Hündin meidet Welpen :: Hundeerziehung + Soziales

Hündin meidet Welpen

von Theresa(YCH) am 04. Dezember 2002 10:22

Hallo,

die Hündin war vier Jahre alt.
Ich war damals übrigens felsenfest davon überzeugt, dass meine Hündin mit dem Neuzugang bestimmt sehr glücklich wird,
da sie bei Begegnungen mit Welpen stets sehr positiv reagiert hat.
Hat wohl einfach nicht gefunkt..

Viele Grüße

Theresa

von Margot(YCH) am 04. Dezember 2002 10:54

Hallo Attila,

unabhängig was da jetzt alles so von diversen "Fachleuten" geschrieben wird, auch noch meine Meinung:

Jede Hündin reagiert anders auf Welpen. Die Aussage die gemacht wurde, von wegen, man muß seine Hündin gut genug kennen um zu wissen wie sie reagiert kannst du getrost vergessen - es ist nunmal ein Unterschied, ob man Welpenkontakt auf neutralem Boden hat oder ob der Welpe zu hause einzieht.

Beispiel: meine alte Mischlingshündin - sie hat Welpen nie gemocht, hat ähnlich reagiert wie deine Hündin, nur teilweise auch noch aggressiv. Aus purem Egoismus habe ich, als diese Hündin 12 1/2 Jahre alt war meine erste Dalmatiner-Hündin als Welpen dazugenommen: nachdem kurz erklärt wurde wer hier das Sagen hat, waren die Beiden unzertrennlich...
und der Welpe wurde zu einer echten Bereicherung im Leben der alten Hündin.

Diese Dalmatiner-Hündin ist mittlerweile fast 10 Jahre alt, reagiert auf Welpen immer noch extrem unsicher - obwohl bedingt durch meine Zucht immer wieder damit konfrontiert, wenn ein neuer Welpe in das Rudel in dem sie lebt kommt, sind die ersten Wochen immer extrem stressig, letztendlich akzeptiert sie zwar "Neuzugänge" - allerdings eher in der Art wie es Theresa beschreibt: "altes Ehepaar, das sich nichts mehr zu sagen hat" - ich kann damit leben, Hauptsache "Frieden".

Meine Dana liebt die bei uns geborenen Welpen über alles - fremde Welpen lehnt sie strikt ab. Und Molly, meine alte Zuchthündin, mittlerweile kastriert sagt: Hauptsache Babies! - allerdings nur zu hause, auf neutralem Boden mag sie auch keine Welpen. Mein Sohn hat vor 3 Wochen eine 9 Wochen alte Border-Terrier-Hündin bekommen, die wir zu Molly, die bei meinem Sohn lebt, gegeben haben. Nach 3 Stunden hat Molly dem Baby das erste Mal Futter vorgewürgt...

Also: einfach abwarten, Geduld haben es wird sicher - entweder "altes Ehepaar" oder deine Hündin lernt die Qualitäten des Junghundes schätzen und genießen.

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

von Sandra Röösli(YCH) am 04. Dezember 2002 10:50

Hallo Attila,

Wenn ich zu meinem Rudel ein Welpe dazugekommen ist, haben die zwei anderen Hunde den Welpen ignoriert oder angeknurrt. Bei mir hat es immer geholfen, wenn ich alle Hunde gebadet habe und mit dem gleichen Tuch abgetrocknet habe. Dann haben alle Hunde den gleichen Geschmack. Von diesem Moment an, hatten wir alle keine Probleme mehr. Sie haben den Welpen sofort akzepiert. Eventuell nützt Dir dieser Vorschlag.
Freundliche Grüsse Sandra


von Attila(YCH) am 04. Dezember 2002 12:00

: Jede Hündin reagiert anders auf Welpen. Die Aussage die gemacht wurde, von wegen, man muß seine Hündin gut genug kennen um zu wissen wie sie reagiert kannst du getrost vergessen - es ist nunmal ein Unterschied, ob man Welpenkontakt auf neutralem Boden hat oder ob der Welpe zu hause einzieht.


Hi Margot,

das ist doch mal 'ne vernünftige Antwort, zumal sich das "Verhältnis" zwischen Hündin und neuem Welpen nicht zuletzt durch die Eingriffe definiert, die "Mensch" nun einmal schon deswegen vornimmt, weil der Welpe anfangs viel Zuwendung braucht. Selbst wenn man sich bemüht, die Hündin nicht zu übergehen, teilt man eben seine Aufmerksamkeit. Das sind ja alles Dreh- und Angelpunkte, die es im "Wolfsrudel" (an die Spezialisten, die jahrelang unter Wölfen gelebt haben) nicht gibt. Wichtig ist mir im Augenblick, daß meine Hündin dem Welpen nichts zuleide tut; ob sie dann dicke Freunde werden oder nebeneinander herleben, wird sich noch finden.

Gruß, Attila

von Margot(YCH) am 04. Dezember 2002 12:16

Hallo Attila,

: das ist doch mal 'ne vernünftige Antwort, zumal sich das "Verhältnis" zwischen Hündin und neuem Welpen nicht zuletzt durch die Eingriffe definiert, die "Mensch" nun einmal schon deswegen vornimmt, weil der Welpe anfangs viel Zuwendung braucht. Selbst wenn man sich bemüht, die Hündin nicht zu übergehen, teilt man eben seine Aufmerksamkeit.

Richtig!

: Das sind ja alles Dreh- und Angelpunkte, die es im "Wolfsrudel" (an die Spezialisten, die jahrelang unter Wölfen gelebt haben) nicht gibt. Wichtig ist mir im Augenblick, daß meine Hündin dem Welpen nichts zuleide tut;

Das ist der Punkt - und da ist es wichtig genau zu erkennen wann und wie man einschreiten muß. Auch da gibt es individuell extreme Unterschiede.

: ob sie dann dicke Freunde werden oder nebeneinander herleben, wird sich noch finden.

Genau - wobei ich eher die Erfahrung gemacht habe, dass sie meist doch noch dicke Freunde werden, ich glaube meine Isa ist eher eine Ausnahmeerscheinung, und wäre als Einzelhund besser aufgehoben, liegt aber an ihrem Wesen und daran, dass sie trotz des Lebens im Rudel der "hundlichen Kommunikation" nicht fähig ist.

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis





von Pat1(YCH) am 04. Dezember 2002 12:15

Wichtig ist mir im Augenblick, daß meine Hündin dem Welpen nichts zuleide tut; ob sie dann dicke Freunde werden oder nebeneinander herleben, wird sich noch finden.
:
hei attila
mit dieser aussage kann ich leben:-)
mit der vorigen,also diese konstell. möchtest du nicht,und im dorf siehst du ,es geht auch anders,hatte ich so meine probleme.
gruss pat

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