Welpe zum Therapiezweck :: Welpen - Junghunde

Welpe zum Therapiezweck

von Margot(YCH) am 14. November 2002 07:12

...kleine Ergänzung noch, auch wenn sie nicht ganz zum Thema passt, für all jene, die meinen ein Hund müßte mit 8 Wochen abgegeben werden zwecks Prägung, Bindung etc.:

Buster war 5 Monate alt als ich ihn seiner jetztigen Besitzerin anvertraut habe, die Bewerber davor waren für diesen Hund nicht geeignet...

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

von Yvonne(YCH) am 14. November 2002 09:36

Hallo Wiepke

: - und beim Betteln um Gehen dürfen mit Nachbarhunden entsteht ja gerade die wichtige Förderung für Interaktionen mit Menschen. Und das Kind und seine Eltern sammeln viel Hundeerfahrung, mehr, als mit EINEM eigenen!

das ist vom Kind aus gesehen richtig. Und ein Kind strebt normalerweise den selbstständigen Spaziergang mit Hund an und will nicht von mir begleitet werden. Nur, ich würde selber nie einem fremden Kind einen meiner Hunde anvertrauen, ohne meine Begleitung. Auch wenn ich das Kind gut kenne und schon ein paarmal mit ihm gegangen bin, ich weiss eben doch nicht auf was für Ideen es kommt, wenn ich nicht dabei bin. So eine Verantwortung würde ich selber nie übernehmen wollen.
:
: Wenn das natürlich nicht so toll abläuft für/mit nicht speziell so so etwas ausgebildeten Hunden, die ihr ebenfalls geschulter Besitzer aufmerksam überwacht auf Überlastungs-Zeichen und die Begegnungen dementsprechend anpasst und leitet...mag vielleicht kein Hund(e-Besitzer) ein zweites Mal mit tun dabei...

Es könnte schon so gelaufen sein, dass das Mädchen die Nachbarshunde aus irgendwelchen Gründen nicht mehr bekommt, darum muss jetzt ein eigener her. Aber das sind alles nur Spekulationen.

: Ein Tipp vielleicht im voraus, falls : wenn das Kind über längere Zeit vorher häufig mit Deinen Hunden umgeht, lernt es dabei schon gezielt mit sachverständiger Anleitung, was es später brauchen wird.

Das wird sich jetzt dann zeigen. Zu meinen erwachsenen Hunden als Fremder einen Zugang zu finden braucht längere Zeit, ist aber möglich, wenn sie nicht gleich bedrängt werden. Wenn du willst, erzähl ich auch noch, wie der Vater des Kindes gestern auf meine 4 Hunde zugegangen ist? Wie gesagt, ich bin selber sehr gespannt auf das Kind und ich werde weiter darüber berichten.

Gruss
Yvonne

von Sonja(YCH) am 14. November 2002 11:35

: Hallo Margot,
: für mich die große Überraschung, wie sich dieser Hund selbst und anscheinend rein instinktiv zurücknehmen kann wenn er zu "seinen" Kindern fährt, man hat den Eindruck, er wisse ganz genau wie weit er das betreffende Kind fordern kann.
:
Diese Überraschung hab' ich auch erlebt. Gerade unsere Schäferhündin (DSH), die für einen Schäfer auch extrem viel Power abgekriegt hat, ist im Einsatz als Therapiehund einfach nur super. Sie kann sich total klasse auf ihr Gegenüber einstellen und ist gerade bei kleinen Kindern sehr vorsichtig. Will jemand schmusen und streicheln, schmust sie und läßt sich streicheln, will ihr Gegenüber spielen, spielt sie mit. Und mann kann sehen, daß ihr beides Spaß macht (Körperhaltung, Schwanzwedeln). Aber auch sie ist nach einem Einsatz immer ziemlich "geschlaucht" und braucht dann erstmal ein bis zwei Stunden Pause.
Unser Golden Retriever-Rüde (eine Rasse, die häufig als Therapiehund empfohlen wird) dagegen kann mit Fremden und gerade Kindern eher weniger anfagen und ist schon gar kein Hund der mit Fremden spielen und kuscheln würde. Es hängt also doch am Individuum und nicht an der Rassezugehörigkeit.

Liebe Grüße

Sonja mit Nathan (dem ,laut Züchterin, geborenen Therapiehund, der das ganz anders sieht) und Sally (dem "Wegwerfhund" aus der Nothilfe, die alles und jeden liebt)

von andreas(YCH) am 14. November 2002 11:50

Hallo Yvonne,

nur wenig Zeit, daher nur kurz der link unten. Der Hund "Vachss" hat ebenso wie die Hündin "Sheba" über Jahre hinweg mit missbrauchten und aufgrund der erlittenen Traumata psychisch geschädigten Kinder gearbeitet.

Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, den Artikel fortzuführen. Es erscheitn aber erforderlich, dass die Hunde zum einen von kleinauf entsprechend aufgezogen und trainiert werden (Sheba war ein früherer Blindenhund) und sich zum anderen zuverlässig nonaggressiv verhalten.

Viele Grüsse,

andreas


von Yvonne(YCH) am 14. November 2002 13:48

Hallo andreas

ich habe den Link durchgelesen und darin zwei Stellen gefunden, die ich genauso schon von Müttern beschrieben bekommen habe, nämlich wo Hunde (Kromis von mir) für Kindern in der Pubertät sehr hilfreich sind/waren.

1.Zitat: "Vachss kann nicht sprechen, so kann er auch die Geheimnisse nicht verraten"
2. Zitat: "der Hund ist tatsächlich wie eine lebende Kuschelecke für Kinder"

Siehst du, und darum kann ich nicht einfach so ablehnen und mache mir viele Gedanken. Ich will aber erst das Mädchen selber kennen lernen und dann entscheiden.

Gruss
Yvonne

von Margot(YCH) am 14. November 2002 13:52


Hallo Sonja,

erfreulich, dass es bei euch auch so gut läuft - für mich sind übrigens Retriever nicht unbedingt die geborenen Therapiehunde - als Therapiehund im Altenheim vielleicht, für die Arbeit mit Kinders sind sie - meiner Meinung nach - in vielen Fällen zu weich. Da braucht man schon einen Hund der auch mal was wegstecken kann. Mit Kindern kann nämlich immer was passieren, egal wie viele Leute wie gut aufpassen!

Noch viel Spaß!

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

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