nun angemessen ist, oder nicht, kann nur jemand beurteilen, der sowohl Hund als auch Röntgenbilder kennt. Der Beschreibung von Birgit nach hat der Hund bereits kein Hüftgelenk mehr, also wird der Unterschied sowieso nur marginal sein.
Aber ich denke, wir diskutieren sowieso aneinander vorbei, insofern ist für mich hier Schluss.

Gruss Cindy

von Anneliese(YCH) am 26. Januar 2002 08:12



:Vielleicht bin ich ja niveaulos, aber so wie gerade Du dich auf die arme Birgit gestürzt hast, solltest Du dich nicht so echauffieren. Birgit hatte um Rat gefragt, und mit deinen Anschuldigungen ihr gegenüber dürftest Du ihr wirklich nicht geholfen haben. Es gibt nun mal Leute, die nicht so allwissend sind wie Du, aber durchaus in der Lage sind, dazuzulernen.
kann.
: Auch wenn ich deine Ansichten über Eukanuba und Co so ziemlich teile, was Du als des Lesens mächtiger Mensch ja wissen solltest, bin ich nicht der Ansicht, dass Kammerer der allein selig Allmächtige der HD-Bekämp- fung ist. Und der Schaden ist nun mal da, ob nun genetisch oder alimen- tär bedingt.

:Ob die von Dr. Gerlach vorgeschlagene Operation nun angemessen ist, oder nicht, kann nur jemand beurteilen, der sowohl Hund als auch Röntgenbilder kennt. Der Beschreibung von Birgit nach hat der Hund bereits kein Hüftgelenk mehr, also wird der Unterschied sowieso nur marginal sein.


Hallo Cindy

ein altes Sprichwort sagt, dass der, der im Glashaus sitzt, nicht
nach anderen Leuten mit Steinen werfen soll.

Wer wie Birgit nach dem Prinzip "Zwar nicht gerade, aber ...."
von Spinnerei spricht, will gerade das zum Ausdruck bringen, was
er vorgeblich verneint. Dennoch war meine Antwort zurückhaltend.

Auch du bewegst dich mit deinen Äußerungen nicht gerade auf diplo-
matischem Parkett.

Die von dem Tierarzt Gerlach angeblich vorgeschlagene beidseitige
Femurkopfoperation ist völlig unangemessen und unvertretbar. Zu
der Beurteilung dieser Frage braucht man keine Röntgenbilder.

Hunde mit ausgeschlagenen Hüftgelenksschalen laufen zu tausenden
dursch die Gegend. Dieser Umstand allein ist kein Kriterium für
eine Operation und schon gar nicht für eine Femurkopfresektion.

Wenn auch der Hund letzendlich auf 3 Beinen unbestreitbar besser
läuft wie der Mensch auf einem, wird er schon durch eine Resektion
eines Oberschenkelkopfes zum Krüppel. Von der Entfernung von 2 Köp-
fen gar nicht zu reden.

Im Ürigen kann man mit mir durchaus kontrovers und sachlich
diskutieren.

Freundliche Grüße

Anneliese

von Juliane H.(YCH) am 28. Januar 2002 07:46

Klar könnte Birgit schlecht mehr laufen. Sie ist ja ein Mensch. Wie ein Anatomieprofessor mal sagte, ein Risiko auf zwei Beinen, wenn man die Statik betrachtet. Als Mensch könnte sie nicht mehr gehen.
Wenn Du es logisch betrachtest, solltest Du wissen, dass Vergleich Mensch-Hund rein von der Statik her absoluter Schwachsinn ist.

Hallo Cindy,

wieso Schwachsinn?? Da beim Hund der Antrieb, also die Schubkraft zum Laufen auf den Hinterläufen liegt, sehe ich insofern schon einen Vergleichsmoment.

Übrigens, wenn Du Birgit's Posting ohne Vorbelastung gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass sie schrieb, ihr Hund hat keine Hüftpfanne. Ähmmm, also hat er rsp. sie (ist ja ne Hündin) sowieso bereits kein Hüftgelenk mehr. Insofern kann durch eine Femurkopfresektion nur noch der Reibeschmerz genommen werden. Ein stabilisierendes Gelenk ist ja sowieso nicht mehr vorhanden. Insofern macht es keinen Unterschied, ob die Femurköpfe drin sind, oder nicht.

Da täuscht Du Dich aber, liebe Cindy. Es ist sehr wohl ein Unterschied, ob der Hund noch seine Fermurköpfe hat oder nicht. Eine Hüftgelenkspfanne wird der Hund wohl haben, aber die wird so abgeflacht sein, dass der Kopf hier keinen Halt findet. Also bitte, wenn dann schon genau, ja!

Ausserdem, wenn Du so gut Bescheid weisst, solltest Du wissen, dass nach einer Femurkopfresektion durchaus noch Behandlungsmöglichkeiten drin sind, nämlich eine Endoprothese.

Eben, es ist die Vorstufe dazu, aber niemals eine Lösung auf Dauer und davon, liebe Cindy, war hier die Rede, wenn DU genau gelesen hättest.

Für die Zukunft ist eine Endoprothese hier wohl die beste Lösung, man muss hier auch immer bedenken, dass das Ersatzgelenk weit über 10 Jahre hält, also ein Hundeleben lang.

Komisch, ich kenne einen Fachmann auf diesem Gebiet, der Hüftendoprothese, der meinte, eine Endoprothese hält nicht länger als höchstens 8 Jahre, danach wird in den meisten Fällen der Zement locker und es muss neu zementiert werden. Aus diesem Grund würde er prinzipiell keinem Hund unter 3-4 Jahren eine EP einsetzen. Da man davon ausgehen kann, dass bei operierten Junghunde in vielen Fällen eine zweite OP notwendig ist. Er würde in so einem Fall versuchen, die EP so lange wie möglich rauszuzögern. Evtl sogar durch eine Femurkopfresektion.
: Dieser Fachmann meinte damals auch, dass die damals üblichen Endoprothesen aus der Humanmedizin den Belastungen einer Hundehüfte nicht immer standhalten. Grund: die Statik eines Hundes ist eine andere als die eines Menschen, die humanen Endoprothesen sind auf die Statik eines Menschen ausgelegt. Ausserdem, könne man einem Menschen mit EP ja sagen, wie er sich entsprechend zu verhalten hätte. Bei einem Hund sei das nicht möglich.

Das würde ich meinen, ist wohl eher eine Sache des Materials und der Kosten!


Genagelt? Soweit ich weiss, werden EPs sowieso nicht genagelt. Beim Hund zumindest laut oben angeführtem FachTA immer zementiert, beim Mensch durchaus auch eingepasst ohne Zement. Aber auch ohne Nagelung.

Meine Informationen sind da anders........

Hmmm, Gelenkschäden können durch Ernährung entstehen, aber auch durch Vererbung, welches letztendlich die Ursache war, wird man wohl nie herausfinden. Nicht wahr?

Dass kann man sehr wohl, wenn man die Linie verfolgt und die Art der Erkrankung exakt definiert!
Wobei hier immer noch der Faktor der Ernährung (in einer Zeit, wo mind. 80% der Population mit Fertig/Industrienahrung gefüttert wird) total unterschätzt wird!


Gruß Juli

von Juliane H.(YCH) am 28. Januar 2002 08:05

: Sehr geehrte Frau Anneliese,
:
: mit gebührenden Respekt, aber hier läßt ihr Schreibstil zu wünschen übrig. Schade daß Sie sich nun auch so wie manche andere hier herablassen und sehr verbal werden.
:
: Hochachtungsvoll
:
: Jack Miles

Hallo Jack,

also ich finde nicht, dass Anneliese sich im Ton vergriffen hat.
Wenn man bedenkt, dass Cindy meine Ausführungen mit Schwachsinn tituliert..............
Fest steht auf jeden Fall, dass hier zwar sehr unterschiedliche Meinungen vertreten werden, aber Cindy real gesehen nicht recht hat, denn es gibt keinen Hund ohne Hüftgelenkspfannen, dann würde er hinten am Boden kriechen wie ein Wurm! Es ist hier ein Abflachung des Acetabulums wie Anneliese richtig definiert und die in diesem Fall wahrscheinlich extrem abgeflacht ist. Auch muss ich Anneliese hier absolut recht geben, wenn sie sagt, dass in diesem Fall erst mal abgeklärt werden sollte, inwieweit die Fermurköpfe defekt sind, denn danach würde sich die Methotik des Ersatzes richten.

Selbst wenn der Ersatz nur 8 Jahre halten sollte, was ich wie gesagt vom Material abhängig machen würde, dann ist dass immer noch die beste Aussicht für den Hund, anstatt ihn zu verkrüppeln, denn das wäre die angesprochene Methode von Dr. Gerlach sicherlich!

Juli

von Marion Gärtner(YCH) am 28. Januar 2002 11:07

: Hallo,
:
: bei meiner knapp 8 Monate alten Hündin wurde gerade schwere, beidseitige HD festgestellt, seit ungefähr 6 Wochen hinkt sie leicht, will aber dennoch rennen und toben.
:
: Ein Spezialist in Berlin (Dr. Gerlach) hat mir zur Femurkopfresektion geraten und behauptet, die Chancen für eine völlige Wiederherstellung seien gut, da Suja noch jung ist. Hat jemand damit Erfahrung?
:
: Suja ist eine Berger Picard Hündin, das ist eine franz. Hütehundrasse.
: In ihrem Stammbaum sind alle HD frei!!!
: Sie war immer sehr schlank, wiegt jetzt bei 58 cm 20 kg.
: Gefüttert habe ich Royal Canin und Eukanuba.
:
: Ich bin sehr verzweifelt. Ich würde gerne alles tun, was sie retten könnte, aber nicht, wenn es für sie nur ein lebenslanges Leiden bedeutet. Schon die letzten Wochen, in denen ich sie schonen sollte, waren sehr frustrierend, da sie natürlich unbedingt mit den anderen Hunden toben will.
:
: Über alle Erfahrungen, Fakten, Hinweise, Meinungen über schwere HD bei jungen Hunden bin ich dankbar.
:
: Birgit

Hallo Birgit,

ich kann dich sehr gut verstehen, denn meine Schäferhündin sollte mit 1 Jahr eingeschläfert werden, sie hatte recht schwere und links mittlere HD. Wir befolgten alle Ratschläge (nicht springen, nicht aus dem Lauf stoppen, keine Treppen steingen usw., wir gaben Canosan - kurzum mit 3 Jahren war sie am Ende. Wir ließen ihr 2 künstliche Hüften einsetzen, sie ist jetzt 8 Jahre und läuft stundenlang und ohne Schmerzen. Sie spielt, läuft, kann ins Auto springen. Die OP in Duisburg in der Klinik am Kaiserberg bei Dr. Saers gemacht, dort liegen die Erfolgschancen bei über 90 %. Falls du mehr von mir erfahren möchtest, kannst du mich telefonisch erreichen unter 0571/7798863.
Viele Grüße Marion
:

von Juliane H.(YCH) am 29. Januar 2002 08:02


: Ich habe Dr. Gerlach eingehend zur Endoprothese befragt, und er blieb dabei, dass die Erfolgsaussichten in meinem Fall bei einer Fermurkopfresektion besser seien - bei einer Prothese würden die Hunde doch nie wieder völlig belastbar sein. Ein befreundeter Tierartz hat das bestätigt. Ich hoffe, er hat das nicht nur gesagt, weil Suja für eine Prothese eh noch zu jung ist und die Resektion ihre einzige Chance ist.

Hallo Birgit,
ich möchte Dir nochmals auf dieses Posting antworten.
Die Aussage, dass ein Hund nach einer Endoprothese nie wieder völlig belastbar ist, ist schlicht gesagt eine Lüge. Ich kenne persönlich Hunde, die nach einer Endoprothesen OP wieder Agility und Breitensport mit Erfolg betrieben haben und das jahrelang!

: Ich will nicht, dass mein Hund als Krüppel leben muss.
Dann solltest Du Dich aber auf keinen Fall für eine Fermurkopfresektion entscheiden, denn dann ist er ein Krüppel und Du kannst schon mal seine Grube ausheben, denn die Überlebenszeit ohne F-Kopf würde ich mit höchstens zwei Jahren ansetzen bei dem Körpergewicht!

Viel Glück
Juli

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