Kopfschütteln :: Ungereimtes

Kopfschütteln

von Kathi(YCH) am 11. November 2002 18:53

Hi Ricarda,

: dem kann ich auch 100%ig zustimmen. Meine Hunde wurden immer nach der
: "Zuckerbrot und Peitsche-Methode" erzogen. Bitte nicht mit unangebrachter, ungerechter Härte verwechseln.

Nee, darauf kann ich auch gut verzichten. Ich bin zu meinen Hunden zwar streng, aber auch gerecht.

: Die Hunde haben und hatten nie Angst vor mir. Sie achten auf mich und
: folgen mir freudig auf Schritt und Tritt.

Kommt mir sehr bekannt vor. Mit der Soft-Methode hatte ich keinen großartigen Erfolg bei meinen Hunden. Sie haben mich entweder stehengelassen oder schlicht ignoriert.

Gruß
Kathi

von Alex & Aris(YCH) am 11. November 2002 19:30

Hallo Kathi,

Aber da siehst Du auch gleich wie verschieden Hunde sind. Bei meinen habe ich mir die Finger bald blutig geclickert in der Hoffnung ihnen was gutes zu tun. Irgendwann riß mir der Geduldsfaden und ich bin zu "Zuckerbrot und Peitsche" zurückgekehrt mit dem Ergebnis, daß meine Hunde mich (be)achten.

Ich glaube nicht, dass man es sich so einfach machen sollte das Funktionieren, oder Nicht-Funktionieren einer Ausbildungsmethode auf den jeweiligen Hund zu schieben.

Was hilft es dir, wenn du dir den Finger blutig clickerst *ggg*, solange du die für deinen Hund wirksamste Bestärkung nicht herausgefunden hast.

Der Clicker ist ein reines Hilfsmittel, das ist klar.

Das Wesentliche dabei ist das was auf der "anderen Seite der Waagschale liegt". Die Konkurrenzmotivation.

Wenn die versagt, dann liegt die Schuld bei uns. Nicht beim Hund smiling smiley)) Drum ist es ja so menschlich zu schreiben, "aber bei diesem, oder jenem Hund geht das halt nicht so!" Dann hat er den schwarzen Peter und wir sind fein raus.

Warum soll bei Akita´s das nicht funktionieren, was bei allen Lebewesen funktioniert?

Vielleicht sind sie mit "Leckerchen" oder "Spielzeug" nicht so leicht zu motivieren, ok, das gibt es oft.

Aber wenn du mal versuchst eine Liste der 10 wichtigsten Dinge im Leben eines deiner Akita´s (best-of-ranking) zu machen und diese 10 wichtigsten Dinge versuchst als Bestärkung einzusetzen, mmüßtest du dir die Finger sicher nicht blutig clickern.

(OK, wenn einer am Liebsten den Briefträger fressen würde, dann bleiben doch noch 9 *ggg*)

Viele Grüsse

Alex & Aris


von Kristina(YCH) am 11. November 2002 19:38

im Allgemeinen auseinanderzusetzen um dann erfreut festzustellen, daß die "Peitsche" in aller Regel alles andere als wichtig und notwendig ist um erziehungsmäßig an Ziel zu kommen ;o)


Hallo!

Die Peitsche wurde von mir auch noch nie eingesetzt, trotzdem bleibt ein Angstverhalten. Aber deswegen die SAche lassen, wegen der er Strafe ( böser Blick, ignorierren etc) bekam: NEIN

Kristina

von Alex & Aris(YCH) am 11. November 2002 19:46

Hallo Kristina,

Aber deswegen die Sache lassen, wegen der er Strafe ( böser Blick, ignorieren etc) bekam: NEIN

*hmmm*

Der Knackpunkt liegt in der Formulierung "wegen der er Strafe bekam...."

Ob ihm im Moment der Strafe klar war, wegen was sie kam???

Das ist die Schwierigkeit daran sad smiley((

Meideverhalten zeigt eigentlich eher an, dass Hund sich durch (scheinbar) bedrohliches Verhalten seines Besitzers eingeschüchtert fühlt. Je unlogischer aus seiner Sicht (ergo "unberechenbarer), desto mehr verunsichert es ihn.

Viele Grüsse

Alex & Aris

von Kristina(YCH) am 11. November 2002 19:50

Ok, dann stell dir folgende Situation vor:
Hund geht an Schleppleine frei neben mir, sieht mich verschmitzt an und ab ist er: Ich trete auf die Schleppleine zu schreie zuvor NEIN. Es fetzt ihn hinein. Hund ist total daneben und nimmt mir alles übel.

Oder Hund spielt mit anderem Hund, soll herkommen, tut es aber nicht, läuft im Spiel während eines wütenden Schreis meinerseits in einen Baum: Ich war die Böse....

Kristina

von Alex & Aris(YCH) am 11. November 2002 19:56

Hallo Kristina,

: Ok, dann stell dir folgende Situation vor:
Hund geht an Schleppleine frei neben mir, sieht mich verschmitzt an und ab ist er: Ich trete auf die Schleppleine zu schreie zuvor NEIN. Es fetzt ihn hinein. Hund ist total daneben und nimmt mir alles übel.

: Oder Hund spielt mit anderem Hund, soll herkommen, tut es aber nicht, läuft im Spiel während eines wütenden Schreis meinerseits in einen Baum: Ich war die Böse....

Könnte ja sein, dass er folgendes gelernt hat:

"Immer wenn mein Frauchen NEIN schreit, oder irgendetwas ähnliches, dann kommt ein Schmerz", also hat er das verknüpft!

Inwiefern er sich seines "Fehlverhaltens" in der Situation bewußt war, das ist eben der Unsicherheitsfaktor.

Das ist eben das Risiko einer Strafeinwirkung. Du weißt nie mit Sicherheit, welche Verknüpfung stattfindet.

Liebe Grüsse

Alex & Aris




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