Ich kann nicht mehr! :: Hundeerziehung + Soziales

Ich kann nicht mehr!

von Ulli(YCH) am 11. April 2002 13:52

Hallo Ihr Tratschtanten!

Und wie soll eurer Tratscherei hier der Fragestellerin im Ursprungsthema helfen?
Hauptsache auf Teufel komm raus gequotet was das Zeugs hält. Vergibt der Webadmin hier eigendlich einen ersten Preis für die Jenige die täglich am Meisten hier schreibt?

Den ersten Preis für am Thema total vorbei habt ihr Traschweiber ja heute schon erreicht!

von elke(YCH) am 11. April 2002 14:04

Hallo,

ich verstehe es richtig, daß Du ein vierjähriges Kind und ein Baby hast und der Rüde 2 Jahre alt ist? Heißt also, daß Du während der wichtigen Erziehungsphase des Hundes schwanger warst und noch ein kleines Kind versorgen mußtest?

Sorry, aber dies kann kaum funktionieren. So ein Hund läuft eben nicht mal so nebenbei und ist, falls mal gerade Zeit ist, hintern Ofen hervor zu holen.

Rate Euch wirklich sehr dringend den Hund entweder zum Züchter zurückzugeben oder Euch sofort!!!! einen guten Hundetrainer zu besorgen. Und zwar einen, der ins Haus kommt um wirklich zu beurteilen, ob da in Eurer Beziehung noch was zu machen ist, oder ob es definitiv einfach zu gefährlich ist.

Da gibt es auch kein Zögern oder erst mal eines der Bücher lesen, die empfohlen wurden. Gute Bücher, aber die sollte man vorher lesen. Jetzt ist ganz akut Handlungsbedarf, denn ihr habt eine tickende Zeitbombe und kleine Kinder. Tickende Zeitbombe nicht weil der Hund wirklich soooo mega gefährlich ist, sondern einfach weil die Rudelstruktur bei Euch nicht gegeben ist und somit eine wirkliche Gefahr von dem Hund ausgeht.

Ihr müßt wirklich ganz dringend handeln.

gruß
Elke

von Thomas(YCH) am 11. April 2002 14:20

: : Überleg auch mal genau welche "Privilegien" und Ressourcenkontrolle der Hund hat:
: : Erhöhte Liegeplätze?
: : wer benutzt zuerst Treppen und Türen?
: : Ressource Futter? Verteidigt er es oder kann man ihn anfassen?
: : Spielzeug? Wer initiiert und beendet das Spiel?
:
: Ich glaube mittlerweile, dass diese Punkte in einem homogenen Sozialgefüge ....*snip*....

du hast recht. es nützt nichts... aber es schadet auch nichts.

bis vielleicht auf einige wenige randfaktoren. achtet der mensch z.b.
auf diese punkte, schult er damit auch seine konsequenz. es sind ganz
einfach punkte, für den hund nichtssagend, für den menschen leicht zu
merkende und auch einfch durchzuführende regeln... aus der er einfach
eine anfägnliche minimalkonsequenz lernt einzuhalten... insofern ist das
nicht ganz überflüssig.

und zum letzten punkt, der spielaufforderung... da denke ich schon,
dass die initiative zur "sozialen interaktion" (welche auch immer)
vom chef ausgeht...

aber ansonsten hast du recht.... diese verfahrensratschläge stamme
imho noch von gevatter aldington,... egal... sie schaden halt nicht dem
hund ;-)

g, T.


von Thomas(YCH) am 11. April 2002 14:22

Möchte hier nur mal ganz konkret meine Zustimmung zu Elke und Gabi betonen.

g, T.

von Dorle(YCH) am 11. April 2002 15:15

Hallo Maria

:Er kapiert es nicht. Da könnte ich ihn täglich auf den Rücken schmeißen, er versucht er den nächsten Tag gleich wieder.

Er kapiert es nicht klingt so endgültig...Er hat nur einfach nicht verstanden, was IHR meint. Eure Methode ist also falsch.


: Ich bin schon total frustriert und es macht wirklich keinen Spaß mehr mit ihm. Jetzt versucht er sich vor unser Kind (4 Jahre) zu drängen indem er ihn ständig anknurrt.

Das dürft ihr natürlich nicht dulden. Habt ihr ihm denn nicht irgendwelche Kommandos beigebracht? Ich kenne solche Situationen von meinem Hund. Er kommt aus dem Tierheim, Vorgeschichte unbekannt.
Sobald der Hund sich diese "Frechheit" herausnimmt, wird er auf seinen
Platz geschickt. Von dort darf er erst wieder aufstehen, wenn DU es
ihm erlaubst.Übe es, und steigere die Zeit, die er in seinem Korb verbringt.Spiele oder belohne ihn, wenn Du ihm gestattest seinen Platz zu verlassen.


: Der Kleine kann ihn ja noch nicht auf den Rücken schmeißen und auch sonst kann er ihm nicht deutlich klar machen, daß er das nicht darf. Wir sind aber auch nicht immer da. Was macht der Hund denn erst, wenn unser Baby nach ihm grabscht??

Der Kleine sollte eurem Hund überhaupt nichts klarmachen müßen.
Das ist ganz allein eure Aufgabe.
Wenn ihr nicht ständig da seid, heißt das, dass der Hund mit dem Kind allein ist? Ich würde selbst den treudoofsten aller Hunde nicht mit einem kleinen Kind alleine lassen.


: Unser Hund versteht sich auch nicht mit anderen Rüden und andere Kinder oder überhaupt Fremde mag er überhaupt nicht und bellt und knurrt sie aus dem Weg.

Er sollte "Platz" machen müßen, wenn euch andere entgegen kommen.
Aufstehen darf er erst, wenn es ihm gestattet wird und wenn es eine Stunde dauert.


: Nun wird uns immer wieder geraten, wir sollten ihn kastrieren lassen. Also ich finde, daß es ja auch keine Garantie ist, daß er nicht mehr versucht die Rudelsleiter hochzusteigen. Auch möchte ich nicht später einen dicken faulen lustlosen Hund haben, was ja auch immer gesagt wird.

Es ist keine Garantie, aber was habt ihr zu verlieren?


: Aber was ich letztendlich mit ihm noch anfangen soll, weiß ich auch nicht. Wenn ich ehrlich bin, habe ich auch schon langsam Angst vor ihm, wenn er so ist. Ja ich weiß, daß ist der größte Fehler aber was soll ich machen? Ich habe einfach Angst, daß er auf meine Kinder geht.

Deine Kinder haben natürlich Priorität, trotzdem solltest Du genau darauf achten, dass sie ihn nicht anfassen. Er will von ihnen nun einmal nicht berührt werden, was ich auch durchaus verstehen kann, da
ich weiß, auf welche Weise kleine Kinder Hunde anfassen.


: Momentan sitzt der Hund drüben im Flur, weil er meinen Sohn wieder angeknurrt hat, weil er ihn streicheln wollte. Es macht keinen Spaß mehr!

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Dein Hund ein besonderer Problemfall ist. Das Problem ist eigentlich nur der Anspruch, dass ein Hund Kinder lieben soll. Der Kontakt deines Kindes zum Hund sollte sich ab jetzt nur noch darauf beschränken, ihm unter Deiner Aufsicht
Leckerlies in den Mund zu stopfen.


ich finde es so schrecklich, daß wir mit ihm nicht weiter kommen. Er ist doch schon ein Familienmitglied geworden und den möchte ich auch nicht einfach wieder abgeben. bitte helft uns!!!!!

Was habt ihr denn bisher unternommen ? Es ist doch nicht damit getan,
zwischendurch mal einige Erziehungsmethoden anzutesten. Solltest Du
bereit sein, euer Zusammenleben grundlegend zu ändern, wirst Du von
morgens bis abends damit beschäftigt sein den Hund zu beobachten, korrigieren, belohnen und und und.

Ich wünsche Euch viel Kraft.
Dorle

von Thomas(YCH) am 11. April 2002 14:31

: :Klar hat das mit der Erziehung zu tun, aber er ist auch dominant,. und zwar sehr.

jeder hund ist dann dominant, wenn man ihn das sein lässt.
dominanz ist kein verhalten, sondern eine beziehung zwischen
zweien, von denen einer sagt "ich bin der boss" und der andere
sagt "ja, du bist der boss"

und wenn leute einen hund als dominant bezeichnen, ist das in 99%
der fälle nichts anderes als das unerzogende produkt von hundehaltern,
die mit der haltung und erziehung von hunden hoffnungslos überfordert
sind.

: Und wenn das auch schon seine Eltern waren, und er doch auch probleme

dann ist das zunäöchst mal nur ein urteil von leuten, die ihrem hund
nicht gewaschsen sind, welches aber nichts über die wirklichen
charaktereigenschaften dieser hunde aussagen.

möglicherweise wäre in diesen händen 99,5% aller chows dominant.
heisst das dann: "allen die eier ab"?

: bei der Erziheung macht ( und schliesslich wird der Eurasier ja ls
: Familienhund beworben) dann bin ich dafür, dass er NICHT für die Zucht
: verwendet wird.

sorry, aber das ist unfug.

g, T.

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