Schutztrieb ? :: Hundeerziehung + Soziales

Schutztrieb ?

von Martin + Mirko(YCH) am 07. Februar 2002 14:29

Grüß Dich Antje,

: ... wird eine Rolle gespielt haben bei der Entwicklung vom Wolf zum Haushund, und der Mensch gab den Selektionsdruck, den die Natur beim Wildtier gibt.

In dieser hinsicht ist das neue buch von R.&L Coppinger DOGS absolut lesenswert. Den kerngedanken hat G. Bloch in seinem buch "der hund im modernen hausstand" (o.ä.) gut dargestellt. Danach fand erst die evolution zum menschennahen hund statt und erst danach konnte der mensch sinnvoll tiere isolieren und selektieren.
Ein analogon sind die beobachtungen von Belyaev an füchsen in pelzfarmen. Nur auf handhabbarkeit seitens des menschen selektiert entwickelte sich auch ein exterieur, dass verblüffende ähnlichkeit mit hasuhunden hat. (geschecktes fell, kippohren ...)

tschüß Martin & Mirko

tschüß Martin & Mirko

von Antje(YCH) am 07. Februar 2002 14:35

Hallo Martin,

: In dieser hinsicht ist das neue buch von R.&L Coppinger DOGS absolut
: lesenswert.

Danke, das hört sich gut an. Ich muß noch einen Geschenkgutschein einer Buchhandlung "verbraten" und habe schon hin und her überlegt, was als nächstes ins Bücherregal kommt...

Viele Grüße

Antje

von P.H(YCH) am 07. Februar 2002 19:44

: Tschau Thomas
:
: :::
: nicht dass das rudel geschützt wird, sondern das der schutz, die
: soziale sicherheit, die er durch das rudel hat, nicht gefährdet
: wird.
: :::
:
: Gut er schützt das Rudel aus diesem Grund. Nur das weiß der Hund ja gar nicht, weil er sich solche Gedankengänge nicht machen kann und deswegen frage ich mich, ob man dies nicht als Schutztrieb bezeichnen könnte.
:
: Obwohl dieser Begriff Schutztrieb wiederstrebt mir auch ein bisschen und ist für den Hundesport keine Bezeichnung mit der ich was anfangen könnte.
:
: Gruß P.H
:

Wenn Du willst, dann kannst Du mir noch eine Antwort schreiben. Danach ist für mich dieses Thema beendet, denn es hört bei mir dort auf, wo man nicht mehr sachlich ist und spätestens dann, wenn man versucht persönlich andere Leute anzugreifen weil die Argumentation sich dem Ende zuneigt und das finde ich eigentlich sehr schade. Antje kann sicherlich ein harter Diskussionspartner sein, allein durch ihr immenses Wissen. Aber in all den Jahren hab ich nie erlebt dass sie unfair in der Diskussion war und wenn man bei jemand im privaten umherzustöbern versucht, dann finde ich das ein Armutszeugnis. Zudem ist sie stets dazu bereit, ihr wissen hier im Forum weiter zu geben. Zum Teil hat sie die gleichen fragen schon x mal beantwortet und manchem Hilfe geboten, gerade auch wenn es um gesundheitliche Probleme ging. Das Forum wäre sicherlich nicht das was es ist, wenn Antje nicht anwesend wäre.

Jetzt würde mich nur noch interessieren, ob dieses Verhalten, auf das wir beide gekommen sind, ob dieses Verhalten auch als Schutztrieb bezeichnet werden könnte?

Gruß P.H

von K punkt(YCH) am 07. Februar 2002 20:18

Hallo,

: und wenn man bei jemand im privaten umherzustöbern versucht, dann
: finde ich das ein Armutszeugnis.

Ich hab deshalb den Tip mit den Suchmaschinen gegeben, weil man dann auch sehr schnell beim Institut für Molekularbiologie und Tumorforschung landet und etwas erkennen könnte (so man kann), was Thomas' Aussage "...solange dein wissen nicht auf ethologischen und biologischen grundlagen beruht, sondern nur auf deiner meinung." bißchen relativiert.
Um krumme Schäferhundrücken und Prüfungsresultate ging's mir dabei weniger.
Aber anscheinend muß man hier alles erklären, bis es auch der letzte begriffen hat.

Naja, egal.

Gruß
K.

von Cilla(YCH) am 07. Februar 2002 20:46


:es macht keinen
sinn, das hier noch fortzuführen, solange dein wissen nicht auf
ethologische n und biologischen grundlagen beruht, sondern nur auf
deiner meinung. sorry.... wir können uns erst dann annähern, wenn du
dir den notwendigen hintergrund aneignest.

Ein "Oops, hab wohl den Mund zu voll genommen" würde zwar nichts an den Eindruck deiner Überheblichkeit ändern, wäre aber trotzdem angemessen gewesen.
Schade...

Gruß
Cilla



von P.H(YCH) am 07. Februar 2002 22:10

Tschau K.

Ich sagte eigentlich, dass ich mich zu dem nicht äußern will, mache es aber nun trotzdem. Ich habe mir schon gedacht, dass Thomas in diesem Fall wohl an die falsche Adresse gelangt ist, wenn er sich vor Antje profilieren wollte. Aber wenn Antje über ihre Tätigkeit schreiben möchte, so kann sie das tun. Hat sie aber nicht, sonst ist mir was entgangen. Wenn sie es nicht schreibt und Du es dafür getan hast, dann finde ich es trotzdem eine Schnüfflerei, auch wenn Du keine schlechten Absichten gehegt hast. Sie hatte wohl schon einen Grund oder wollte einfach nicht zu erkennen geben was sie tut, weil sie es nicht nötig hat.

Ich jedenfalls finde es immer mühsam, wenn zum Beispiel ein Arzt sich mit Docktor anreden lässt, wenn er im Hundesport tätig ist. Solange er nicht Tierarzt ist, interessiert mich das eigentlich wenig. Zudem hatte ich mit dem schon immer ein Problem, ich konnte in meinem Leben noch nie einem Arzt mit Herr Doktor sowieso ansprechen. Da hätte man mich Foltern müssen damit ich das getan hätte. Das ist heute nicht mehr so ein großes Problem, aber früher war es schon eines. Es wäre vielleicht interrasant heraus zufinden wieso ich so reagiere, aber es ist nun mal so.

Mit dem will ich nicht sagen dass Antje Ärztin ist, das weiß ich nicht. Ich weiß einfach dass Antje die Antje ist, die da im Forum ist und damit kann ich mich gut begnügen. Wenn sie das Bedürfnis hat mitzuteilen was sie arbeitet, dann soll sie das tun, aber es ist nicht in Ordnung wenn das andere tun. Zudem finde ich es eine Stärke wenn sie es eben nicht tut. Diese Frau hat Charakter und das ist was, was vielen heutzutage fehlt.

Aber grundsätzlich ging es um das Thema Schutztrieb im Hundesport und auch da finde ich es interessant, dass Antje das anders interpretiert als Thomas. Die frage ist einfach, kann man ein Wort so auseinander nehmen und behaupten dass es diesen Trieb nicht gibt und dann daraus schließen, dass ein Triebpressing unnütz ist. Natürlich hat ein Wort eine exakte Bedeutung, aber wenn es auf etwas nicht 100% zutrifft, dann muss man zuerst ein anderes dafür haben um weiter diskutieren zu können. Mit dem das man sagt, der Hund hat das nicht weil das Wort eine falsche Interpretation ist und somit ist Hundesport in dem Sinne nicht möglich, mit dem kommt man auch nicht weiter, sowieso wenn einem die Erfahrung sagt, dass es doch möglich war.
Aber trotzdem fand ich die Diskussion am Anfang interessant, denn man könnte ja was dazulernen, vielleicht hat man was übersehen was noch bessere Leistung erbringen würde. Aber in diese Richtung ging es nicht. Einer hatte das Gefühl erklären zu müssen, dass Hundesport mit Pressing unnütz ist und andere wollten das Gegenteil beweißen und so entwickelte man sich nicht miteinander sondern gegeneinander. Eine Diskussion bringt nicht viel, wenn schon im vornherein klar ist, dass keiner seinen Standpunkt verlässt und es bringt nicht viel, wenn man eine Diskussion anfängt nur um am Schluss etwas verunglimpflichen zu wollen. Zudem ist es doch noch ratsam, wenn man sich bewusst ist mit wem man diskutiert. Aber das gehört nicht ins Forum.

Gruß P.H

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