Hallo Heike!
Danke für die Antwort, da haben wir jetzt ja schon mal was zum Ausprobieren!
Ich muß sagen, daß ich eh unglaublich erstaunt bin - wir haben unseren kleinen Augenstern vor etwas mehr als 1 Woche aus dem Tierheim geholt (ist dort gemeinsam mit ihrer Mutter und einer Schwester als Findling abgegeben worden) und seitdem hat sie schon riiieeeesige Fortschritte gemacht. So hab ich es seitdem schon geschafft, ihr mittels "Leckerli-Bestechung" Sitz und Platz beizubringen, an guten Tagen und ohne Ablenkung schafft sie's sogar schon, nur auf die Handzeichen hin. Am 1. Tag ist ihr vor lauter Nevosität (sie war ja ein zitterndes Häufchen Elend) in der Wohnung ein Malheur passiert, seitdem zeigt sie auch wahnsinnig brav an, wann sie raus muß (nachdem es auch hier Leckerlis nach "erfolgreichem Geschäftsabschluß" gibt, hat sie sich das sehr schnell gemerkt). Ich weiß nicht, entweder hat das vorher schon jemand mit ihr geübt (was ich allerdings weniger glaube, angeblich hat sie sich zuvor hauptsächlich mit den beiden anderen auf einem Sportplatz rumgetrieben), oder wir haben das riesige Glück, daß unsere kleine Familie um eine wahnsinnig gelehrige Hündin bereichert worden ist. Sie ist auch außergewöhnlich ruhig für ihre 5 Monate, ist gutmütig, läßt sich anstandslos ins Futter fassen und Kauknochen wegnehmen, läßt alles mit sich machen (auch ins Maul fassen), alles wirklich hervorragend.
Nur mit anderen Hunden hat sie ein kleines Problem - sie ist zwar wahnsinnig fasziniert von ihnen, aber wie es aussieht, hat sie keine Ahnung, wie sie mit ihnen umgehen soll. So knurrt sie z.B. vor allem kleinere Hunde schon von der Ferne an (wahrscheinlich gab's da mal ein einschneidendes Erlebnis), während sie sich vor anderen fürchtet oder sie ihr einfach nur piep-egal sind. Kürzlich haben wir sie mit einem Riesenschnauzer-Mischling eines sehr guten Freundes zusammengebracht. Anfangs war sie sehr skeptisch und hat wieder geknurrt, nach einiger Zeit allerdings hat sie angefangen, mit ihm zu spielen. Das merkwürdige daran war allerdings, daß sie ihn angeknurrt und die Zähne gefletscht hat, obwohl sie freudig mit dem Schwanz wedelte und ganz enttäuscht war, wenn er sie mal nicht verfolgte und ihn durch Kläffen aufforderte, weiterzumachen. Ich war nur irrsinnig froh, daß der andere Hund so eine gute Seele ist (nur ein bißchen ungestüm, erst 1 1/2 Jahre alt). Ab Freitag geht's dann in die Hundeschule zum Vorbereitungskurs, ich hoffe, daß sich da ihr soziales Verhalten anderen Hunden gegenüber verbessert.
Wie dem auch sei - sorry, wollte Euch nicht mit meinem Geschwafel langweilen. Bin auch ein wenig vom Thema abgekommen, Entschuldigung auch dafür.
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Nochmals herzlichen Dank für die Antwort, Heike!
Liebe Grüße,
Mark