Verdammte Rudelhaltung :: Hundeerziehung + Soziales

Verdammte Rudelhaltung

von Pat1(YCH) am 23. Dezember 2002 10:17


:
: ein befreundeter Züchter hat fünf Hunde, und jeder hat seinen eigenen Zwinger. Sie werden auch alle getrennt ausgeführt. Begründung: er möchte nicht, daß sich Rudelstrukturen ausbilden und ein Tier dann die Omega-Stellung einnimmt; das sei kontraproduktiv für die Ausbildung. Ich finde das ein wenig abwegig, denn ein Omega-Tier IM RUDEL muß ja außerhalb desselben kein Omega sein - d. h., ein Hund, der sich den anderen unterordnet, muß deshalb im Schutzdienst kein Feigling sein.

hei
der typ hat nciht unrecht.
eine festgefügte struktur ,attila,prägt sich dem tier ein.muss es auch,denn wenn es sienen platz und sein damit verbundenes verhalten jeden tag vergisst,so wird es dafür zahlen.
so blöd ist keiner.
wenn man die aufgabe des hundes,so wie du berichtest,alleine auf den schutzdienst ausrichtet,so ist es durchaus sinnvoll,eben keine richtige rudelstruktur sich afubauen zu lassen.
der depp der truppe,aber auch die nachfolgenden in richtung nach oben,werden das angenommene verhalten auch im schutz zeigen.oder aber,je nach charakter u ausbildung,über agressionsausbrüche und verzweiflungstaten verfügen.
DAS wäre kontraproduktiv.
mehr aber noch ist es eine quälerei für die seele des tieres.

gruss pat

von Pat1(YCH) am 23. Dezember 2002 10:27

hei
mir ist dein verhalten und auch deine überlegungen absolut unschlüssig.
gruss pat

von Attila(YCH) am 23. Dezember 2002 10:31

: hei
: mir ist dein verhalten und auch deine überlegungen absolut unschlüssig.


Hi Pat,

genauer bitte. Ich schätze Deine Beiträge und Dein Urteil durchaus, kann mir aber auf solche Andeutungen keinen Reim machen.

Gruß, Attila

von argl(YCH) am 23. Dezember 2002 10:32

wenn ich Deine Ausführungen hier so lese, kriege ich das Würgen!
Offensichtlich verwechselst Du Deine Hunde mit leblosen Dingen (Sportgeräten)!
Was nichts mehr bringt, muß weg - nutzloser Fresser!?

von Attila(YCH) am 23. Dezember 2002 10:36

: wenn man die aufgabe des hundes,so wie du berichtest,alleine auf den schutzdienst ausrichtet,so ist es durchaus sinnvoll,eben keine richtige rudelstruktur sich afubauen zu lassen.
: der depp der truppe,aber auch die nachfolgenden in richtung nach oben,werden das angenommene verhalten auch im schutz zeigen.oder aber,je nach charakter u ausbildung,über agressionsausbrüche und verzweiflungstaten verfügen.
: DAS wäre kontraproduktiv.
: mehr aber noch ist es eine quälerei für die seele des tieres.


Hi Pat,

werde darüber nachdenken. Dann müßte ich meine ganze Haltung umbauen (Außenhaltung mit frei zugänglichen Zwingern/Hütten, stundenweise kommen die Hunde ins Haus), jedem seinen eigenen Zwinger verschaffen, alle getrennt ausführen und arbeiten... hm hm hm. So habe ich mir das gar nicht vorgestellt. Aber es leuchtet ein, was Du schreibst.

Gruß, Attila

von Attila(YCH) am 23. Dezember 2002 10:46

: wenn ich Deine Ausführungen hier so lese, kriege ich das Würgen!
: Offensichtlich verwechselst Du Deine Hunde mit leblosen Dingen (Sportgeräten)!
: Was nichts mehr bringt, muß weg - nutzloser Fresser!?


Hi argl,

habe ich nicht gerade geschrieben: "ich kann mich nicht von ihm trennen"? Warum wohl nicht? Weil er mir über seine mehr oder weniger vorhandenen Arbeitseigenschaften als Hundeindividuum lieb und vertraut ist! Und das, obwohl er seit über einem Jahr "nix mehr bringt"! Erstaunlich, was?

Nö, meine Überlegung, die ich zeitweise hatte, war die: Werde ich einem Hund, der nicht mehr arbeiten kann/will, mit sechs Jahren aber noch keineswegs zum alten Eisen gehört, also Beschäftigung will/braucht, da er ein gesunder, kräftiger Hund ist, Beschäftigung, die sich aber nicht auf dem Hundeplatz abspielen möge - werde ich einem solchen Hund noch gerecht? Oder würden andere, die den Hund als "Familienhund" halten wollten, nicht mehr Freude an diesem Hund entwickeln? Würde umgekehrt der Hund bei täglicher Zuwendung durch mehrere Personen, die von ihm nichts erwarten, außer daß er ein lieber Hund ist, nicht noch einmal aufblühen? Sind diese Überlegungen so abwegig?

Ich glaube nicht daran, daß man, wenn man einen Hund aufnimmt, nun ein ganzes Leben - seines oder das eigene - mit diesem verbunden ist. Es können Veränderungen eintreten, Konstellationen entstehen, die eine Trennung erforderlich machen. Das hatte ich schon mal, und ich habe mich damals für die Trennung entschieden, was u. a. hier im Forum heiß diskutiert wurde. In der Rückschau sehe ich die damalige Entscheidung als richtig an. Jetzt steht eine solche Entscheidung gar nicht an, warum also regst Du Dich auf?

Gruß, Attila

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