''Nachdecken''
von Antje(YCH) am 31. Oktober 2002 05:59
Hallo Pat,
: ich bin nach wie vor der ansicht,daß ein mehrvaterwurf,der
: mittels dna auseinanderklabustert wird und dann anerkannt bzw
: nicht,nicht tür u tor öffnet,im hinblick auf das,was tatsächlich im
: zuchtwesen abläuft.
Ich rede jetzt nicht von dem einen Wurf, bei dem es "mal" passiert ist, sondern davon, welche Lawine das ausrollen kann, nach dem Motto "gleiches Recht für alle". Und da ist mir dann ab und zu "mal" ein Wurf, der nicht eintragungsfähig ist, lieber, als das, was bei einer Legitimierung da alles nachkommen kann.
: aber ein eindeutig zugeordneter nachkomme steht einem
: angegebenen,nicht genetisch zugeordneten nachkommen nicht
: nach,oder hab ich es jetzt mit dem denken????
Einen DNA-Abgleich hast Du jetzt schon in vielen Zuchverbänden, und künftig wird wohl kaum noch ein VDH-Züchter drum herum kommen....
: : Wenn aber eine Hündin drei Würfe nach sechs verschiedenen
: : Vätern bringt, dann geht das doc hins Auge.
:
: warum?
: wurf 1:3 von zuchtrüden x,3 von machbars lumpi.
: wurf 2:2 von zuchtrüden y,3 von nachbars lumpi.
: wurf 3: alle von zuchtrüden x
: mal als dummes beispiel.
Und was kannst Du in solchen Fällen z.B. über die "Streuung" eines Hundes aussagen? Manche Rüden/Hündinnen streuen extrem stark. Und manche Verbindungen sind einfach Shit, da paßt es halt nicht. Das merke ich aber erst, wenn ein paar "normale" Würfe (6 bis 8 Welpen) da sind. Hier mal drei oder drei und hier mal vier Welpen von dieser oder jener Verbindung, und dann mußt Du ja auch noch drei oder vier Jahre warten, bis man den wirklichen Kern eines Hundes erkennt... Da sind mir ein paar "komplette" Würfe schon lieber bei der Beurteilung....
: : Und wenn ich mir einen Welpen aussuche, dann möchte ich
: : vorab wissen, wer sein Vater ist, spielt für mich eine große Rolle
: : (von manchen möchte ich keinen Welpen, weil der für mich zur
: : Nachzucht von vorne herein ausscheidet). Wann weiß ich das
: : bei einem gemischen Wurf denn???
:
: na,anhand der dna.das ist weitaus sicherer als wenn züchter
:sagt,die welpen sind vom xy.es sind nun mal nicht alle ehrlich.
Naja... Bei meinem letzten Wurf wurden bei Tötowieren Speichelproben abgenommen, da war der Wurf etwas über 7 Wochen alt. Heute sind die Hunde 7 1/2 Monate alt und das DNA-Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, d.h. es liegt immer noch kein Ergebnis vor. Bei einem "gemischten" Wurf wüßte heute also noch kein Welpenkäufer, wer der Vater seines Hundes ist. Und ich persönlich würde vor dem Tätowieren keine Blut- oder Speichelprobe bei den Welpen abnehmen lassen, zum einen wegen der Welpen, zum anderen weil u.U. doch mal einer vertauscht werden könnte (hatte manchmal eineiige Zwillinge in den Würfen). Also wüßte man zum Zeitpunkt der Abgabe noch nicht, welcher Welpe von welchem Vater ist.
: : Meinen vorletzen Hund habe ich mir mit drei Wochen
: :herausgesucht....
:
: ich würde mir einen leistungshund,den ich absolut ausnahmslos
: in der leistung einsetzen will,also nicht nur ein wenig oder ab und
: zu oder mal gucken obs mir spass macht,nicht so früh
: aussuchen.
: das soll jetzt keine wertung sein.nur meine pers. antwort darauf.
Zum einen muß ich als Züchter ja irgendwann mal zu den Interessenten sagen können "Jawohl, Du kannst eine Hündin/einen Rüden haben", dann sollte ich es auch noch ein bisschen genauer umfassen können "Du kannst einen grauen/schwarzen/schwarz-gelben Rüden // eine graue/schwarze/schwarz-gelbe Hündin haben", denn ein Interessent, der z.B. einen schwarzen Rüden haben möchte, braucht dann gar nicht erst Hunderte von Kilometern fahren, um sich den Wurf ein paar mal anzusehen, wenn ich mich dann letzendlich selbst entschließe, den einzigsten schwarzen Rüden des Wurfes zu behalten...
Die Regel ist es aber sicherlich nicht, daß ein Welpe bereits mit 3 Wochen so heraussticht, so daß man sagt "Der/Die bleibt!", da hast Du recht.
Viele Grüße
Antje