Pitbull alle aggresiv ?? :: Hunderassen

Pitbull alle aggresiv ??

von Barbara(YCH) am 12. Januar 2000 10:23

: Hi!
:
: : Woher nimmst Du diese Information?
: : Aus Barbaras ersten Statements geht hervor, daß sie bisher 4 Jahre
: : Hundeerfahrung haben mit einem (1) Hund aus dem Tierheim (wo steht
: : geschrieben, daß es ein Pitbull war?).

Es war ein Pitbull !!!
:
: In einer Nachricht von Barbara. Es ging um Pit Bulls und ihre
: Formulierung war - glaube ich - mit dieser Rasse. Legst du Wert auf eine
: genaue Quellenangabe?
:
: : Weiterhin wollen sie, wenn ein solcher im Tierheim lebt, diesen sofort
: : mitnehmen, ohne vorheriges Kennenlernen etc.
:
: Das finde ich auch ziemlich uebel. Aber dazu wurde ja schon was
: geschrieben.
:
: : Und drittens soll Barbara auf diesen Hund aufpassen, wenn sie
: : weggehen.
:
: Ok, daher geht es sie wieder mehr an.
:
: : Um einen solchen Hund aus dem Tierheim sollen sich in erster, zweiter
: : und dritter Linie seine Leute kümmern, den gibt man nicht mal eben
: : beim Nachbarn ab.

Ich befasse mich gerne mit ihm....dass einzige waere wenn er sich nicht mit meinen drei vertragen wuerde.......dass seh´ich dann nicht allzu gerne.
:
: Sondern laesst ihn statt bei einer bekannten fuer ihn positiv gepraegten
: Person lieber alleine? Ist das dein Ernst oder hast du 24h Zeit fuer
: deinen Hund?
: Ich hatte eine Rottweiler-Bulldog(?)-Mixhuendin 3 Wochen in
: Urlaubspflege. Ich war in ihrer TH-Zeit mit ihre fast jeden Tag Gassi.
: Sie kannte mich, hat sich gefreut, wenn sie mich sah. Sie wurde
: vermittelt, im Kur-Urlaub hatte ich sie 3 Wochen bei mir.
: Sie tat keine Anzeichen von Missmut kund. Im gegenteil, sie war sogar
: quietschvergnuegt und geschickter Weise genau diese 3 Wochen laeufig. winking smiley
:
: : Diese Einstellung von Barbaras Freunden spricht meiner Ansicht nach
: : nicht gerade von Sachkunde.
:
: Bei der Sache mit dem gleich Mitnehmen gebe ich dir recht.
: Allerdings sehe ich da auch die Schuld beim Tierheim. Leider wird das
: allem Anschein nach auch noch in einigen THen so gehandhabt. Die Leute
: ueber sehen aber wohl auch oft, dass das TH eben nicht nur ein
: trostloser Ort ist fuer den Hund, sondern auch ein Ort, wo sich der Hund
: nach etwas Zeit wieder sicher fuehlen kann. Oft moechte man aus diesem
: Grund den Hund gleich in das neue Zuhause mitnehmen.


Mit dem gleich mitnehmen........Das war meine Ansicht dass sie ihn evtl. gleich mitnehmen. Aber davon riet ihnen auch dass Tierheim ab.

MVG Barbara

von Kirsten(YCH) am 12. Januar 2000 14:41

Hallo Tharin,

i. O., das sie Ahnung haben, habe ich im Eifer des Gefechts überlesen.

: Sondern laesst ihn statt bei einer bekannten fuer ihn positiv gepraegten
: Person lieber alleine? Ist das dein Ernst oder hast du 24h Zeit fuer
: deinen Hund?

Mein Hund kommt aus dem Gelsenkirchener Tierheim. Laut Kartei kam er aus einer Familie mit kleinen Kindern, mag Autofahren und ist gewohnt, 4 bis 5 Stunden alleine zu bleiben. Ich habe ihn zu einem Zeitpunkt geholt, wo ich meinen ganzen Resturlaub von 3 Wochen an einem Stück nehmen konnte, damit er sich leichter bei uns eingewöhnt.

In dieser Zeit zeichnete sich schon ab, daß es mit ihm Probleme geben würde, denn ich konnte kaum in den Keller gehen, ohne daß er in lautes Klagegeheul ausbrach und anfing, Teile unserer Einrichtung zu zerlegen. Jedes noch so kurze Einkaufen wurde zu einer nervlichen Zerreißprobe, mit der bangen Frage im Hinterkopf, was hat Max inzwischen angestellt?

Die erste Arbeitswoche begleiteten Anrufe meiner Mutter in der Art "Der Hund jault herzzerreißend, was soll ich machen?". Zum Glück fing er mit seiner Darbietung meist ziemlich spät am Vormittag an, kurz bevor ich eh nach Hause kam. Offensichtlich litt er unter massiver Trennungsangst.

Wir - auch nur Menschen - wollten am Abend mal ins Kino. Also organisierten wir meine Mutter, die schon ein gutes Verhältnis zum Max hatte, als Hundesitter. Nach ihren Schilderungen hat sie aber Max nicht am Leiden hindern können. Solche - seltenen - Gelegenheiten verbrachte er, leise vor sich hin jaulend, mit starrem Blick auf die Wohnungstür. Meine Mutter würdigte er kaum eines Blickes.

Nach einem halben Jahr besuchten wir das Tierheim mit ihm. Er wollte sich von einer Pflegerin, die er damals offensichtlich sehr gemocht hatte, nicht mehr anfassen lassen. Im Gespräch mit einer anderen Tierheimmitarbeiterin erfuhren wir zu unserem Erstaunen, daß der Hund nicht zum ersten, sondern bereits zum dritten Mal nach seiner Abgabe vermittelt wurde. Da wunderte uns seine Trennungsangst nicht mehr wirklich.

Übrigens haben wir den Hund nach einem einzigen Spaziergang am Sonntag Vormittag auch direkt mitgenommen (muß ich zugeben). Erstens, weil uns seine guten Manieren im Umgang mit den anderen Kollegen, die wir auf diesem Rundgang trafen, beeindruckten, zweitens, noch wichtiger, weil er einen roten Hintern wie ein Pavian hatte, und ihm wegen einer Flohallergie und heftigem Flohbefall das halbe Fell fehlte, er also offensichtlich dringend behandlungsbedürftig war und drittens, weil es trotz seines damals wirklich abschreckenden Äußeren Liebe auf den ersten Blick war.

Aber weil seine gute Vorgeschichte bekannt und verbürgt war und uns seine Art gefiel, gingen wir kein so großes Risiko ein.

Seine Trennungsangst ist übrigens fast verschwunden, seit er im Körbchen neben meinem Bett schläft. Vormittags thront er - erkennbar an den Kuhlen auf der Tagesdecke - mal hier, mal da auf dem Bett. Damit können wir leben, die Beschwerden aus der Nachbarschaft sind damit Vergangenheit, das gibt ihm wohl die Sicherheit, daß wir zu unserem Lager immer wieder zurückkommen.

So, jetzt war ich für heute geschwätzig genug - ab in den Wald mit Max!

Ciao, Kirsten

Viele Grüsse von Kirsten & Max

von Else und Ute(YCH) am 12. Januar 2000 14:37

:
Hey Leute!
Ich glaube langsam fange ich Euch an zu nerven.
O.k., meine Schwester und ihr Freund arbeiten im Tierheim und sind gerade für die sogenannten Kampfhunde verantwortlich.
Der Hund wird in erster Linie für die Halter passend ausgesucht, erst dann können die Leute sagen, ob sie den Hund wollen oder nicht, da es gerade bei unseren Rassen ankommt, daß sie nicht in falsche Hände kommen, wäre auch schade bei diesen tollen Hunden.
Der neue Halter geht ins Tierheim ( hat vorher Termin ausgemacht, um gegebenenfalls seinen anderen Hund mitzubringen) und sieht sich den Hund an,wenner ihm gefällt, muß der Halter einen Nachweis erbringen, ob der Hund vom Vermieter erlaubt ist oder der Halter ein eigenes Haus hat (Grundbucheintrag). Der Hund wird für ihn reserviert und der neue Halterkommt am nächsten Tag mit seiner Fmilie, nimmt den Hund mit auf Gassi und wenn der Hund ihm dann gefällt, holt er sich diesen Hund am nächsten Tag ab.
Else und Ute
Bsp.: Tierheim Berlin Lankwitz

von Tharin(YCH) am 12. Januar 2000 21:35

Hi!

: Ich glaube langsam fange ich Euch an zu nerven.

Also mich net. winking smiley

: O.k., meine Schwester und ihr Freund arbeiten im Tierheim und sind
: ...
: Gassi und wenn der Hund ihm dann gefällt, holt er sich diesen Hund am
: nächsten Tag ab.
: Else und Ute
: Bsp.: Tierheim Berlin Lankwitz

Ist leider halt nicht ueberall so. sad smiley
Aber ich glaube, es geht immer mehr in diese Richtung. Ist ja auch
wirklich noetig bei den vielen Hunden, die in TH kommen.

Gruss,
Tharin

von Juliane(YCH) am 13. Januar 2000 11:51

Hallo Tharin,


scheint so eine Art "Never ending Storie" zwischen uns zu werden....;-)


: : Unter Molossern verstehe ich alle Rassen die allgemein als Kampfhunde
: : in den Medien auftauchen. Habe mich in einem anderen Posting vor
: : einiger zeit informieren lassen, dass das der trefendere Ausdruck ist.
:
: Also ich kenne den Begriff nur in der Verwendung wie bei der FCI.

Wenn die der Begriff "Kampfhunde" lieber ist, verwende ich auch den....


: Es ging mir darum, zu Betonen, dass so manche Rauferei aus Misverstaendnissen durch unterschiedliche Kommunikation verschiedener
: Rassen entsteht.

Sehe ich genau so.
:
: : Diese, ich nenne es mal "Kampftechnik", ist wohl genetisch festgelegt.
:
: Was meinst du mit "Kampftechnik"? Nicht loslassen zu koennen wie du
: beschrieben hast?

Ja das! Soweit ich weiss, wurde diese "Kampfhunde" früher (leider zum teil auch heute noch) für Hundekämpfe verwendet. Auf das Packen wurde dann wohl bei der "Zucht" (wohl eher dem Vermehren) Wert gelegt. Dadurch konnte der zupackende Hund nicht mehr von dem anderen Verletzt werden. Mir ist klar, dass heute (wie wohl bei den meisten Rassen) nicht mehr nach der ursprünglichen Verwendung selektiert wird. (Der Rottweiler braucht auch keine Rinder mehr zu treiben...)Aber Erbanlagen lassen sich nunmal nicht wegwischen.
: : Sie reagieren auf Raufereien sicher nicht aggressiver als andere -
: : sondern anderst! Darum geht es. Sie sind anderst und das
: : wegdiskutieren zu wollen halte ich für unehrlich.
:
: Anders als? Als Schafe? Anders als DSH? Anders als Pudel? Anders in
: welcher Beziehung? Anders als dein Hund? Tja, dann hast du wohl Pech,
: denn der Rottweiler gehoert im Gegensatz zu einem AmStaff zu den
: Molossern. smiling smiley

Wenn Du so "verliebt" in Begriffe bist kann ich auch "Kampfhunde" verwenden, da fällt dann keine anerkannte Rasse drunter!


: Also was ist dein Massstab?

Die potenzielle Gefahr für andere! Das Verbeissen! Ja darauf reite ich herum, den das ist das Einzige was mir bei diesen Hunden Angst macht.

Leider scheint nunmal nicht jeder so verantwortungsvoll wie Du zu sein.

: Jede _Rasse_ hat Eigenheiten, jeder _Hund_ ist ein Idividuum.
Ja aber Hunde einer Rasse haben nunmal Gemeinsamkeiten!

:
: : Mit Reaktion meinete ich das Verbeißen.
:
: Du meinst, der Kiefer loest sich sozusagen von der mentalen Kontrolle
: es Hundes und reagiert eigenstaendig?

Auch wenn Du Dich daruber lustig zu machen scheinst. Ich halte es für eine Art Reflex. Warum? Weil ich es bei der Hündin bewußt erlebt habe!. Es waren eine Tiertrainerin und einen Tierärztin/Verhaltensforscherin dabei (wie gesagt ein Seminar). Die haben es nicht geschafft die Hündin von meinem Hund zu trennen! Auch nicht mit dem berühmten Stock... Die Sach dauerte etwa 4-5 Minuten - mein Hund jaulte nur. Das Einzige was möglich war (und dafür bin ich der Tierärztin unendlich dankbar) war meinen Hund wie die Hünden an den Hinterpfoten zu nehmen und ihn regelrecht in die Hündin hineinzuschieben, damit sie ihm nichts reisst! Du kannst mir glauben, diese Hündin war geschockt! und wusste garnicht was sie da getan hatte! Die wäre aus der Situation auch gerne rausgekommen.

:
: : Mit dem Abrufen von Kabbeleien sind wir wieder auf einer Linie. Also
: : scheinst Du die Gefahr auch zu sehen, und stoppst sie im Ansatz.
:
: Natuerlich. Welchen Sinn macht es, das Sozialverhalten der beiden Hunde auf diese Weise zu testen? Ist doch voellig unnoetig. Zudem kann es
: boese Folgen im Verhalten der Hunde hinterlassen, von den koerperlichen
: Folgen mal anzusehen.

??? Ich rufe meinen Hund nicht von jeder Kabbelei ab, da Hunde das meist besser unter sich regeln. Ich erlebe es so, dass die Rüden etwas (besonderst laut) mit den Zähnen "klapper" und auf Macho machen. Kurzes Gerangel, man geht seiner Wege. Dabei ist der mit dem grösseren Selbstbewusstsein der "Sieger", nicht der körperlich stärkere oder grössere. Da sind wir aber wieder bei dem Punkt der unterschiedlichen Kommunikation. "Molosser" scheinen dieses Machogehabe falsch zu interpretieren. Wenn Deiner das Glück hatte "Fremdsprachen"zu lernen - toll. Aber das Risiko ist mir zu gross, dass es bei der Zufallsbegegnung im Park anderst ist.

::und sein Frauchen war machtlos
:
: Wieso? Ist sie behindert und konnte daher nicht eingreifen?
Nein, aber zwei hund in Aktion sind nicht durch Taten zu bändigen, und so gut hörte er noch nicht.

:
: : sonst gehe ich nie dazwischen).
:
: Na, du hast ja Nerven.
Wieso? Gehst Du dazwischen wenn zwei Hunde sich kabbeln, oder gar ernsthaft (was immer man darunter verstehen will) kämpfen? Soweit ich weiss, gilt dass als sehr unvernünftig...

: Beagle, nur dass es hier die Leinen waren, die sich verhedderten und
: wir die Hunde schnell auseinander hatten, weil wir eben nicht warteten,
: bis die "Schrammenphase" ueberging, sondern gleich eingriffen.

Sorry, aber ich lasse meinen Hund keinen Kontakt mit unbekannten Hunden haben wenn er an der Leine ist (wenn ich ehrlich bin und überlege, auch nicht/kaum mit bekannten Hunden) Dazu ist er frei!



: Jop und sehr schade. Aber die Huendin kannte wohl noch keine Agression,
: also auch nicht, dass das Knurren nur ein Zurechtweisen war, kein
: Angriff.
:
: : Bringt mir aber nichts das zu wissen!
:
: Schade, Du koenntest daran merken, dass es beides mal doch gar nicht
: Agression aus heiterem Himmel (fuer den Hund) war. Wobei das fuer dich
: und deinen Hund beim zweiten Fall wohl schon der heitere Himmel war...

Nein es nützt mir nichts. Da ich fremde Hunde naturgemäss nicht so einschätzen kann wie meinen eigenen und leider auch viele Hundebesitzer ihren eigenen Hund nicht einshätzen können. Ich mag einfach nicht noch einen Unfall erleben, bei dem mein Hund dann unter Umständen draufgeht.
:
: : Das HF ihren Hund falsch einschätzen passiert wohl ständig, und auch
: : jedem Mal. Nur die Folgen sind andere.
:
: Ach, schon wieder dieses anders ohne Bezug. sad smiley

Langsam habe ich das Gefühl mich falsch auszudrücken.... Diese anders ist das Verbeissen. Der atakierte Hund hat keine Chance zu entkommen. Weder durch Unterwerfung noch durch Flucht!

Schade, dass Du so etwas noch nicht erlebt hast - vielleicht würdest Du das dann anderst sehen...

: : Hunde werden immer mal wieder von anderen gebissen. Mir geht es um die
: : (mir mittlerweile auch) verständliche Angst anderer vor denen die das
: : bekommen können was man einen Beißkrampf nennt.
:
: Du scheinst ja enorm starkes Interesse am Beisskrampf zu haben.

Ich habe gerade kein Interesse daran diesen nochmals demonstriert zu bekommen. Ich frage mich nur warum Du diese "Veranlagung" so vehement abzustreiten scheinst?


Gruss Juliane

von Else und Ute(YCH) am 13. Januar 2000 14:25


Hallo Juliane!
Genetisch festgelegter Beißkrampf oder so ähnlich?
Wo hast Du denn diesen Mist her?
Die Hunde, die genetisch darauf programmiert sind im Kampf? festzuhalten,gibt es wirklich, aber Du wirst dies Hunde kaum auf der Strasse hier in Deutschland treffen, denn die laufen ihre Kilometer auf dem Laufband ab oder die leben in Amiland, Russland und anderswo, bei irgendwelchen Pitbullzüchtern (ich meine diesmal den Pitbull) und werden für den Kampf gehalten. Aber der normale Molosser und der normale Stafford hier in Deutschland haben in der Weise keine genetische Programmierung (komisches Wort), denn es gibt eine züchterische Selektierung. Vielleicht habe ich nicht die Erfahrung mit den Rassen, dennich arbeite ehrenamtlich im Tierheim gerade mit diesen Rassen.
Mit genetischen Grüßen

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