von Dorle(YCH) am 11. April 2002 15:15
Hallo Maria
:Er kapiert es nicht. Da könnte ich ihn täglich auf den Rücken schmeißen, er versucht er den nächsten Tag gleich wieder.
Er kapiert es nicht klingt so endgültig...Er hat nur einfach nicht verstanden, was IHR meint. Eure Methode ist also falsch.
: Ich bin schon total frustriert und es macht wirklich keinen Spaß mehr mit ihm. Jetzt versucht er sich vor unser Kind (4 Jahre) zu drängen indem er ihn ständig anknurrt.
Das dürft ihr natürlich nicht dulden. Habt ihr ihm denn nicht irgendwelche Kommandos beigebracht? Ich kenne solche Situationen von meinem Hund. Er kommt aus dem Tierheim, Vorgeschichte unbekannt.
Sobald der Hund sich diese "Frechheit" herausnimmt, wird er auf seinen
Platz geschickt. Von dort darf er erst wieder aufstehen, wenn DU es
ihm erlaubst.Übe es, und steigere die Zeit, die er in seinem Korb verbringt.Spiele oder belohne ihn, wenn Du ihm gestattest seinen Platz zu verlassen.
: Der Kleine kann ihn ja noch nicht auf den Rücken schmeißen und auch sonst kann er ihm nicht deutlich klar machen, daß er das nicht darf. Wir sind aber auch nicht immer da. Was macht der Hund denn erst, wenn unser Baby nach ihm grabscht??
Der Kleine sollte eurem Hund überhaupt nichts klarmachen müßen.
Das ist ganz allein eure Aufgabe.
Wenn ihr nicht ständig da seid, heißt das, dass der Hund mit dem Kind allein ist? Ich würde selbst den treudoofsten aller Hunde nicht mit einem kleinen Kind alleine lassen.
: Unser Hund versteht sich auch nicht mit anderen Rüden und andere Kinder oder überhaupt Fremde mag er überhaupt nicht und bellt und knurrt sie aus dem Weg.
Er sollte "Platz" machen müßen, wenn euch andere entgegen kommen.
Aufstehen darf er erst, wenn es ihm gestattet wird und wenn es eine Stunde dauert.
: Nun wird uns immer wieder geraten, wir sollten ihn kastrieren lassen. Also ich finde, daß es ja auch keine Garantie ist, daß er nicht mehr versucht die Rudelsleiter hochzusteigen. Auch möchte ich nicht später einen dicken faulen lustlosen Hund haben, was ja auch immer gesagt wird.
Es ist keine Garantie, aber was habt ihr zu verlieren?
: Aber was ich letztendlich mit ihm noch anfangen soll, weiß ich auch nicht. Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch schon langsam Angst vor ihm, wenn er so ist. Ja ich weiß, daß ist der größte Fehler aber was soll ich machen? Ich habe einfach Angst, daß er auf meine Kinder geht.
Deine Kinder haben natürlich Priorität, trotzdem solltest Du genau darauf achten, dass sie ihn nicht anfassen. Er will von ihnen nun einmal nicht berührt werden, was ich auch durchaus verstehen kann, da
ich weiß, auf welche Weise kleine Kinder Hunde anfassen.
: Momentan sitzt der Hund drüben im Flur, weil er meinen Sohn wieder angeknurrt hat, weil er ihn streicheln wollte. Es macht keinen Spaß mehr!
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Dein Hund ein besonderer Problemfall ist. Das Problem ist eigentlich nur der Anspruch, dass ein Hund Kinder lieben soll. Der Kontakt deines Kindes zum Hund sollte sich ab jetzt nur noch darauf beschränken, ihm unter Deiner Aufsicht
Leckerlies in den Mund zu stopfen.
ich finde es so schrecklich, daß wir mit ihm nicht weiter kommen. Er ist doch schon ein Familienmitglied geworden und den möchte ich auch nicht einfach wieder abgeben. bitte helft uns!!!!!
Was habt ihr denn bisher unternommen ? Es ist doch nicht damit getan,
zwischendurch mal einige Erziehungsmethoden anzutesten. Solltest Du
bereit sein, euer Zusammenleben grundlegend zu ändern, wirst Du von
morgens bis abends damit beschäftigt sein den Hund zu beobachten, korrigieren, belohnen und und und.
Ich wünsche Euch viel Kraft.
Dorle