Jagdgebrauchshunde - in Privat-Hand :: Hundeerziehung + Soziales

Jagdgebrauchshunde - in Privat-Hand

von Edith(YCH) am 22. Februar 2002 09:48

Hallo!

Ich finde ein Jagdhund in einer guten Menschenhand hat es besser als beim Durchschnittsjäger. Aber er sollte zumindest in Fährte ausgbeildet werden. Warum das Fährten nicht ausreicht, das frage ich mich auch, denn ich finde 5-7 schöne tolle Fährten in der WOche... das strengt Hundekopf schon etwas an, und mehr muss ein Hund in Jägerhand auch nciht machen.

Aber bei uns gibt es einen Weimi Rüden, der tanzt mit seinen Besitzern wie deppert, der ist dominant, sie kriegen ihn nicht unter Kontrolle und er jagt.

Es müsste einfahc regeln geben: z.b. Abgabe in jede Hand: BH machen + 2 Fährtenprüfungen / Jagdprüfunegn.
DAs würde auch erzielen, dass sich die Jäger mal mit ihren Hunden abgeben!

Grüße
Edith

von Nathaly & Nico(YCH) am 22. Februar 2002 10:32

Hallo Kaya!

Die Begründung, dass bei Jagdhunden die Ruten kupiert werden dürfen, damit sie sich nicht verletzen ist eh hinfällig-wieso wird das sonst bei Settern, Langhaarweimis und Münsterländern nicht gemacht????

Liebe Grüße!!
Nathaly & Nico (Setter-Münsterländer-Mix und noch alles dran! :-) )

von Tani(YCH) am 22. Februar 2002 10:42

Aber wenn nicht "nur an Jäger" draufsteht, dürfen sie die Welpen ja nicht kupieren! (Meiner Meinung nach übrigens etwas, was nicht wegen der Verletzungsgefahr für den Hund gemacht wird, sondern wegen der für die Halter - Junior hat nämlich keine Rute, sondern einen regelrechten Schlagstock!)


Das ist so meines Wissen nach Falsch. Die Rute darf nur noch kupiert werden, wenn die Welpen auch tatsächlich jagdlich geführt werden. D.h. sie dürfen nicht mehr pauschal verstümmelt werden.

Tani

von Tani(YCH) am 22. Februar 2002 10:55


: Mein nächster Hund wird warscheinlich ein Deutsch-Drahthaar sein, ich finde diese Hunde toll und zu schade um in Zwingern zu versauern.

Klar, sollen DD nicht im Zwinger versauern (wie überhaupt kein Hund).

Hast du dir aber jemals gedanken gemacht, wofür diese Rasse jahrelang gezüchtet und nach welchen Kriterein seit Ewigkeiten die Verpaarungen ausgesucht werden?!
Sie sollen z.B. "Raubwildscharf" sein, worunter auch Nachbarskatze fällt, gute Schweißarbeit zeigen (jede Spur ist ihre), eine riesengroßes Maß an Jagdleidenschaft mitbringen (Rehe und Stadtparkenten ade)...
Sicherlich lassen sich viele dieser Eigenschaften abgewöhnen (unterdrücken?) oder umlenken. Aber warum?
Lasst den Hunden doch ihre Eigenheiten, Spezialgebiete und sucht euch Rassen/Mixe aus, die heute besser in die Gesellschaft passen.

Sorry, ich habe dir jetzt einfach mal pauschal unterstellt, daß du dieser Rasse nicht gerecht werden könntest... geht nicht gegen dich, sondern ist eher allemeiner Art.

Tani

von Anke + Rico(YCH) am 22. Februar 2002 12:00

Hi Maria,

wir halten 1 DSH (ohne Jagdambition), 1 Mix (mit Jagdambition), 1 DD (natürlich mit Jagdambition)

Unser Revier: 98% Wald - also weit und breit nix zum Vorstehen oder Apportieren (Füchse lassen wir nicht apportieren), Drückjagden, wo die Hunde zum Stöbern eingesetzt werden: 1-5 pro Jahr. Wir haben zwar einen ziemlich hohen Abschuß zu erfüllen, Nachsuchen fallen trotzdem selten an (5-10 pro Jahr) - ist ja auch besser so, heißt Wild verendet am Anschuß und muss nicht erst noch leiden. Für die wenigen Nachsuchen könnte man auf die Haltung eines Jagdgebrauchshundes auch verzichten und bei Bedarf ein entsprechendes Gespann anfordern, ist allemal billiger als selber einen guten Hund zu halten.

Tatsächlich brauchen wir die Hunde also nur für den Fall der Nachsuchen - aber da müssen sie fit sein, mit der Nase logo aber auch körperlich. Und daran trainieren wir regelmäßig - also Kunstfährten (1-4x), Joggen, Dogbiking (2-4x). Je fleißiger wir sind, desto besser werden wir, desto mehr Jäger ohne Hund oder mit weniger gutem Hund werden auf uns zurückgreifen, desto mehr echte Praxis bekommen wir...

Zusätzlich, quasi als Ausgleichssport: THS, VPG, Tricks

Die Hunde leben mit uns zusammen, nur wenn tagsüber niemand im Haus ist sind sie im Freigehege.

In wieweit Hunde, die nicht regelmäßig trainiert werden überhaupt zur Jagd taugen, sei dahingestellt - auch ein Jagdhund kann ein Statussymbol sein, wie der entsprechende Geländewagen, das Gewehr mit edlen Gravuren und teuerster Optik...das alles macht aber aus einem Jagdscheininhaber in meinen Augen noch lange keinen Jäger.

Im Sinne des Hundes sollte er also in ambitionierte Jägerhände oder ambitionierte Sportlerhände - zur Erhaltung der ursprünglichen Arbeitsqulitäten in der Zucht, sollten nur Welpen aus geprüften Eltern, die im echten Einsatz stehen, Papiere bekommen.

Grüße
Anke + Meute

von Mmp(YCH) am 22. Februar 2002 11:48

: Hallo,
:
hey Du,

ich glaube nicht, daß etwas besser oder schlechter ist.. es ist nur anders. Meiner Meinung nach kann man einen Gebrauchshund nicht mit einem Familienhund vergleichen.
Was besser oder schlechter für den Hund sei, ebenfalls nicht.
Jäger mit eigenem Revier, gehen morgens und abends mit ihren Hund durchs Revier (so wie ich sie kenne) ergo, der Hund schlunzt angeleint mit seinem Herrn durch'n Wald . Die hauptsächliche Arbeit eines Jägers besteht aus der Revierpflege und nicht aus " Beute machen".
Der Hund ist sicherlich nicht ständig damit beschäftigt, vorzustehen oder Beute zu machen etc., aber muß er das ??
Ein arbeitender Border mit seinem Hirten, hat der nen 8 Stunden Tag wo er nur am wuseln ist??
Ich glaube nicht, daß diese Hunde glücklicher oder unglücklicher sind als unsere Sesselpfurzer, mit denen man 3 mal die Woche auf den Platz rennt um sie jaaaa bloß auszulasten, der Hund könnte ja unglücklich werden und er braucht minimum 3-4 Stunden Auslauf am Tag und den Rest des Tages macht man sich dann noch Gedanken über den STuhlgang des hundes ober ob man barfen sollte oder nicht..
Das ist in keinem Falle wertig gemeint, jeder so wie er mag. Nur verurteilen (ich mein jetzt auf keinen Fall Dich) viele Gebrauchshundehalter mit Aufgabe, weil die Hunde anders gehalten werden, als unsere eidideis..
Ich bin auch ein eididei mit meinen Dalmijungs, kann dazu stehen, aber meine Dalmijungs sind auch weiß Gott andere Hunde, als ein Weimaraner Rüde, möglichst noch aus jagdlicher Leistungszucht... das sind echte Hardcorknaller, da brauchen wir uns nix vormachen..gerade die Weimaranerrüden gelten unter Jägern als extrem hart gesotten, im Gegensatz zu den sanfteren Dt. Kurzhaar.

Leben und leben lassen, mein Motto.

viele Grüße an Dich
Marion


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