Katze gepackt! :: Hund + Umwelt

Katze gepackt!

von Antje(YCH) am 08. September 2003 08:42

Hallo Attila,

: ist in der Regel so, aber auf ebener Erde hat eine Katze
: schlechte Karten. Die Hündin ist blitzschnell und hat die Katze bei
: ihrem Sprung auf die Mauer gefaßt. Katzen flüchten meist sofort
: auf Bäume oder Zäune, verstecken sich oft auch sehr geschickt,
: aber auf einer Wiese ist die Katze nicht schnell genug.

Das sehe ich anders. Wenn sich "die richtige" Katze einem Hund stellt, haben die meisten Hunde, wenn sie alleine sind, schlechte Karten. Die Katze ist im Nachteil, wenn sie der Hund von hinten im Lauf erwischt, aber 99% der Hunde Gnade Gott, wenn sich ein alter Kämpe umdreht. Mein Kater hat mal fast einen DSH umgebracht, der wäre beinahe verblutet (der Kater hatte übrigens keinen Kratzer, nur etwas Wolle verloren). Und die zwei Hunde eines Bekannten haben zwar einen Wildkater letzendlich getötet, aber schwerste Blessure davongetragen. Alleine hätte keiner der Hunde eine Chance gehabt, und zwei weniger triebige und "harte" Hunde hätten bei diesem Kater auch zu zweit keine Chance gehabt.

Viele Grüße

Antje

von P.H(YCH) am 08. September 2003 08:51

Tschau Kathi

Du kannst deinen Hund nicht mit allen vergleichen. Ich habe viele Hunde und der Jagtrieb ist unterschiedlich ausgeprägt. Es gibt solche, bei denen langt ein einfaches rufen, probierten von klein an nie, sich zu wiedersetzen. Dann gibt es solche, bei denen musst Du schon etwas machen, damit sie gehorchen. Dann gibt es solche, bei denen wirkt nur noch Starkzwang und es gibt solche, bei denen nutzt alles nichts. Zudem ist es noch ein Unterschied, ob ein Yorkie eine Katze jagt oder ein DSH.

Meine Katze musste auch die Erfahrung machen, dass nicht alle Hunde lieb sind. Von klein an war sie mit meinen Hunden zusammen und sie sah die Gefahr nicht. Deshalb bin ich froh, dass sie einen solchen Vorfall überlebte und danach anfing zu differenzieren, sprich nicht mehr alle Hunde zum schmusen missbraucht.

Gruss P.H

von Antje(YCH) am 08. September 2003 08:49

Hallo P.H.,

ich hatte bisher zwei Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb, meine alte Jagdhündin und eine DSH, die u.a. ein absoluter Katzenhasser war. Natürlich muß ich auch einen solchen Hund unter Kontrolle haben, ich kann ihn nicht lüstern und mordend durch's Dort streifen lassen. Und natürlich geht das nicht nur mit Gutis und mit Igonrieren der unerwünschten Handlung Marke "Wenn der Hund die tote Katze bringt beachte ich ihn einfach nicht..." *ggg*

Viele Grüße

Antje

von Simone u. Laika(YCH) am 08. September 2003 09:01

Pervers sind für mich Leute, die ihre Katze mit einem Glöckchen versehen, damit sie nicht mal einen Vogel oder eine Maus fängt.

Hallo Antje,
hast Du schonmal gehört, welchen beträchtlichen Schaden in manchen Gegenden der Erde (Z:Australien) jagende Katzen unter den heimischen Tieren (Vögeln, kleine Kängeruh-Arten etc.) anrichten?
Auch in Deutschland gibt es Gegenden, wo Katzen schon beträchtlichen Schaden angerichtet haben.
Wenn sich meine Katze eines Tages drauf spezialisieren sollte, Singvögel zu jagen, bekäme sie von mir selbstverständlich ein Glöckchen umgehängt. Alles andere finde ich pervers!

Die Sache, die mit Attilas Hund und der Katze passiert ist, sehe ich als Unfall. So wie auch manchmal Katzen von Autos überfahren werden.
Ich hoffe sehr, daß die Bestitzer der Katze das auch so sehen.
Natürlich muß er für die Tierarztrechnung aufkommen.

Liebe Grüße
Simone


von P.H(YCH) am 08. September 2003 09:06

Tschau Antje

Man will einen Hund der überall unter Kontrolle ist, aber gleichzeitig darf ihm kein Haar gekrümmt werden, sonst ruft man nach dem Tierschutz. Das geht nicht auf, dann müsste man apathische Hunde züchten und das wäre von mir ausgesehen tierschutzrelevant.


Ich hatte auch mal so einer, war übrigens ein guter Hund, dort langte das Guti auch nicht mehr. Da brauchte es ein bisschen mehr. Seitdem habe ich übrigens immer mindestens eine Katze.

Gruss P.H

von Martin + Mirko(YCH) am 08. September 2003 09:11

Grüß Dich Attila,

soetwas ist schlicht in die kategorie "unfall" und "tiergefahr" einzuordnen.

:... plötzlich auffahrenden Katze nur wenig zu tun.

... und du sagst sehr richtig...

: Hundehalter, die behaupten, Jagd- und Beuteverhalten jederzeit kontrollieren zu können, haben entweder keine Ahnung oder nur noch nicht den richtigen Hund gehabt; hier kenne ich kein Patentrezept.

nein, es gibt keines, es gibt nur annäherungen. In deiner umgebung kann es sehr hilfreich sein, wenn deine hündin die katzen (an der langen leine) einmal aufstöbert. Die werden sich dann nämlich später, wenn sie euer beider ansichtig werden, leise hinter den zaun verziehen und wenn ihr vorbei seid, wieder hervorkommen. Das ist ein modus vivendi, mit dem man sehr gut zurecht kommt. Du musst dann nur noch in der zeit, wo sie junge haben, sehr vorsichtig sein.

In deinem fall war es sehr wichtig, dass du zu der sache stehst, dich um die katze kümmertest und nicht alles mit "blöde katze" abgetan hast. Das kommt nämlich auch in einem dorf gut an.

tschüß Martin & Mirko

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