Seltsamste Übungen" in Hundeschule" :: Hundeerziehung + Soziales

Seltsamste Übungen" in Hundeschule"

von airforce(YCH) am 19. Juli 2003 16:46

Hallo,

ich habe die Antworten der anderen nicht gelesen. Ich hätte genauso wie Du gehandelt und meinen Hund selbst abgelegt. Hast Du nach dem Sinn der Übung gefragt? Würde mich interessierten.
Jedenfalls wäre ich dort zum letzten Mal gewesen.

von Anne(YCH) am 20. Juli 2003 06:33

Lieber P.H,

"nachfragen" wozu! Das Ausgangsposting besagt, daß die Schreiberin die Hundeschule getest hat, also NEU war.
Hund und Halter kommen das erste Mal und werden so einem Quatsch unterzogen? Den Sinn muß mir mal einer erklären.
Das einige dieser Übungen Sinn haben können will ich nicht bestreiten, dazu muß dann aber der Kontext stimmen.
Außerdem "Leinenruck, Stachler, rumbrüllen" disqualifizieren für mich JEDEN Menschen als Hundetrainer.

LG Anne

von Sonja und Nero(YCH) am 20. Juli 2003 10:57

Hallo Marie,

Dein komisches Gefühl trügt Dich nicht!
Diese "Schule" ist absolut mittelalterlich.

Eine gute Hundeschule bildet den Halter aus, nicht den Hund.
Das man Hunde nicht anbrüllt, versteht sich von selber. Ich werde nie verstehen, warum man ein Tier anbrüllen sollte, dass sowieso um ein vielfaches besser hört als ein Menschsmiling smiley

Rucken, Stachelhalsband etc. sind in einer guten Schule tabu!

Tu Dir selber und Deinem Hund einen Gefallen, und suche Dir eine andere Schule wo man Dir den Hund nicht "versaut".
Das A & O in der Hundeerziehung ist und bleibt die Vertrauensbasis zwischen Hund und Halter. Und Gewalt hat noch nie Vertrauen erzeugt.

Viel Erfolg.
Sonja und Nero

von P.H(YCH) am 20. Juli 2003 15:45

Tschau Julia,

Steht irgendwo Stachel, dann ist das Lesen vorbei. Mich würde interessieren, wieso diese Hunde frei abgelegt wurden, die Hundeführer sich entfernten und ER die Hunde arbeitete und was er bezwecken wollte? Sehr wahrscheinlich nichts tiefgründiges, aber es könnte auch anders sein. Das würde ich abklären, Marie könnte ja nochmals hingehen, ohne Hund, und nachfragen. Z.B. " Sie sei ein wenig irritiert, sie habe das noch nie so gesehen was man damit bezwecken möchte“.

Ich beurteilte jetzt nur diese Übung. Ich kannte mal einen Hundetrainer, der arbeitete nur Probleme, Hunde die schlecht sozialisiert waren, Angst hatten usw. und Hundeführer die mit alltäglichen Problemen nicht zu recht kamen. Hundesport war nicht seine Welt. Dieser arbeitete anders als alle anderen. Er hatte einen grossen Platz zur Verfügung, der eingezäumt war. Da fing es am Nachmittag an, seine Hunde waren auf dem Platz und er tat immer neue Hund ins Rudel. Interessant war zu schauen, wie sich die Struktur des Rudels immer neu veränderte und wie er die Hunde einband. So waren am Schluss vielleicht 10 Hunde auf dem Platz, die sich normalerweise verrissen hätten. Die Hundeführer waren nicht anwesend, da ihre Präsenz, das Verhalten der Hund im Rudel gestört hätte. In diesem Rudel, arbeitete er dann einzeln mit den Problemen der Hunde. Nie mit Gewalt, immer ganz ruhig und mit sehr viel Geduld. Man glaubt es fast nicht, Hunde die sich total unsicher fühlten, veränderten ihre Position, nahmen sozialen Kontakt mit anderen Hunden auf usw. Es sprengt den Rahmen, alles aufzuschreiben. Diese Übungen zogen sich über einen Nachmittag hin. Als die Hunde dann nach 10 - 20 mal eine Sicherheit bekamen, wurden dann vereinzelt die Hundeführer eingebunden, um ihnen die Handhabung zu erklären.

Nun als ich ihn das erste mal sah, kam mir auch alles spanisch vor, also fragte ich nach und es wurde interessant. Er zeigte mir die einzelnen Phasen, z.B. am Anfang die Kontaktaufnahme der Hunde, dann kam eine Ruhephase und danach erst die Phase, in der sich die Hunde sozial näherten. Er konnte z.B. sagen, hast Du das und das gesehen, jetzt passiert dann gleich das. Es war interessant, hätte ich diesen Mann aber nach dem äusseren beurteilt, oder nach dem ersten Eindruck ohne nachzufragen, so wäre mir was entgangen. Leider lebt er inzwischen nicht mehr.

Also, wieso fragt man nicht nach? Auch wenn es einem nicht zusagt? Natürlich ist es vielleicht nicht das, was Marie sucht und sie schaut weiter. Aber ein verlorener Abend war es erst, als sie nicht nachfragte. Zudem verbreitet sie danach VIELLEICHT Gerüchte, die nicht gerechtfertigt sind, weil eben nicht nachgefragt wurde.


Gruss P.H

von LG Moni mit Rotti(YCH) am 20. Juli 2003 16:53

: Hallo Rainer,
: ja diese Übungen HABEN einen Sinn, aber ganz sicher nicht in einer Anfängergruppe (und nicht mit sonem Trainer, der alles selbst macht - aber das hast ja eh nicht gesagt) und ganz sicher nicht so wie sich das hier anhört: eine Übung sollte NIE in Chaos enden - sondern WENN alles in einem geordneten gut durchgedachtem Chaos geschehen.
:
: LG Julia

Hallo Julia,

dass das Vorgehen in dieser Hundeschule Mist ist.. kein Thema. Aber was verstehst du unter einer Anfängergruppe? Junge Hunde? Anfängerhundebesitzer? Neue Gruppenmitglieder?
In der Hundeschule, in der ich bin (ohne Gewalt, Gebrüll usw.) werden solche ähnlichen Übungen auch gemacht, auch mit jungen Hunden. Allerdings wird es langsam aufgebaut. z.B. alle Hunde im Platz, jeder steht neben seinem Hund und einer läuft vorbei, ohne dass die anderen Hunde aufstehen dürfen. Dann, wenn man ein paar Schritte gehen kann, denn eigenen Hund rufen. Aber das ganze natürlich langsam steigern und mit einer Gruppe von Hunden, die miteinander friedlich auskommen.


von Gabi + Sheila(YCH) am 20. Juli 2003 17:35

Hi,

wenn ich 50m von meinem Hund weg stehen soll und der "Trainer" fängt an an meinem Hund rumzurucken und Stachel "auszupacken" (steht im Ausgangsposting!) - dann ist JEDE Nachfrage überflüssig, dann gibt es nur noch EINS: nix wie weg !!
(bzw. ich wäre schon weggewesen in dem Moment wo der meinem Hund angepackt hätte)

Grüße
Gabi

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