Katze gepackt! :: Hund + Umwelt

Katze gepackt!

von P.H(YCH) am 08. September 2003 10:36

Tschau Moni

Ich finde diese Einstellung auch nicht so gut. Natürlich kann mal etwas passieren, so wie bei Atilla. Aber die Norm sollte es schon nicht sein und schlussendlich hat man die Verantwortung für den Hund.

Natürlich kann einer Katze, die draussen lebt, viel passieren und trotzdem sollte der Hund sie nicht jagen. Der Hund von Atilla hat ja reagiert, das heisst, er hat normalen Jagtrieb, aber auch einen guten Gehorchsam. Ich selber kann dem Hund schlecht sagen, Vögel und Katzen darfst Du jagen, Rehe und Schafe aber nicht. Ich muss alles ein wenig unterbinden und den Hund immer so gut es geht kontrollieren.

War das dein Hund, bei dem eine Katze ins Gehege stürchelte?

Das ist natürlich auch Pech, trotzdem ist es nicht gut.

Von mir ausgesehen kann mal so was passieren, dann ist es schön, wenn jemand so hinsteht wie Atilla und seinen Fehler zugibt. Es ist auch ein bisschen natürlich dass so was passiert, trotzdem muss es wenn möglich unterbunden werden. Du siehst es jetzt nach meiner Ansicht ein wenig zu liberal.

Gruss P.H

von Kathi(YCH) am 08. September 2003 10:22

Hi,

ich denke, wir habe da eine grundlegend unterschiedliche Einstellung. Tieren, welche im Familienverband leben (dazu gehören Katzen Kaninchen usw.) genießen ebenso meine Wertschätzung wie freilebende Tiere. Und wenn ICH verhindern kann, daß meine Hunde anderen Tieren Schaden zufügen, dann tue ich das. Denn ich möchte auch nicht, daß MEINEN Tieren Schaden zugefügt wird.

lg
Kathi

von Attila(YCH) am 08. September 2003 10:22

Hi Antje,

naja, so ein richtiger Waldkater ist sicher nochmal was anderes als ein wohlbehütetes Hauskätzchen, das ab und zu raus darf. I der Regel ist es aber so, daß der Hund der flüchtigen Katze von hinten ans Fell will. Dein Hunde haben anscheinend schon eine Menge Erfahung im Killen von Katzen gesammelt *ggg*.

Gruß, Attila


von Simone u. Laika(YCH) am 08. September 2003 10:47


:
: Meine Hunde leben bei mir im Rudelverband und werden in diesem auch alt. Sie müssen sich nicht gegen "Eindringlinge" aus anderen Rudeln verteidigen. Zudem ist mein Hund immer unter meiner Aufsicht unterwegs, was man von halbwilden Katzen nicht behaupten kann.

Dann hoffe ich sehr für Dich, daß das immer so bleibt, damit sie eben nicht der "natürlichen Selektion" zum Opfer fallen, von der Du im vorherigen Posting gesprochen hast.

: Eine frei lebende Katze, die zudem noch 500m von ihrem Hof weg ist, halb blind und taub, bei der muss man damit rechnen, dass sie
: a) wie hier vom Hund erwischt wird,
: b) vom Trecker des eigenen Bauern erwischt wird,
: c) vom Fuchs erwischt wird
: d) vom Auto überfahren wird

Wer sagt Dir, daß es sich bei der Katze, die durch Attilas Hund erwischt wurde, um eine solche Bauernhof-Katze handelt, um die kein Hahn mehr kräht, wenn sie nicht mehr da ist.
Wenn die Katze auf der Wiese geschlafen hat, hat sie vielleicht nur einen Sekundenbruchteil zu spät reagiert und das wurde ihr zum Verhängnis. Vielleicht hatte sie auch nur eine kleine Verletzung an der Pfote, weswegen sie nicht schnell genug war.

Ich denke, daß sie einfach nur zur falschen Zeit, am falschen Ort war.
Ich finde ja auch, daß man Attila hier keinen Vorwurf machen kann. In einer solchen Situation würde ich auch für meine verschmuste Hündin, die noch nie einer Katze was getan hat, die Hand ins Feuer legen.
Außerdem hat sein Hund ja auch prompt auf das "AUS" reagiert.
Allerdings würde das Verhalten bei meiner Hündin dennoch nicht tollerieren, da es sich beim Beute-Hinterherjagen ja um selbstbelohnendes Verhalten handelt. Oder sehe ich das falsch?

Liebe Grüße
Simone
Aber es scheint mir doch nicht angebracht, die Sache gleich als eine Form von natürlicher Selektion zu werten. Für mich ist es ein Unfall.

von Antje(YCH) am 08. September 2003 10:38

Hallo Simone,

wir sind hier nicht in Australien. In Australien sind viele einheimische Tierarten durch importierte Arten gefährdet, nicht nur durch Katzen, auch durch Hunde, Kaninchen etc. Ich denke nicht, daß bisher z.B. eine bei uns einheimische Vogelart durch Katzen ausgerottet wurde.

Probleme sehe ich nur dort, wo "Tierfreunde" eine übermäßig große Zahl von Katzen halten. Wobei das i.d.R. weniger ein Tierschutzproblem ist als ein menschliches Problem, denn häufig kommen solche Leute, die 15, 20 oder mehr Katzen (oder Hunde) halten, einfach mit ihrem Leben und ihren Mitmenschen nicht mehr klar.

Viele Grüße

Antje

von Antje(YCH) am 08. September 2003 10:44

Hallo Kathi,

natürlich wird wohl jeder hier nach Möglichkeit einen solchen Vorfall vermeiden. Und erst recht wird wohl niemand seinen Hund absichtlich auf eine Katze hetzten. Zumindest von den Leuten, die sich hier im Foru bewegen. Aber wenn's passiert passiert es halt. Ein Bekannter von mir hat mal gemeint, sein Hund tut so etwas nicht und man kann jeden Hund so erziehen, daß so etwas nie niemals vorkommt. Und eines Tges kommt er in seinen Garten und da liegt 'ne durchgekaute Katze...

Viele Grüße

Antje

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