Clicker-Ungeeignete Hunde? :: Hundeerziehung + Soziales

Clicker-Ungeeignete Hunde?

von Yna(YCH) am 12. April 2002 16:23

Hi Karli!

: Na ja,
: wenn jetzt ein ganz toller, superschneidiger hundemeistertrainer einer jungen frau imponieren wollte, würde der bestimmt sagen: her mit dem hund ich zeig es dir, wie es geht!
:
: Aber wo soll man so einen herzaubern.

Falls es dir doch mal gelingen sollte mit dem Herzaubern, dann möchte ich mich hiermit schon mal ganz offiziell anmelden, zum Training mit dem superschneidigen, dollen Hundemeistertrainer! ;-)

Gruß,
Yna

von Martin + Mirko(YCH) am 12. April 2002 17:17

Grüß Dich Karli,

: Jetzt sagt Karli mal
: nein dazu!
: Es liegt am Halter!ups
: dass der hund nicht für den clicker empfänglich ist.
:
: Platt oder?

Ja, allmählich bekomme ich angst um mein tägliches clickerstatement. Du machst es so kurz und prägnant!

tschüß Martin & Mirko

von Martin + Mirko(YCH) am 12. April 2002 17:22

Grüß Dich Thomas,

das müssen wir einfach nochmal wiederholen:

: das clickertraining ist aber exakt nichts anderes als die vollkommene
: "wirkreaktion" des hundes... der hund bedient den clicker... nicht
: der hundehalter.... der halter drückt nur.....

Das erinnert mich auf der anderen seite an meine erklärung gegenüber dem behandelnden arzt: "Meine dummheit hat mich gebissen und mein hund hat ihr seine zähne geliehen." Er hat die brauen hochgezogen und mich mit aller vorsicht behandelt.

tschüß Martin & Mirko


von Martin + Mirko(YCH) am 12. April 2002 17:25

Grüß Dich Karli,

entschuldige, wenn ich hier nochmals dazwischenrede, aber ...

: Bei schwierigen hunden muss man erst eine basis schaffen,
: damit sie empfänglich werden für das clicker-training!

Das gilt so, wie du es sagst, für den (langjährigen) halter des hundes. Jeder (mit richtiger körpersprache)andere kann sehr schnell gerade über den clicker vertrauen gewinnen. Ich muss das hier sagen, weil es bei der arbeit mit tierheimhunden so wichtig ist.

tschüß Martin & Mirko

von Thomas(YCH) am 12. April 2002 18:18

: draussen ist alles,was man als preis anbietet,keinen pfifferling mehr
: wert.ihn jagen lassen wäre ein preis,bloss ist der zu hoch.

das ist nach meiner unbedeutenden meinung ein häufiges phänomen
bei den traditionell gearbeiteten hunden.

diese hunde erhöhen die distanz zu ihrem menschen in dem moment, in dem
man sie NICHT zum gehorsam bzw. zur nähe zwingt. das ist eigentlich eine
ganz natürliche reaktion.

und in dem moment, wo der zwang ausbleibt, lässt auch sofort die
reaktion auf die signale des menschen nach. und vor allen dingen das
interessen an dem menschen, der üblicherweise für leinenruckerei oder
ähnliches verantwortlich ist. was bleibt...?

die angst vor den aversiven reizen und den dazu konditionierten
befehle, wie "hier", "fuss", usw. die eben konkret ein unangenehmes
empfinden assoziert haben.

in dem moment, wo der hund draussen also nicht mehr auf signale regiert,
bzw. nur unwillig auf befehle, und hohe distanz zum menschen die
regel ist, resumiert der mensch: "mehr gewalt" um bessere kontrolle
zu erhalten. die ausbildung wird als angezogen. entweder durch häufigere
übungen oder schärferes durchsetzen.

...welches wiederum zur folge hat, dass der hund draussen, wenn der
zwang ausbleibt, die distanz erhöht, das interesse an seinem menschen
verringert, weniger auf signale achtet, unwilliger auf befehle reagiert,
usw....

worauf der mensch wieder resumiert..... usw....

es ist eine teufelsspirale... eine spirale der gewalt... bei der
sich die hundehalter nie fragen, wieso sie nicht mal ab irgend einem
punkt auf alle einwirkungen verzichten können... sie fragen sich nie,
warum der hund das denn sein ganzes leben nicht lernt...

was du beschreibst, pat, ist üblicherweise ein hausgemachtes problem
bei den hunden, die tradtionell ausgebildet sind. es ist ein problem,
für das allein der hundehalter verantwortlich ist. der hund reagiert
und handelt vollkommen natürlich.

g, T.

von Karli(YCH) am 12. April 2002 19:04

Hi Martinsmiling smiley
: entschuldige,

brauchst du wirklich nicht!
Bist immer herzlich willkommen,
auch im gesprächsdialog!

Gruss
Karli

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