Ich kann nicht mehr! :: Hundeerziehung + Soziales

Ich kann nicht mehr!

von elke(YCH) am 11. April 2002 16:07

Hallo Dorle,

was ich vorschlage habe ich der Hundehalterin schon gepostet.

Und nochmals, weil Du es immer noch nicht verstanden hast: Es reicht in solch einer Situation nicht, daß Hund und Kinder nicht alleine gelassen werden. Die Erwachenen sind derzeit nicht in der Lage den Hund unter kontrolle zu bringen also nützt es überhaupt nix, wenn diese als Aufsicht dabei sind. Hund und Kinder gehören getrennt!!!!!

Und eine Aussage "Es ist eine Frage des Trainings. Ein Hund kann lernen, angebotenes vorsichtig zu nehmen.Ein Kind kann lernen, wie es richtig gereicht wird." ist ja wohl völlig daneben in dieser Situation.

Liebe Dorle, gehe nicht von irgendwelchen Lehrbüchern aus, sondern lies die geschilderte Situation nochmals, dann wird Dir vielleicht auch bewußt, daß Du von völlig verkehrten Grundverhältnissen ausgehst. Wie bitte soll eine vor dem eigenen Hund Angst habende Mutter den Kindern beibringen wie sie mit dem knurrenden Hund umgehen sollen?

Manchmal wäre es wirklich mehr als angebracht, wenn man lieber nix schreibt, wie solch völlig unpassende Vorschläge.Nimms nicht persönlich, Du bist da ja nun wirklich nicht die Einzige, aber es ist wirklich schon schwer dabei ruhig zu bleiben.

Nix für ungut

gruß
elke


von Margot(YCH) am 11. April 2002 16:18

: Hallo Ihr Tratschtanten!
:
: Und wie soll eurer Tratscherei hier der Fragestellerin im Ursprungsthema helfen?
: Hauptsache auf Teufel komm raus gequotet was das Zeugs hält. Vergibt der Webadmin hier eigendlich einen ersten Preis für die Jenige die täglich am Meisten hier schreibt?
:
: Den ersten Preis für am Thema total vorbei habt ihr Traschweiber ja heute schon erreicht!

Wenn du alle meine Postings gelesen hast, wirst du doch hoffentlich auch gelesen haben, dass ich bereits empfohlen habe den Hund abzugeben -soviel zur Hilfestellung an die Fragestellerin - das ist sowie diese Situation bereits eskaliert ist - der einzige verantwortungsvolle Rat in Anbetracht der Kinder die auch in diesem Haushalt leben...

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

von Natalie(YCH) am 11. April 2002 18:01


Hallo!

Also erstmal muss ich sagen, dass mir das echt leid tut und dass ich deine Verzweiflung verstehen kann.
Und ich finde es auch nicht angebracht altklug daher zu reden, wie manch anderer von wegen vorher überlegen oder sonstwas. Allein das du hier "öffentlich" darüber redest, zeigt, dass es dich sehr wohl beschäftigt und du versuchst das Problem zu lösen. Denn bevor ich noch keinen Hund hatte, hatte ich mir das auch alles viel einfacher vorgestellt und letztendlich kann man sich soviel Theorie anlesen wie man will und trotzdem ne Menge falsch machen. Das ist bei der Kindererziehung auch nicht anders, aber da ist es auch normal Fehler zu machen.Denn die perfekte Erziehung ist eben schwierig. Ich will jetzt nicht Kindererziehung mit Hundeerziehung vergleichen, aber ich scheue mich davor anderen Vorwürfe zu machen, wenn ich nicht davon ausgehen kann, dass ich selbst immer alles richtig mache. Und meistens sind es die größten Kritiker anderer, die selbst mehr als genug falsch machen.
Ich habe meinen Hund aus dem Tierheim und bei ihm ist auch einiges schiefgelaufen (schon vorher), aber ich weiß auch nicht, ob ich bei einem Welpen alles richtig gemacht hätte. Deine Situation ist jetzt aber echt extrem. Ich rate dir, einen Hundetrainer nach Hause kommen zu lassen. Das habe ich auch gemacht. Ist zwar sauteuer, aber unglaublich sinnvoll und sein Geld absolut wert.
Meiner wurde übrigens im Tierheim kastriert und er ist schon ruhiger geworden danach, soll heißen, er war vorher noch schlimmer... Er ist aber überhaupt nicht dick und spielt für sein Leben gern. Aber das solltest du alles mit dem Hundetrainer klären, was für euch am besten ist. Hier hilft definitiv nur professionelle Hilfe und ich hab auch viel zu lang alleine "rumgedoktert". Ist wahrscheinlich eure letzte Chance.
Viel Glück

Natalie

von Katrin(YCH) am 11. April 2002 18:58

: Hallo

: Leider haben wir auch keine brauchbare Hundeschule im Umkreis. Die machen alle nur Agility (richtig geschrieben??) und auf Erziehung oder eben Problemfällte Mensch-Hund gehen die überhaupt nicht ein. (haben uns schon ausgiebig erkundigt)

Ich glaube Du verwechselst -wie so viele- Hundeschule und Hundesport-Verein. Wenn nur Agility angeboten wird, waren es mit Sicherheit letztere, wo Du dich erkundigt hast. Dort seid Ihr mit Eurem Problem wirklich falsch, selbst wenn dort Erziehungskurse angeboten würden.
Schreib mal wo Ihr wohnt, vielleicht kann Dir dann jemand hier eine gute Hundeschule/Verhaltenstherapeuten empfehlen oder schau mal unter IG Hundeschulen.

:Er ist doch schon ein Familienmitglied geworden und den möchte ich auch nicht einfach wieder abgeben. bitte helft uns!!!!!
Ferndiagnosen und Ratschläge aufgrund Deines Postings wären wirklich fahrlässig. Dazu ist das Problem derzeit zu schwerwiegend. Ihr habt im Umgang mit dem Hund zu viel falsch gemacht und beurteilt sein Verhalten auch mehr oder weniger falsch. Z.B. muß Knurren nicht unbedingt was mit Dominanz zu tun, das kann auch Streß und Unsicherheit sein.
Wenn Ihr den Hund behalten wollt, solltet Ihr Euch sofort kompetente Hilfe vor Ort suchen. Jemanden, der zu Euch nach Hause kommt und das Problem dort anschaut. Und falls es wirklich keine Hundeschule in Eurer unmittelbaren Nähe gibt, fragt auch in einer weiter entfernten nach.
Und bis dahin hört bitte auf ihn ständig zu unterwerfen, das verschlimmert seine Aggressionen (wenn es denn überhaupt welche sind) wahrscheinlich nur noch.
Ich wünsche Euch und Eurem Hund (der sich mit Sicherheit genauso unwohl fühlt wie Ihr) alles gute.

Katrin

von dagmar(YCH) am 11. April 2002 18:45

hallo natalie!

schoen, dass kommunikation auch so ablaufen kann.
habe mit meinem hund ein aehnliches (mit fremden in unserem haus) problem wie maria und es hier neulich geposted.

wurde von ein paar leuten hier auch gleich "zur sau" gemacht, von wegen mein hund wuerde bestimmt der naechste sein, der auf der titelseite als menschenkiller steht, weil ich so unfaehig bin.

ich stehe auch noch am anfang meiner "hundekarriere" und hatte mit unserem ersten hund, den wir jetzt seit 3 jahren haben nie die probleme, die jetzt mit dem zweittierheimhund entstanden sind. mit sicherheit habe ich einige, fuer hundeprofis bestimmt offensichtliche, zeichen uebersehen, die das entstehende problem schon vor einiger zeit angekuendigt haben, aber ich bin willens, jetzt was zu tun und zeit und geld zu investieren, um das zusammenleben mit unserem hund in die richtigen bahnen zu lenken. und maria haette es sich ja auch einfach machen und den hund im naechsten tierheim abgeben koennen.

ich denke, das problem ist hier oft, dass sich die richtigen hundekenner unter den forumsteilnehmern nicht mehr erinnern, wie es war, als sie angefangen haben. denn man kann im vorfeld noch so viel lesen - richtig was ueber hunde lernt man eben erst, wenn man auch wirklich einen hat. und fehler werden gemacht. eskalieren, wie bei maria, tut es vielleicht nicht oft und ist auch ohne frage gefaehrlich, aber es ist nunmal passiert, und nun kann man nur hoffen, dass mit professioneller hilfe noch was ausgerichtet werden kann und die besitzer die fuer sich und den hund beste entscheidung treffen werden.

kurzum, wollte einfach nur mal sagen, dass ich es klasse finde, dass leute wie du ehrlich daran interessiert sind, fragestellern wirklich zu helfen und es nicht als voraussetzung sehen, bereits ein fachmann zu sein, bevor man einen fuss in dieses forum setzt.

liebe gruesse,

dagmar

von Dorle(YCH) am 11. April 2002 19:03

Hallo Elke,

: Liebe Dorle, gehe nicht von irgendwelchen Lehrbüchern aus, sondern lies die geschilderte Situation nochmals, dann wird Dir vielleicht auch bewußt, daß Du von völlig verkehrten Grundverhältnissen ausgehst. Wie bitte soll eine vor dem eigenen Hund Angst habende Mutter den Kindern beibringen wie sie mit dem knurrenden Hund umgehen sollen?

Ich habe lediglich geschrieben, dass der EINZIGE Kontakt des Kindes zu dem Hund allenfalls bedeuten sollte, dem Hund ein Leckerlie unter Aufsicht zu reichen. Natürlich auch nur dann, wenn der Hund in der Lage ist, dies "anständig" zu nehmen.

Ich gehe nicht von irgendwelchen Lehrbüchern aus. Ich habe einen
Hund, der mein Kind angeknurrt hat und nicht nur das...Auf alles was ihm nicht behagte, reagierte er mit Aggression.Heute weiß er, dank knüppelharten Trainings, immer nach dem Motto: Es gibt keine Probleme, sondern Herausforderungen, wie er sich zu verhalten hat. Ich würde ihn sogar als zuverlässig bezeichnen. Wir mußten alle viel lernen!
Ich gebe Dir aber recht, dass es schwierig ist, wenn die Mutter Angst
vor dem eigenen Hund hat.
Allerdings schreibt sie auch, dass er ein Familienmitglied ist und
sie ihn behalten möchte. Wenn sie viel Zeit investiert, Kosten und Mühe
nicht scheut ist es zu schaffen.


: Manchmal wäre es wirklich mehr als angebracht, wenn man lieber nix schreibt, wie solch völlig unpassende Vorschläge.Nimms nicht persönlich, Du bist da ja nun wirklich nicht die Einzige, aber es ist wirklich schon schwer dabei ruhig zu bleiben.

Okay, ich hör ja schon auf ;-)

Viele Grüße
Dorle


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