von P.H(YCH) am 28. Februar 2002 00:41
Tschau Susi
Ich höre zum ersten mal von so einer CD. Aber da gibt es sicher Unterschiede und wenn es nur der Druck ist. Schiesse doch selber, es muss ja nicht unbedingt am Sonntag sein und im Wohngebiet. Kaufe dir einen Revolver und Patronen. Am besten Schwarzpulver und neun Millimeter. Wichtig ist immer der erste Schuss. Das heißt Du lädst die Pistole bevor Du spazieren gehst, und so dass es der Hund nicht sieht. Dann auf einmal wenn der Hund was schnüffelt oder sonst nicht zu Dir schaut, schießt Du. Das Tag täglich einmal. Ein Hund der ganz knapp verhält, dem schießt Du ein Leben lang "ein kleines bisschen übertrieben" einen Schuss pro Tag. Wichtig ist der erste Schuss, darum langt auch einer. Das gute daran, Du hast kein Wild mehr in der Nähe, das schlechte es könnte ein Jäger oder Bauer kommen, dem gerade ein Pferd durchgegangen ist. Darum achte dich darauf, wo Du knallst. Sollte der Hund eine solche Schussangst haben, dass er den Schwanz zwischen den Beinen einklemmt, oder davon rennt und nicht mehr zu sehen ist, dann höre auf und mach es nicht wieder. Ich meine einen Hund der Angst zeigt und davon hüpft und unsicher ist, bei dem ist es noch in Ordnung. Nicht einer der sich versteckt usw. Ein gewisses Maß an Schussangst darfst Du trainieren, dass der Hund die gewünschte Leistung zeigt, das andere ist von mir ausgesehen tierschutzrelevant und ist schlimmer als ein Teletak, Stachel usw. Das kommt auf den Hund an.
Ich schreibe es jetzt doch mal, aber ich habe es nie gemacht, schon aus dem Grund, weil ich einen Hund mit Schussangst nicht weiter arbeite für IPO, sondern höchstens für BH und dafür fehlt mir dank dem "blöden" Sachrevier meistens die Motivation, und deshalb ist es meistens ein Familienhund bei MIR, der auch gut ist und andere Qualitäten hat, Dich ich meistens auch arbeite, aber ohne Stress und ohne Druck, und leider ohne Prüfung, wegen des Sachreviers. Ich lasse ihn nicht stehen, mache aber keine Prüfung und würde nicht mit ihm oder ihr züchten. Früher (es IST tierschutzrelevant, obwohl NICHT ausdrücklich verboten) hielt man den Revolver auf der Höhe des Gehörs und knallte ein Magazin durch. Entweder war er geheilt oder gestört. Wobei das letztere meistens zutraf.
Aber eben, wenn die Schussangst zu groß ist „hatte ich selber noch nie“ dann lass es sein, verkaufe den Hund, wenn Du den Schuss unbedingt brauchst, oder lasse den Schuss sein. Eine CD, oder sonst was, wird den Schuss nicht simulieren, kaufe mit Aussicht auf Erfolg einen Revolver. Ich habe sowieso einer und wenn es nur darum geht, um das Wild zu vertreiben, was die Möchtegern-Jäger aus der Stadt sich zusammengebüschelt haben und trächtige Rehe, Gämse usw. abknallen. Ganze Populationen bringen sie durcheinander, nur weil sie keine Beziehung zum Wild haben. Die hiesigen Jäger kennen das Wild und schauen auch auf den Nachwuchs. Aber jetzt bin weit weg vom Thema.
Vergiss so eine CD, ich kann das gut schreiben da mir keiner an den Kragen kann, das ist Geldmacherei. Verschenke das Geld lieber Mühlemann von der CS, der kann das in kürze gebrauchen. Das kann ich auch gut schreiben weil ich anonym bin, sonst ist es mir auch wurst.
Probiere es; und wenn zu große Angst vorhanden ist, dann lass es sein, wenn dein Hund schusssicher sein soll, dann kaufe einen neuen. Wenn es ein DSH ist, dann frage Antje nach einer guter Zucht. Denn in den ersten Lebenswoche kann viel gesteuert werden. Wenn Du von der Schweiz bist, dann schaue im SC und nimm einen Züchter, oder Züchterin, die ein - zwei Würfe pro Jahr hat und eine gesunde Einstellung zu Tieren. Mit dem meine ich liebevoll, aber trotzdem natürlich. Wenn Du wissen willst auf was schauen, wenn ich ein Welpe aussuche, dann kannst Du das ja in der Antwort schreiben.
Gruß P.H