Kommerz-Züchten gehört verboten!
von P.H(YCH) am 27. November 2002 11:12
Tschau Thomas
erst kürzlich hatten wir das gleiche Thema unter
/forum/archiv5/22/msg408558.html
Da wurde sachlich diskutiert und ich hatte jetzt das Gefühl, dass jemandem diese guten Argumentationen nicht passte und es jetzt so macht. Schau mal, Antje bekam nie eine Antwort, ich auch nicht, obwohl interessante Themen angesprochen wurden.
Z.B Manuela argumentiert:
:was ist mit den hunden in den tierheimen, die keine plätze bekommen,
:weil sich die leute einbilden, ein hund ist nur ein hund, wenn er
:einen stammbaum hat? denkt ihr an die auch?
Dann schreibt Antje:
:es gibt auch Leute, die möchten, daß das Tier, welches sie sich
:anschaffen, möglichst optimal zu ihnen "paßt". Wären alle Hundekäufer
:so verantwortungsvoll, dann könnte man nämlich die Tierheime
:dichtmachen, weil jeder mit seinem Hund so zufrieden wäre daß er ihn
:nicht wieder abgeben würde!
Darauf gibt es keine Antwort, dafür eine neue Frage von Manuela:
:inwiefern tut ein züchter etwas für den tierschutz?
:das interessiert mich ja schon brennend
Darauf Antje wieder:
:Wenn sich jemand hinstellt und um Leute kümmert, die sich völlig unbedarft einen
:Hund angeschafft haben (in dem Fall übrigens vom Tierschutzverein...), der "zu viel
:Hund" für sie ist, wo der Hund inzwischen die ganze Familie tyrannisiert und
:mehrfach Kinder beißt, dieser Hund eine 40 kg-Zeitbombe auf Pfoten geworden ist,
:und man dann alle Mittel und Wege nutzt, um diesen Hund a) erst einmal entsprechend
:auszubilden, und b) ihn dann über die Connections, die man als Züchter hat, auf eine
:geeignete Stelle (= Keine Kinder, erfahrener Hundeführer) als Diensthund vermittelt,
:tut man nix für den Tierschutz??? (Dieser Hund war kein Einzelfall...)
Darauf wieder keine Antwort
Ich meine:
Ich kann das nur bestätigen, was Antje da schrieb. Mir kann man z.B. jeden Hund zurückbringen, den ich verkauft habe. Ich schaue für ein neues Plätzchen, dass zum Hund und Führer passt und gebe den Erlös dem Besitzer. Ich habe kein Interesse daran, dass mein Hund von Händler zu Händler zieht, ich will meinen Namen nicht so durch den Dreck ziehen lassen. Jeder normale Züchter der was auf sich hält übrigens auch nicht. Die Gründe sind verschieden, wieso ein Hund zurück kommen kann, er passt nicht zum Hundeführer, die Familiäre Situation hat sich geändert, Todesfall usw. Das ist doch auch Tierschutz oder nicht, mach das mal mit einem Hund ohne Papiere, da ist das Interesse eines Züchters nicht vorhanden, ausser er will was für den Tierschutz tun. Aber weil er nicht seinen Namen verlieren will, das ist kein Argument, denn es ist ja nicht der (xyz vom Matterhorn) von dem und dem Züchter. Also hat ein guter Züchter, der auch einen Namen zu verlieren hat, keine Interessen, dass seine Hunde so in den Umlauf kommen.
Das Argument, dass wegen den Papierhunden die Mischlinge im Tierheim keine Chance haben, greift auch nicht. Ich sehe es eher so wie Antje, wenn etwas Geld kosstet, dann schaut man besser und so ist am Schluss die Wahrscheinlichkeit grösser, dass sich was findet, was zusammen passt. Es gibt nicht nur Hunde, schau mal die Katzen im Tierheim. Von denen gibt es auch viele, und die meisten wollen eine normale Hauskatze. Sie kostet aber nichts bis nicht viel und deshalb schafft man sich zuerst eine an und dann überlegt man sich, ob man sie will. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und wieso soll so was vor dem Tier halt machen?
Gruss P.H
Das sind wieder weitere Argumente, auf die Manuela nicht anständig eingehen wird.