Hunde lieber als Kinder ? :: Ungereimtes

Hunde lieber als Kinder ?

von Doro(YCH) am 16. Juli 2003 17:33

Hallöchen alle zusammen,da bin ich ja nun wirklich schockiert!!! Ich las doch tatsächlich diese Frage von Ann-Kathrin und konnte es nicht glauben.Jede Mutter wird mir bestätigen das so eine Frage allein schon eine Frechheit ist.Natürlich liebt(hoffentlich !!)jeder Hundebesitzer seinen Hund...wie auch ich meine beiden Pudel liebe....aber das zu vergleichen oder auch nur in Frage zu stellen im Vergleich zu den eigenen Kindern ist schon ein Hammer...so eine Liebe zu Hund und Kind ist wohl UNVERGLEICHBAR !!!! Fragt mal eine Mutter die ihr Kind verloren hat,was sie empfindet.Sicher zerreisst einem das Herz wenn der Vierbeiner stirbt....aber bitte bitte kein Vergleich mit dem "eigen Fleich und Blut"....liebe Grüsse...eine Mutter und Hundebesitzerin...

von Petra + Kid(YCH) am 16. Juli 2003 18:03

Hallo Doro,

als ich diese Frage das erste Mal las, musste ich auch schlucken.
Aber man sollte das nicht überbewerten und das Alter der Fragestellerin berücksichtigen!

Wenn man so jung ist wie sie, sieht man manche Dinge eben anders...
Das wird sich bestimmt ändern, wenn sie selbst irgendwann mal Mutter geworden ist.

Im übrigen stimme ich dir voll zu. Man kann die Liebe zu seinem Hund und die Liebe zu seinem Kind nicht so miteinander vergleichen. Ich bin selbst dreifache Mutter und Hundebesitzerin :-)))

Liebe Grüße
von Petra und Kid dem Wäller!

von Antje(YCH) am 16. Juli 2003 20:10

Hallo Doro,

ich sehe es so wie Petra und halte das Alter der Schreiberin der Ursprungsmeldung für ausschlaggebend. Schockiert hat mich aber nicht so sehr die Einstellung in Bezug auf die Frage, wie man später seine "Liebe verteilt", wenn Hund und Kinder da sind, sondern die Einstellung "Mein Hund ist mir wichtiger als anderer Leute Blagen". Diese Einstellung hat sich inzwischen nämlich schon in unserer Gesellschaft breitgemacht. "Erst komme ich und mein Umfeld (einschl. Hund), dann erst die anderen...". Blüten treibt es inzwischen, wo Ersthelfer am Unfallort lamentieren, von wem sie das verbrauchte Verbandszeug aus ihrem Verbandskasten ersetzt bekommen, oder halt dort, wo man in einen Unfall gerät und erst mal die eigenen Hunde aus der Gefahrenzone bringt, derweil ein Mensch in einem anderen Auto stirbt...

Viele Grüße

Antje

von P.H(YCH) am 16. Juli 2003 20:36

Tschau Dora,

Leider leben wir heute in einer Welt voller Egoisten. Ich will nicht behaupten, dass das früher nicht auch so war, nur war es nicht so ausgeprägt. Wenn jemand seinen Hund verliert, so macht das sicherlich weh, wenn jemand seinen Hund verlieren könnte, so bekommt man Angst um ihn. Das verstehe ich ja schon, was mir fehlt ist das Mitgefühl für den Mitmenschen der in Not ist, oder die Angehörigen des Mitmenschen. Mir macht dieser Egoismus angst und ich frage mich, was das für eine Welt wird, wenn jeder nur noch sich selber hat. Diese übertriebene Liebe zum Hund ist sicherlich auch ein Zeichen, dass man nicht mehr fähig ist, mit den Mitmenschen zu kommunizieren und ein Hund ist schon noch praktisch, da seine Bedürfnisse unseren angepasst werden.

Ich möchte zu diesem Thema eigentlich nichts mehr schreiben, ausser dass ich mir vorkam wie im falschen Film, da ich von nirgends Unterstützung bekam, ausser von Antje. So ändert sich die Zeit, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit solchen Einstellungen glücklich durchs Leben kommt.

Gruss P.H

von Volker(YCH) am 17. Juli 2003 16:21

Hi!

Denk mal drüber nach, ob nicht vielleicht die Mitmenschen selbst dafür sorgen, dass einigen Menschen die Tiere näher sind, als die Menschen. Ich jedenfalls ziehe in den meisten Fällen die Gesellschaft von Tieren der Gesellschaft von Menschen vor. Nicht, weil ich Egoist bin, sondern weil mich ein Großteil der Menschheit schlicht ankotzt. Und warum? Eben wegen ihrem Verhalten den Tieren gegenüber, die ja nur "niedere" Lebensformen sind.

"Für mich ist das Leben eines Lamms nicht weniger wertvoll als das Leben eines Menschen. Und ich würde niemals um des menschlichen Körpers willen einem Lamm das Leben nehmen wollen. Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto grösser ist sein Anspruch auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit." (Ghandi)


von Chris+Silas(YCH) am 17. Juli 2003 16:28

Hallo !

: Ich jedenfalls ziehe in den meisten Fällen die Gesellschaft von Tieren der Gesellschaft von Menschen vor.

Bin total deiner Meinung. Sehr gut geschrieben.

: Nicht, weil ich Egoist bin, sondern weil mich ein Großteil der Menschheit schlicht ankotzt. Und warum? Eben wegen ihrem Verhalten den Tieren gegenüber, die ja nur "niedere" Lebensformen sind.

Treffer und versenkt ! Hätte ich nicht besser ausdrücken können.

Danke und gleichgesinnten Gruß
Christine und Silas

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