Servus Peter,
: Ich stosse jetzt mal ganz bewusst in ein Wespennest :-)
ts, und dann auch noch in ein feminin geführtes ... ach nee, das war ja das Bienennest.
: Frauen neigen dazu, Konsequenz in der Hundeausbildung mit ihrem "Mutterinstink" oft zu vernachlässigen.
Na, na. Wie viele Männer, die Hundesport betreiben, haben den Hund ganztägig um sich? Oder besser gesagt, wie viele lassen den Hund ganztägig in der Obhut ihrer Angetrauten? Wie viele Männer müssen Haushalt, Kinder und Hund unter einen Hut bekommen?
Wie viele Männer sind in der glücklichen Lage, dass sie ihrem Hund fast nur die "Krönung des Lebens, den Sport" schenken und sehr gut während dieser Zeit das Thema "Konsequenz" auf die Reihe bringen, ist ja immerhin das einzige, dem sie sich dann stellen müssen.
: So nun steinig mich, aber geht vorher in euch und beleuchtet mal diese Aussage, aber die Erkenntnis werdet ihr Frauen nie zugeben :-)
Nun, ehrlich, wenn ich meinen Mann mit Haushalt, Kindern und Hunden alleine lasse, ihm die Aufgabe hinterlasse, mit unserem Sohn die wichtige Hausaufgabe fertigzustellen, weiß ich genau, dass dann alles andere liegen bleibt. Prioritäten, nennt man das dann, sagt mein Mann. Doch "meine" Hunde wissen das auch ganz genau, sie wissen das dann auch für sich auszulegen! Die würden das dann sicher mangelnde Konsequenz nennen
. Aber das ist ja eine andere Situation, denn es sind ja MEINE Hunde.
: Seht das mal nicht ganz so frauenfeindlich an, manche können das nämlich - in dieser Beziehung über ihren Schatten springen :-)
Ich spring da mal über den männlichen Schatten. Ich besuchte vor einigen Wochen eine Kurs, in dem Hundehalter lernen sollten, mit ihrem Hund zu spielen. Bei diesen Hunden sollte es angeblich am Spieltrieb mangeln. Nun, während die Frauen (im Allgemeinen) alles gaben, um mit dem Hund Spaß zu haben, fiel es den Männern (i.A.) sichtlich schwer, sich auf den Boden zu legen und den Hund zum Spiel aufzufordern. Während die Frauen (i.A.) den Kurs begeistert verließen, weil es so wenig braucht, um mit dem Hund zu spielen, gingen die Männer (i.A.) kopfschüttelnd, weil man das albern und sinnlos fand.
Das brachte mich mal dazu, Männer und Frauen dabei zu beobachten, wie sie ihren Hund belohnen, wenn es sich nicht um eine Wurst handelt
. Männer neigen dazu, verbales Lob kurz, knapp und emotionslos auszusprechen. Ein "yippie" hört man viel eher aus fraulichem Mund. Männliche Spiele mit dem Hund um ein Spiezeug hingegen ähneln eher einem Kampf als einem Spiel, wobei natürlich großer Wert auf den Sieg des Mannes gelegt wird ... ach ja, das nennt sich dann selbstverständlich Konsequenz und Dominanz
. Ich will keineswegs die Männer hier nur schlecht machen, denn viele Hunde kommen mit den knappen Anweisungen, Lob und Strafe besser zurecht, weil es eine für sie klare Linie bildet. Doch meist handelt es sich hierbei und genau solche Hunde, die "wesensstark" sind und denen es nicht an Motivation mangelt. Werden in Lob uns Strafe (selbst wenn es nur Ignorieren ist) viele Emotionen gesteckt, können Schwankungen nach Tagesform auftreten, die der Hund nur schwer abschätzen kann.
Selbstverständlich gilt all das "im Allgemeinen"
. Anwesende selbstverständlich ausgeschlossen, ich stell mich da ganz nach vorne *grinsel*.
Viele (ostertechnische) Eiergrüße
Mina