Kinder lieber als eure Hunde? :: Ungereimtes

Kinder lieber als eure Hunde?

von Katharina-Anna(YCH) am 12. Juli 2003 17:22

Hi Antje!!

Meine Ausgangsfrage war, ob jemand seine Hunde genauso gerne mag, wie seine Kinder, oder ob Kinder immer mehr geliebt werden. Die Frage war ja auch nicht recht logisch, gebe ich zu, aber ich kam nur durch die Diskussion drauf.

Naja, diese Frage könnte sich schon stellen, z. B. wenn der Hund aggressiv auf das Kind reagiert. Ist einem der Hund dann so wichtig, dass man mit ihm arbeitet, das Kind zu akzeptieren oder gibt man ihn ab???? Natürlich bleibt ein Restrisiko, dass der Hund wieder aggressiv wird, aber kann ein nicht völlig braver Hund auch urplötzlich ausrasten (z. B. durch eine unentdeckte schwere Krankheit)????

Weißt du, deshalb will ich nicht, dass mein Hund zum Rettungshund ausgebildet wird. Ich will nicht jedesmal Angst haben, dass etwas passiert. Genauso wenig würde ich wollen, dass meine Mutter Polizistin ist, weil ich dann auch immer Angst haben müsste. Deshalb bin ich aber trotzdem froh, dass es Polizisten gibt, genauso wie Rettungshunde. Verstehst du???

Würdest du wirklich deinen Hund zu jemandem hinschicken, der eine andere Person mit einer Pistole bedroht???? Ich würde das nicht.
Ich akzeptiere deine Denkweise, aber genauso solltest du auch meine akzeptieren, auch wenn sie anders als deine ist.

Tschüß
Kathi+Goldie

von Katharina-Anna(YCH) am 12. Juli 2003 17:45

Vor dem Gesetz ist der Hund ja auch ein Gegenstand. Für dich etwa auch???

Würdest du ernsthaft, dass fremde Kind retten, während dein Hund neben dir "ersäuft". Ich würde versuchen beide zu retten, was wahrscheinlich auch möglich wäre. Natürlich würde ich auch nicht am Ufer stehen und mir denken, ob ich jetzt meinen Hund oder das Kind retten soll. Ich würde einfach alle beide versuchen ans Ufer zu bringen. Wär es aber so, dass sich beide irgendwo verfangt hätten, würde ich zuerst meinen Hund befreien und daraufhin das Kind.

Kathi+Goldie

von P.H(YCH) am 12. Juli 2003 23:59

Tschau Kathi

:Vor dem Gesetz ist der Hund ja auch ein Gegenstand. Für dich etwa
:auch???

Ich komme aus der Schweiz und bei uns ist der Hund nicht nur für mich kein Gegenstand, sondern er ist es auch nicht vor dem Gesetz. Das heisst, verletzt einer mutwillig meinen Hund, so bekomme ich nicht nur den Preis, den er an Wert hat wenn ich ihn neu anschaffen müsste, sondern die ganzen Heilungskosten werden vergütet, auch wenn dies den Neuwert des Hundes übersteigt. Der Hund kann nicht mehr verpfändet werden, oder wenn ich ihn vom Tierheim beziehe, so kann der ursprüngliche Besitzer ihn nicht mehr nach 5 Jahren zurück verlangen, usw. Bei uns ist der Hund kein Gegenstand mehr, nicht so wie bei euch. Aber wenn Du das ändern möchtest, so kannst Du versuchen, Druck auf die Politik auszuüben, damit sich was ändert.

:Würdest du ernsthaft, dass fremde Kind retten, während dein Hund
:neben dir "ersäuft".

Bis jetzt schon, aber wenn ich mit solchen jugendlichen diskutiere wie du bist, so bin ich mir da nicht mehr so sicher wie auch schon. Für das, dass Du 16 Jahre alt bist, hast Du ein sehr kindisches Denken, ich hoffe für dich, dass sich das doch noch entwickelt.

Sagen wir mal, ein Hund hat sich in Dir verbissen, was soll’s, ich helfe Dir nicht, soll der Hund seine Freude haben, dazu würde ich mich in Gefahr begeben und ich bin mir selber noch wichtiger, als es für mich mein Hund ist. Super Einstellung, nicht wahr?

Dass deine Antworten ernst sind bezweifle ich sehr, auch dieses Verhalten, im Forum Leute ärgern wollen, ist überkindisch.

Gruss P.H

von P.H(YCH) am 13. Juli 2003 00:34

Tschau Kathi

::
dass meine Mutter Polizistin ist, weil ich dann auch immer Angst haben müsste. Deshalb bin ich aber trotzdem froh, dass es Polizisten gibt, genauso wie Rettungshunde. Verstehst du???
::

Ich verstehe Dich schon, Du möchtest davon profitieren, aber nichts dazu beitragen.

:Ich akzeptiere deine Denkweise, aber genauso solltest du auch meine
:akzeptieren, auch wenn sie anders als deine ist.

Deine Meinung akzeptiere ich nicht und wärst Du noch ein paar Jahre älter, so würde ich Dir schreiben, dass Du ein Charakterproblem hast.

Gruss P.H

von Antje(YCH) am 13. Juli 2003 06:50

Hallo Dodo,

: Du sagst ja, das dies eine Extremsituation ist, man kann es ja
: einfacher machen, man hat mit seinem Hund einen Unfall mit einem
: anderen Fahrzeug, selbst ist man unverletzt, um wem kümmert man sich
: zuerst, ich hoffe, um den Menschen und nicht um den eigenen Hund.

Natürlich, es war nur ein Beispiel, in Deinem Beispiel mit dem Unfall ist sehr viel wahrscheinlicher daß die Situation eintreten könnte. Aber Kathi würde sich in solch einer Diskussion erst um ihren Hund kümmern. Sie hat ja geschrieben, daß sie, wären ihr Hund und ein Kind am ertrinken, zuerst ihren Hund retten würde und dann erst das Kind (sofern das Kind dann noch lebt...).

Ich halte ihr jetzt mal ihre Jugend zugute, überlege dabei aber, ob es nicht sinnvoll wäre, das Alter für die Volljährigkeit wieder auf 21 heraufzusetzen. Und mir wird ein bisschen bange bei der Vorstellung, daß solche Denkweisen einfach eine Zeiterscheinung sind und keine Entwickungsphase bei pubertierenden Jugendlichen sind, die sich in der Gesellschaft erst noch zurechtfinden müssen. Der Schritt dahin ist nicht mehr weit, daß ein "Ersthelfer", der zu einem Unfall kommt, dem Unfallopfer nicht hilft, weil sein gutes Hemd/ihre gute Bluse mit Blut veschmutzt werden könnte und vorab nicht geklärt ist, wer das zahlt. Da hat es ja sogar schon Gerichtsprozesse deswegen gegeben...

Viele Grüße

Antje

von Aramis(YCH) am 13. Juli 2003 08:40

Hallo P.H.,

: dass meine Mutter Polizistin ist, weil ich dann auch immer Angst haben müsste. Deshalb bin ich aber trotzdem froh, dass es Polizisten gibt, genauso wie Rettungshunde. Verstehst du???
: ::
:
: Ich verstehe Dich schon, Du möchtest davon profitieren, aber nichts dazu beitragen.

Warum muß jetzt jeder was dazu beitragen ??? Erscheint mir nicht gerade logisch, wenn jetzt in jeder Familie einer Polizist, Feuerwehrmann, Rettungssanitäter etc. werden muß, nur damit er was dazu beiträgt und nicht nur profitiert. Du proftierst doch auch von Berufen, ohne das Du selber es machst oder einer aus Deiner Familie.

: :Ich akzeptiere deine Denkweise, aber genauso solltest du auch meine
: :akzeptieren, auch wenn sie anders als deine ist.
:
: Deine Meinung akzeptiere ich nicht und wärst Du noch ein paar Jahre älter, so würde ich Dir schreiben, dass Du ein Charakterproblem hast.
:
Traurig, daß Du andere Meinungen nicht akzeptieren kannst und das auch noch Altersabhängig machst. Finde es doch einfach mal gut, daß eine 16jährige sich lieber mit solch einem Problem beschäftigt, als z.B.mit wem sie die nächste Nacht durchmacht. Im übrigen nach Deiner Meinung hätte ich ein starkes Charakterprobelm, aber Du mit Sicherheit nicht minder, wie viele andere auch hier ))))))))
Manche Ansichten hier, zeigen nur wie intolerant manche Leute hier sind.

Gruß
Nicole

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