Es ist zum heulen! :: Ungereimtes

Es ist zum heulen!

von NoName(YCH) am 17. Juli 2001 21:44

Möglichst die Hunde, die möglichst schnell raus sollen! Ich kann mir vorstellen, daß ich einen Kampfhund vielleicht sogar schneller mitnehmen könnte, als einen anderen! Sofern man einen vernünftigen Eindruck macht, sind die doch froh, wenn heute noch jemand einen nimmt! Aber auch da sollte besser hintergehakt werden! Viele Grüße v.Gabie

Hallo Gabie,
"Kampfhunde" sind mittelgroß!
"Wenn man heute noch einen nimmt", ja, ja,Wie kann man nur so doof sein
heutzutage! Gabie, Du bist natürlich nicht so doof, das steht fest.
Viel Spaß noch "heutzutage".So dumm sind Tierheime nu auch wieder nicht,
das sie Hunde an jeden rausgeben, schon gar nicht wenn es sich um
gelistete Hunde handelt, da wird sogar besonders geguckt!!
Vielleicht würdest du gar keinen bekommen???



von Andreas(YCH) am 17. Juli 2001 22:34

Hallo,



:
: Nö, glaube ich nicht.
: Einen Hund ins Tierheim zu bringen, ist den meisten Leuten peinlich. Da werden unangenehme Fragen gestellt, da wird man vielleicht schief angeschaut, womöglich muß man sogar was zahlen!!! (Man kann ja nie wissen...)

von wie vielen Hundevermehrern (meine Hündin muß einmal einen Wurf gehabt haben) wurde die Frage, was wird mit den ganzen Welpen, einem gerne geantwortet: notfalls kommen sie ins Tierheim. Und wie oft wird das praktiziert.

: Viel einfacher ist es doch, den Hund mal schnell *schwupps* irgendwo weit weg im Wald aus dem Auto zu schubsen, an der Leitplanke anzubinden und was "Menschen" sonst noch so an Perversionen einfällt.

Es wird manchmal auch gerne kombiniert: nachdem die Schäferhundvermehrung ( meine Hündin ist so süß und dein Schäferhund hat SCH2) überzählige Welpen ergab, wurden diese kurzerhand an einer Autobahnraststätte in die Mülltonne geworfen. Eine Stunde später kam man "zufällig" daran vorbei, hörte "zufällig" die quiekenden Welpen hören, dan Polizei und Tierheim informieren und sich in der Presse als Welpenretter feiern lassen! Ekelerregend! Dem Rüdenbesitzer, der diesen Akt schon lange bereute, hat dann die Wahrheit herausbekomen, daß sie nämlich ihre eigenen Welpen "gerettet" hat.

:
: Niemand würde doch auch nicht auf die Idee kommen zu sagen: "Wenn's nicht so viele Frauenhäuser gäbe, würden weniger Frauen mißhandelt."
: (Oder etwa doch...??;-))
:
:

Schade, daß es ein großes Manko dieses Forums ist, daß die Leute entweder nur mangelhaft lesen können oder dazu neigen Äpfel und Birnen zu vergleichen.
Richtiger wäre deine Feststellung, wenn sie lauten würde: wenn es weniger Frauen geben würde, bräuchte man weniger Frauenhäuser. Zu ergänzen, daß weniger Frauen heiraten würden oder weniger Töchter gebären würden, weil es keine Frauenhäuser mehr geben würde, halte ich für zu vermessen. Denn das wäre letztendlich der Umkehrschluß aus deinem Vergleich. Frauenhäuser haben andere Funktionen als Tierheime. Oder? :-))

Gruß
Andreas

von PhiloLeon(YCH) am 18. Juli 2001 01:08

Hallo Andreas,

: von wie vielen Hundevermehrern (meine Hündin muß einmal einen Wurf gehabt haben) wurde die Frage, was wird mit den ganzen Welpen, einem gerne geantwortet: notfalls kommen sie ins Tierheim. Und wie oft wird das praktiziert.

Leider viel zu oft !!!!

Aber ich will dir schnell zeigen warum ich anderer Meinung bin.
Warum ich ueberzeugt bin weniger Tierheime ist der falsche Weg :

Schaue dir einmal die Laender mit wenigen oder keine Tierheime an. Einige Beispiele : Italien (bringt 80'000 bis 100'000 streunende Hunde pro Jahr um !), Spanien, Thailand usw .... die haben nicht weniger ausgesetzte Hunde ....

Anderes Beispiel USA, wo im Gegensatz zu den obengenannten Laendern die Sache ein wenig anders liegt ! In den USA ist nicht das desinteresse der Tierheime das Problem. Auch die meisten Rassevereine fuehren Rescues die besser organisiert sind als die meisten in Mitteleuropa ....
Die USA hat vor allem Ende der sechzigerjahre einen wahnsinnsboom bei den Hunden durchgemacht. Es war *In* einen Hund zu haben. Sehr schnell waren aber die Hunde im Weg oder vermehrten sich wie Kaninchen, weil sich niemand drum kuemmerte. Die Tierheime waren auf einmal total ueberfordert (als Beispiel, ein Tierheim im Grossraum LA war gebaut fuer 200 Hunde, auf einmal kamen 1000! Hunde pro Woche (kein verschreiber, gehe gerne wenn ich Zeit habe den Artikel darueber suchen) .... einzige Moeglichkeit um nicht unterzugehen .... das unschoene Kapitel der Killshelter war gebohren.
Einziger Ausweg war 100% der vermittelten Hunde zu kastrieren oder die Kastrationstage durchgeben, wo Hundebesitzer sehr billig ihre Hunde kastrieren lassen koennen. Bei dieser Arbeit waren (und leider immer noch sind) die Tierheime sehr wichtig. Auch wenn der Shelter, den ich hier zitiere heute nicht mehr ein Killshelter ist, im Gegenteil von vielen Rassen sogar zu wenige Hunde hat und von anderen Sheltern oder Ausland importiert !!!! Es ist bei weitem noch nicht ueberall so weit wie in dem Shelter.

c'ya

Thomas & Leon

PS: Die Menschen wissen um die Killshelter. Die meisten Menschen sind sogar sehr gut informiert ueber Puppymills (was ich in Europa mit Erschrecken anders feststelle !!!) Trotzdem wird der suesse Welpe in der Zeitungsanzeige, beim Strassenhaendler oder im Tierfachgeschaeft gekauft und wenn er nicht mehr so suess ist ins Tierheim gebracht oder noch schlimmer ausgesetzt.


von Sabine S.(YCH) am 18. Juli 2001 07:08

Hallo Andreas,

: : Niemand würde doch auch nicht auf die Idee kommen zu sagen: "Wenn's nicht so viele Frauenhäuser gäbe, würden weniger Frauen mißhandelt."
: : (Oder etwa doch...??;-))
: :
: :
:
: Schade, daß es ein großes Manko dieses Forums ist, daß die Leute entweder nur mangelhaft lesen können

Beim Lesen ist man ja nun leider auf das Geschriebene angewiesen. Kommunikation hat immer zwei Seiten. Und das messerscharfe Forumulieren ist auch nicht jedermanns Sache.


yawning smileyder dazu neigen Äpfel und Birnen zu vergleichen.

Na gut, dann sprechen wir eben über Obst: ;-)

Ein Problem taucht auf, man gründet deshalb eine Hilfsorganisation und richtet eine Auffangstation ein, um die erste Not zu lindern.
Konsequenz: Es geraten immer mehr Betroffene in Not.

????


: Richtiger wäre deine Feststellung, wenn sie lauten würde: wenn es weniger Frauen geben würde, bräuchte man weniger Frauenhäuser.

Da stimme ich dir zu, obwohl die Aussage nicht das ganze Spektrum des Problems abdeckt. ;-)
Aber d u hast doch behauptet, daß die Existenz von Tierheimen die gedankenlose Produktion von Hunden nach sich ziehen würde.
Ich habe deine Argumentation nur auf Birnen, äh, Frauen übertragen.

:Zu ergänzen, daß weniger Frauen heiraten würden oder weniger Töchter gebären würden, weil es keine Frauenhäuser mehr geben würde, halte ich für zu vermessen.

Eben.
Zumal bei diesem Themenkomplex auch der Begriff "Mann" (oder da wir von Äpfeln sprechen: Hundehalter) eine gewisse Rolle spielt.

Frauenhäuser haben andere Funktionen als Tierheime. Oder? :-))

*räusper*
Das will ich hoffen - obwohl Parallelen meiner Ansicht nach nicht von der Hand zu weisen sind.

Zumindest kann ich als Frau dort selbst hingehen und muß nicht warten, bis der Mann, der meiner überdrüssig geworden ist, mich dort abgibt.
...und soweit ich informiert bin, kann Mann sich dort auch keine neue Frau gegen Schutzgebühr aussuchen (natürlich geimpft, entwurmt und im Optimalfall auch noch kastriert). ;-))


Gruß
Sabine

von Sheila(YCH) am 18. Juli 2001 07:19

Hi!

: Schade, daß es ein großes Manko dieses Forums ist, daß die Leute entweder nur mangelhaft lesen können oder dazu neigen Äpfel und Birnen zu vergleichen.

Korrekter heisst es:

Schade - dass die Leute nur "reden", aber nicht "zuhören".

Grüsse
Sheila

von Andreas(YCH) am 18. Juli 2001 16:13

Hallo, Thomas,
:
: Leider viel zu oft !!!!
:
: Aber ich will dir schnell zeigen warum ich anderer Meinung bin.
: Warum ich ueberzeugt bin weniger Tierheime ist der falsche Weg :
:

ich sagte anfangs was von provozierend :-)))
Aber wir gehen irgendwie den falschen Weg: immer mehr und immmer größere Tierheime und die werden immer voller. Und es gibt immer mehr Hundeelend, unabhängig mal von den HVs. Es läuft schief!
Und wo kommen die Hunde alle her?
VDH-Welpen: in 5 Jahren über 20% Rückgang, aber in jeder Menge Städte, z.B. Radebeul, Chemnitz hat sich in den letzten 8 Jahren die Hundeanzahl verfünffacht (!). Bei uns hat sie sich in den letzten 3 Jahren ca. verdreifacht. Die Tierheime quellen auch in diesen Städten über, es machen neue auf, aber es wird immer schlimmer.

Trotz zunehmender Aufklärung, auch durch das Internet, wird anscheinend zunehmend... ja, wo werden diese vielen Hunde produziert?

Grüße
Andreas

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